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Aktualisiert: 13. September 2025
Ich brachte dem Rektor triumphierend den Aufsatz und mußte ihm beinahe ins Gesicht lachen, als er mürrisch sagte:
Sie hatten keine Feinheit, keine Unbefangenheit, kein Maß, nur die plumpeste Zielstrebigkeit und Fallschwere. Warum fiel ihm so häufig der Vergleich mit einem Nebelhuhn ein? Er mußte lachen; was war denn das, ein Nebelhuhn? Diese sollte er bestricken. Sie war ihm ausersehen. Man hatte ihn vorbereitet auf sie. Sie war die Hauptperson.
»Lachen Sie nicht!« rief die gnädige Frau, in der Tat ziemlich aufgeregt; aber zurücksinkend kam sie auf meinen letzten Ausruf zurück. »Ich muß Ihnen also wohl auf Ihr Wort hin glauben! O, wüßten Sie nur, wie sehr es mich innerlich angriff, als mir dieses alberne Trudchen den Stuhl vor die Tür setzte.
»Bischof« gab es in unüberwindlichen Mengen und die mit Ingwer bereiteten braunen Kuchen Sesemis waren ungeheuer schmackhaft. Niemals aber, dank der bebenden Hingabe, mit der Fräulein Weichbrodt jedesmal ihr letztes Weihnachtsfest beging, niemals verfloß dieser Abend, ohne daß eine Überraschung, ein Malheur, irgendeine kleine Katastrophe sich ereignet hätte, die die Gäste zum Lachen brachte und die stumme Leidenschaftlichkeit der Wirtin noch erhöhte. Eine Kanne mit Bischof stürzte und überschwemmte alles mit der roten, süßen, würzigen Flüssigkeit ... Oder es fiel der geputzte Baum von seinen hölzernen Füßen, genau in dem Augenblick, wenn man feierlich das Bescherungszimmer betrat ... Im Einschlafen sah Hanno den Unglücksfall des vorigen Jahres vor Augen: Es war unmittelbar vor der Bescherung. Therese Weichbrodt hatte mit soviel Nachdruck, daß alle Vokale ihre Plätze gewechselt hatten, das Weihnachtskapitel verlesen und trat nun von ihren Gästen zurück zur Tür, um von hier aus eine kleine Ansprache zu halten. Sie stand auf der Schwelle, bucklig, winzig, die alten Hände vor ihrer Kinderbrust zusammengelegt; die grünseidnen Bänder ihrer Haube fielen auf ihre zerbrechlichen Schultern, und zu ihren Häupten, über der Tür, ließ ein mit Tannenzweigen umkränztes Transparent die Worte leuchten. »Ehre sei Gott in der Höhe!« Und Sesemi sprach von Gottes Güte, sie erwähnte, daß dies ihr letztes Weihnachtsfest sei und schloß damit, daß sie alle mit des Apostels Worten zur Fröhlichkeit aufforderte, wobei sie von oben bis unten erzitterte, so sehr nahm ihr ganzer kleiner Körper Anteil an dieser Mahnung. »Freuet euch!« sagte sie, indem sie den Kopf auf die Seite legte und ihn heftig schüttelte. »Und abermals sage ich: Freuet euch!« In diesem Augenblick aber ging über ihr mit einem puffenden, fauchenden und knisternden Geräusch das ganze Transparent in Flammen auf, so daß Mademoiselle Weichbrodt mit einem kleinen Schreckenslaut und einem Sprunge von ungeahnter und pittoresker Behendigkeit sich dem Funkenregen entziehen mußte, der auf sie herniederging
So kam es denn ganz von selbst, daß Asmus, als sie auf frostklingenden Wegen dahinschritten und sein schüchternes Schnurrbärtchen von lauter Eisnadeln starrte, also zu singen anhob: Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht; Sie schaffen an allen Enden. und daß er erschrak, als Hilde in ein lautes Lachen ausbrach.
Ich brachte dem Rektor triumphierend den Aufsatz und mußte ihm beinahe ins Gesicht lachen, als er mürrisch sagte:
Diese letztere Bemerkung hatte den sonst so ernsten Richter lachen machen, sie gab den Ausschlag, die große Wohnung am Stadtende wurde gemietet und nach kurzen Jahren bevölkerten zwei Mädchen aus zweiter Ehe das Haus, welches die Umwohner aus guten Gründen mählich die „Judenschule“ zu nennen pflegten.
Ich wollte Ihnen so gern durch die Mathilde etwas schicken, habe aber hier leider gar nichts, als das kleine bunte Tüchlein; lachen Sie's nicht aus; es sollte Ihnen nur sagen, daß ich Sie sehr liebe. Schreiben Sie bald eine Zeile, damit ich sehe, in welcher Verfassung Sie sind. Grüßen Sie tausendmal Karl. Ich umarme Sie herzlichst Ihre Rosa. Den Kindern viele Grüße! Wronke, 15. 1. 17.
Er stand da, so steif, daß sein Rücken sich aushöhlte, und blickte kühl und unverwandt auf den Mann, der seine Tochter entführt hatte. „Schon zurück, Herr Landgerichtsrat?“ sagte er laut. Fritzsche versuchte jovial zu lachen. „Schöneres Wetter war dort unten, Herr Stadtrat. Na und die Kunst!“
Die rechte Schulter leicht an die vergoldete Einfassung der Tür zwischen dem Spielzimmer und dem Tanzsaale gestützt, konnte der Oberst unbemerkt lachen. Er freute sich über den berauschenden Lärm des Balles. Er sah hundert hübsche Köpfe, die je nach den Launen des Tanzes hin und her schwebten.
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