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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Wenn ein paar lustige Leutnants, um vom Manöver aus Pirgallen zu erreichen, meinetwegen ein paar Nächte um die Ohren schlugen; wenn abends am Strande von Kranz, dem nahen Seebad, wohin wir häufig fuhren, prasselndes Feuerwerk mir zu Ehren in die Luft stieg; wenn Blicke mir folgten, die mehr sagten als schmeichelnde Worte, dann schlürfte ich mit wonnigem Wohlgefühl den berauschenden Trank der Bewunderung, und die kleinen Teufel der Eitelkeit triumphierten über die guten Geister im Bücherschrank von Pirgallen.
Im Kristallglase ihrer stilistischen Schönheiten, mit all den wunderlichen, eingeschliffenen Blumen ihrer gewohnten Darstellungsweise kredenzt die anmutige Zauberin uns diesmal nicht etwa berauschenden Schaumreiz, der uns die Welt im phantastischen Rosenlichte zeigen soll, nicht südliches Rebenblut, durchduftet von den Blüten des Orients oder gewürzt von zerstoßenen Perlen der Märchenwelt, sondern diesmal nur reine, frische Quellflut, reines kristallhelles Naß vom Borne der Natur, aus der Zisterne der gesunden Vernunft.
Ich traue nicht diesem berauschenden Duft, der üppigen Schwüle dieser Sommernächte: sie dauert nicht: sie brütet Unheil: ich kann nicht glauben an das Glück unsrer Liebe.« »Du liebe Thörin, warum nicht?« »Ich weiß es nicht: der unselige Zwiespalt, der all’ mein Leben scheidet, übt seinen Fluch auch hier. Gern möchte mein Herz sich trunken, wie du, diesem Glücke hingeben.
Und wenn wir dieses Herz bis auf den Grund erforschen wollen, so hatte vielleicht das tiefinnere, verborgene Unglück, mit dem ihre erste, ihre naive Jungmädchenliebe endete, ihr Abscheu vor der Leidenschaft eingeflößt; vielleicht begriff sie nie den hinreißenden Trieb, noch die verbotenen, doch berauschenden Freuden, über die gewisse Frauen die Gesetze der Klugheit vergessen, auf denen die Gesellschaft beruht.
Zum ersten mal seit dem berauschenden Augenblicke, da er sich im Besitz der Gewalt, allen seinen Leidenschaften den Zügel zu lassen sah, fühlte er ein Leeres in sich, in welches er mit Grauen hineinschaute Zum ersten mal fühlte er sich geneigt, Reflexionen zu machen, wenn er das Vermögen dazu gehabt hätte.
Mit einem Wort: Agathon hatte vielleicht in seinem Leben nie so sehr geschwärmt, als itzt, da er sich in dem höchsten Grade der verliebten Betörung einbildete, daß er alles das, was er der leichtgläubigen Danae vorsagte, eben so gewiß und unmittelbar sehe und fühle, als er ihre schönen, von dem ganzen Geist der Liebe und von aller seiner berauschenden Wollust trunknen Augen auf ihn geheftet sah, oder das Klopfen ihres Herzens unter seinen verirrenden Lippen fühlte.
Er war allein, er wußte es, und er bedauerte es nicht. Eingesponnen in seine berauschenden Visionen, hatte er seit langem nichts mehr übrig für Beziehungen zärtlicher Art. Die Brigg lief trefflich vor dem Wind, und mit wachsender Erwartung lenkten alle den Blick nach dem geheimnisvollen Westen.
Der Oberrichter zog zu solch' einer Zeit mit dem Rappen der Stadt hinaus, vier Haiducken ritten vor ihm, vier hinter ihm, die Männer, Frauen, Kinder, gar oft die ganze Stadt kamen mit, um den berauschenden Anblick zu genießen, wie die türkischen Führer zum Mantelkusse sich neigten und wie sie den Oberrichter demütig fragten: Berittene städtische Beamte. »Mein Herr, was befiehlst du?«
Jede Liebe trägt wohl ihr Tempo in sich; Du bist mir das Fortreißende. Du, die durch soviel oder so viele Leben geschritten bist, Du ermissest vielleicht nicht, daß gerade das Fernsein von allen brausenden und berauschenden Vorgängen mir Segen gebracht haben könnte. Ich bemühe mich nun weiter, Menschen auf die Bühne zu stellen, die leben; keine Phantasiegeschöpfe.
Das furiose Accelerando bis zum Prestissimo politischen Kampfes, der merkt es wohl! aufrichtig, um das Ideal, in bitterem Ernst geschieht; das Andante der Andacht, Allegro staccato geistiger oder künstlerischer Leidenschaft, und das verlorne Zeitmaß der Liebe Heinrich Mann, dem die Kunst am ehsten sich immer in Bildern darstellt, während am Gesang ihn die Arbeit, das Werden interessiert, hat das äußerste an Musik den Dingen hergegeben und aus ihnen gezogen; nicht in der berauschenden Sprache nur, mehr als nur in der außerordentlichen Komposition: in den Begegnungen der Seelen, in den Geschehnissen, im Ablauf und im Sinn.
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