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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Löwenau wandelte wie im Traum und beantwortete jede Frage nur unvollständig. Friedrich glaubte, er sei von der Reise und vom Turnier ermüdet und ließ ihn durch einen Diener auf sein Zimmer führen. Auch die übrigen Ritter gingen aus einander. Löwenau entschlief, als sich seine Phantasie müde geschwärmt, und seine Leidenschaften in Erschöpfung gekämpft hatten.
Und als ich so lange, so lange gesäumt, In fremden Landen geschwärmt und geträumt: Da ward meiner Liebsten zu lang die Zeit, Und sie nähete sich ein Hochzeitskleid, Und hat mit zärtlichen Armen umschlungen, Als Bräutgam, den dümmsten der dummen Jungen.
Liebe war das nicht. Ueber die Liebe hatte sie überhaupt ihre eigenen Gedanken. Wie hatte sie im vorigen Jahr für den braunen, schwarzbärtigen Postsekretär in der Neustraße geschwärmt. Und jetzt? Neulich sah sie ihn noch am Arm einer andern, seiner Braut vermutlich. Das Herz war ihr nicht gebrochen.
Mit einem Wort: Agathon hatte vielleicht in seinem Leben nie so sehr geschwärmt, als itzt, da er sich in dem höchsten Grade der verliebten Betörung einbildete, daß er alles das, was er der leichtgläubigen Danae vorsagte, eben so gewiß und unmittelbar sehe und fühle, als er ihre schönen, von dem ganzen Geist der Liebe und von aller seiner berauschenden Wollust trunknen Augen auf ihn geheftet sah, oder das Klopfen ihres Herzens unter seinen verirrenden Lippen fühlte.
Oft siegt auch keines; und die Phantasie, Die in den Streit sich mengt, macht Schwärmer, Bei welchen bald der Kopf das Herz, und bald Das Herz den Kopf muß spielen. Schlimmer Tausch! Das letztere, verkenn ich Recha nicht, Ist Rechas Fall: sie schwärmt. Daja. Allein so fromm, So liebenswürdig! Nathan. Ist doch auch geschwärmt! Daja. Vornehmlich eine Grille, wenn Ihr wollt, Ist ihr sehr wert.
Herr von Lindemann hob das blinkende Glas gegen das Licht: »Na prost, Rittmeister, und jetzt reden Sie endlich auch einen Ton! Wie hat Ihnen das reizende Fräulein von Gorski gefallen? Ist das nicht ein ganz herrlicher Mensch?« Gaston fühlte einen schmerzhaften Stich im Herzen. Die Lobpreisung hier erinnerte ihn an einen Tag, da ein anderer ähnlich geschwärmt hatte.
Goethe ist auch nationaler als beide Dichter, er ist deutscher als irgend einer unsrer Dichter, obgleich er nie für Arminius geschwärmt, den Welschen immer freundlich gewesen und seinen Widerwillen gegen eine christlich-germanische Erneuerung des Mittelalters nicht verhehlt.
Die deutschen Einwanderer hatten nämlich, als sie den Wald in offenes Feld verwandelten, daheim schon zu viel von den »wehenden Palmen Brasiliens« gehört, und hier und da auch wohl in ihrer Art davon geschwärmt denn der Bauer ist nie Phantast um jetzt gleich die Axt an die ersten zu legen, die ihnen in den Weg traten.
Söller. Eh nun, so geh dann mit: ich sage dir's ja immer. Sophie. Daß wie das Karneval auch unsre Wirtschaft sei, Die kurze Zeit geschwärmt, dann auf einmal vorbei! Viel lieber sitz ich hier allein zu ganzen Jahren! Wenn er nicht sparen will, so muß die Frau wohl sparen. Mein Vater ist genug schon über mir erbost: Ich stille seinen Zorn und bin sein ganzer Trost. Nein, Herr!
Sie trat zu mir heran und sprach: »Willkommen an der Elbe Nach dreizehnjähr'ger Abwesenheit Ich sehe, du bist noch derselbe! Du suchst die schönen Seelen vielleicht, Die dir so oft begegent Und mit dir geschwärmt die Nacht hindurch, In dieser schönen Gegend. Das Leben verschlang sie, das Ungetüm, Die hundertköpfige Hyder; Du findest nicht die alte Zeit Und die Zeitgenössinnen wieder!
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