Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 14. Juli 2025


Als inwendig der rote Dieter die Leiter anstellen hörte, stand er leise auf und stellte sich mit einem dicken Bengel neben das Fenster, "denn das sind die besten Pistolen", sagte er zu seiner Frau, "sie sind immer geladen"; und als er den Kopf des Strohmanns heraufwackeln sah, und meinte, der sei es, riss er schnell das Fenster auf und gab ihm eins auf den Kopf aus aller Kraft, also, dass der Heiner den Strohmann fallen liess und einen lauten Schrei tat.

Der Heiner stellte eine Leiter ans Fenster, also, dass der rote Dieter es wohl hören konnte, und steigt hinauf, schiebt aber einen ausgestopften Strohmann vor sich her, der aussah wie ein Mensch.

Wie der Zundelfrieder und sein Bruder dem roten Dieter abermal einen Streich spielen Als der Zundelheiner und der Zundelfrieder wieder aus dem Turn kamen, sprach der Heiner zum Frieder: "Bruder, wir wollen doch den roten Dieter besuchen, sonst meint er, wir sitzen ewig in dem kalten Hundsstall beim Herr Vater auf der Herberge."

"Wir wollen ihm einen Streich spielen", sagte der Frieder zum Heiner, "ob er's merkt, dass wir es sind." Also empfing der Dieter ein Brieflein ohne Unterschrift: "Roter Dieter, seid heute nacht auf Eurer Hut, denn es haben zwei Diebsgesellen eine Wette getan: einer will Eurer Frau das Leintuch unter dem Leibe weg holen, und Ihr sollt es nicht hindern können."

An dem Zollgardist aber hat der Krämer gewonnen: einhundertundvierzig Franken und den Zoll. Item, wie sagt die Schrift? "Ich wusste nichts von der Lust, so das Gesetz nicht hätte gesagt: lass dich nicht gelüsten!" Der Heiner und der Brassenheimer Müller

Der Dieter sagte: "Das sind zwei rechte Spitzbuben aneinander. Der eine wettet, er wolle das Leintuch holen, und der andere macht einen Bericht, damit sein Kamerad die Wette nicht gewinnt. Wenn ich nicht gewiss wüsste, dass der Heiner und der Frieder im Zuchthaus sitzen, so wollt' ich glauben, sie seien's." In der Nacht schlichen die Schelmen durch das Hanffeld heran.

Der Heiner meint, es sei der Bruder, und gibt ihm das Schwein, sagt, er wolle vorausgehn in den Wald und ein Feuer machen. Der Dieter aber kehrte hinter ihm um, sagte für sich selber: "Hab' ich dich wieder, du liebes Säulein!" und trug es heim. Unterdessen irrte der Frieder in der Nacht herum, bis er im Wald das Feuer sah, und kam und fragte den Bruder: "Hast du die Sau, Heiner?"

"Ja so", sagte der Heiner, "drum bin ich halber im Schlaf" und ging, holte das Schwein und trug es unbeschrieen fort, wusste in der finstern Nacht nicht, wo der Bruder ist, dachte, er wird schon kommen an den bestellten Platz im Wald. Und als der Dieter wieder ins Haus kam und nach dem Säulein greifen will, "Frau", rief er, "jetzt haben's die Galgenstricke doch geholt."

Unterdessen schleicht der Heiner um das andere Eck herum ins Haus bis zum Bett, wo die Frau lag, nimmt ihres Mannes Stimme an und sagt: "Frau, die Sau ist nimmer in der Kammer." Die Frau sagt: "Schwätz' nicht so einfältig! Hast du sie nicht selber in die Küche unter die Mulde getragen?"

Als aber die Frau ihn fragte: "Wo hast du denn das Leintuch?" und lag auf dem blossen Spreuersack, da gingen dem Dieter erst die Augen auf, und sagte: "O ihr vermaledeiten Spitzbuben! Jetzt ist's doch der Frieder gewesen und der Heiner, und kein anderer." Aber auf dem Heimweg sagte der Frieder zum Heiner: "Aber jetzt, Bruder, wollen wir's bleiben lassen.

Wort des Tages

mützerl

Andere suchen