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Aktualisiert: 4. Oktober 2025


Sie schloss, dass sobald die Landstrasse nur von den bewaffneten Negerhaufen, die man erwartete, befreit waere, man sogleich Anstalten treffen wuerde, auch ihr, der Familie, ein Unterkommen in diesem Hause zu verschaffen. "Hast du verstanden?" fragte sie, da sie geendet hatte.

Was er baut, soll für Jahre und Jahrzehnte sein, wohlgegründet und ausgemessen in allen seinen Theilen, dass nicht das Hohe auf das Niedrige falle, der Boden nachgiebt unter zu schwerer Belastung von Schnörkeln, Pfeilern, buntausgemalten Fenstern. Alle diese und Andre, an der Landstrasse, sah und fand der Fremde.

Vor einigen Jahren zog ein Müssiggänger durch das Land, der sich für einen frommen Pilgrim ausgab, gab vor, er komme von Paderborn und laufe geradenweges zum Heiligen Grab nach Jerusalem, fragte schon in Müllheim an der Post: "Wie weit ist es noch nach Jerusalem?" Und wenn man ihm sagte: "Siebenhundert Stunden; aber auf dem Fussweg über Mauchen ist es eine Viertelstunde näher", so ging er, um auf dem langen Weg eine Viertelstunde zu ersparen, über Mauchen. Das wäre nun so übel nicht. Man muss einen kleinen Vorteil nicht verachten, sonst kommt man zu keinem grossen. Man hat öfter Gelegenheit, einen Batzen zu ersparen oder zu gewinnen, als einen Gulden. Aber 15 Batzen sind auch ein Gulden, und wer auf einem Wege von 700 Stunden nur allemal an fünf Stunden weiss eine Viertelstunde abzukürzen, der hat an der ganzen Reise gewonnen rechnet selber aus, wieviel? Allein unser verkleideter Pilgrim dachte nicht ebenso, sondern weil er nur dem Müssiggang und guten Essen nachzog, so war es ihm einerlei, wo er war. Ein Bettler kann nach dem alten Sprichwort nie verirren, muss in ein schlechtes Dorf kommen, wenn er nicht mehr drin bekommt, als er unterwegs an den Sohlen zerreisst, zumal wenn er barfuss geht. Unser Pilgrim aber dachte doch immer darauf, sobald als möglich wieder an die Landstrasse zu kommen, wo reiche Häuser stehen und gut gekocht wird. Denn der Halunke war nicht zufrieden, wie ein rechter Pilgrim sein soll, mit gemeiner Nahrung, die ihm von einer mitleidigen und frommen Hand gereicht wurde, sondern wollte nichts fressen als nahrhafte Kieselsteinsuppen. Wenn er nämlich irgendwo so ein braves Wirtshaus an der Strasse stehen sah, wie zum Exempel das Posthaus in Krotzingen oder den Baselstab in Schliengen, so ging er hinein und bat ganz demütig und hungrig um ein gutes Wassersüpplein von Kieselsteinen, um Gottes willen, Geld habe er keines. Wenn nun die mitleidige Wirtin zu ihm sagte: "Frommer Pilgrim, die Kieselsteine könnten Euch hart im Magen liegen!" so sagte er: "Eben deswegen! Die Kieselsteine halten länger an als Brot, und der Weg nach Jerusalem ist weit. Wenn Ihr mir aber ein Gläslein Wein dazu bescheren wollt, um Gottes willen, so könnt' ich's freilich besser verdauen." Wenn aber die Wirtin sagte: "Aber, frommer Pilgrim, eine solche Suppe kann Euch doch unmöglich Kraft geben!" so antwortete er: "Ei, wenn Ihr anstatt des Wasser wolltet Fleischbrühe dazu nehmen, um Gottes willen, so wär's freilich nahrhafter." Brachte nun die Wirtin eine solche Suppe und sagte: "Die Tünklein sind doch nicht so gar weich geworden", so sagte er: "Ja, und die Brühe sieht gar dünn aus. Hättet Ihr nicht ein paar Gabeln voll Gemüs darein oder ein Stücklein Fleisch oder beides um Gottes willen?" Wenn ihm nun die mitleidige Wirtin auch noch Gemüs und Fleisch in die Schüssel legte, so sagte er: "Vergelts Euch Gott! Gebt mir jetzt Brot, so will ich die Suppe essen." Hierauf streifte er die

Aber Toni, welche nur scheinbar dem Alten, der ihr noch einmal die Hand gereicht, gute Nacht gesagt und sich zu Bette gelegt hatte, stand, sobald sie alles im Hause still sah, wieder auf, schlich sich durch eine Hinterpforte des Hauses auf das freie Feld hinaus, und lief, die wildeste Verzweiflung im Herzen, auf dem, die Landstrasse durchkreuzenden, Wege der Gegend zu, von welcher die Farnilie Herrn Stroemlis herankommen musste.

Nimm meinen Arm." Sie wehrte auch nicht länger ab, sondern lachte herzlich über diesen Spass. "Aber Sie machen so lange Schritte," sagte sie, bemüht, mit ihm Takt zu halten. Er passte sich ihren Trippelschritten an, und so stapften sie etwas unsicher unter einem Mantel auf der nassen Landstrasse hin.

Das Gesicht des Kleinen strahlte, aber er schwieg. Randers schenkte ihm ein Zehnpfennigstück und ging weiter. Als er auf die Landstrasse hinaus kam, zögerte er. Das Dach des Rixdorfer Herrenhauses leuchtete in der Abendsonne zwischen den hohen Parkbäumen herüber. Er fühlte ein Verlangen nach Fides, ein eifersüchtiges Verlangen, mit ihr über die Sassnitzer zu sprechen.

Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“ „... Denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge“ ... wiederholte der kleine Handwerksbursche mit glühenden Lippen auf der eisigen Landstrasse. Dann fing er auf einmal mit leiser Stimme an zu singen: „O du fröhliche! O du selige!

Denn im Zuchthaus ist doch auch alles schlecht, was man bekommt, ausgenommen die Prügel, und zum Fensterlein hinaus auf der Landstrasse hat man etwas vor den Augen, das auch nicht aussieht, als wenn man gern dran hängen möchte." Also wurde auch der Frieder wieder ehrlich. Aber der Heiner sagte: "Ich geb's noch nicht auf." Wie einmal ein schönes Ross um fünf Prügel feil gewesen ist

Ob sie wohl schon wachte? Ungesehen kam er vom Hof auf die Landstrasse. Er ging nicht durchs Dorf, sondern auf einem Wiesenweg hinten herum. Aber in Rosenhagen sprach er im Krug vor, trank zwei Schnäpse, um sich zu erwärmen, und gab einen Brief fürs Schloss ab, mit dem Befehl, ihn in einer Stunde, sowie es hell würde, abzuliefern. Auf die verwunderten Fragen des Wirtes antwortete er ausweichend.

Ist der Mensch ein wunderliches Geschöpf Einem König von Frankreich wurde durch seinen Kammerdiener der Namen eines Mannes genannt, der das 75. Jahr zurückgelegt habe und noch nie aus Paris herausgekommen sei. Er wisse noch auf diese Stunde nicht anderst als vom Hörensagen, was eine Landstrasse sei oder ein Ackerfeld oder der Frühling.

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