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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Da kriegte dann das Mädchen etwas ganz Apartes in ihr Gesicht und ihre Kleidung von der Ehre; sie war feiner und manierlicher als alle andere Dirnen. Alles saß ihr knapper am Leibe, und wenn sie ein Bursche einmal ein wenig derb beim Tanze anfaßte oder sie etwa höher als den Steg der Baßgeige schwang, so konnte sie bitterlich darüber bei mir weinen und sprach dabei immer, es sei wider ihre Ehre.
Thedel hatte recht; Furcht hatte Ehren Puttfarken nicht, zum mindesten keine Menschenfurcht. Das mußte Viekenludolf spüren, als er nach vier Wochen auf den neuen Hof geritten kam und auf der Deele Mieken zu fassen kriegte: »Deubel auch, Deern!« rief er und drückte sie, daß ihr die Rippen knasterten; »du machst dich ja mächtig heraus.«
»Da steckt der Schuft, der Bleifuß dahinter,« knirschte der Mann zwischen den zusammengebissenen Zähnen durch; »aber wenn ich die Gewißheit kriegte, dann gnade ihm Gott!« »Hm,« sagte der Pfarrer, welcher die deshalb umlaufenden Gerüchte schon lange gehört hatte und kannte »und haben Sie keine Ahnung, wohin sie sich gewandt haben könnte?«
Ich war aber her und kriegte den Fremden hinter dem Tische mit so einer artigen Manier bei seinem schwarzen Nischel zu fassen und gab ihm vor die eine Presche wohl tausend Preschen. O sapperment! wie gerieten mir seine Schwestern wie auch der unreife Student und der Moderator oder, daß ich recht sage, des unreifen Studentens sein Stubengeselle, in meine Haare und zerzausten mich da tüchtig.
»Ja da könnte Jeder kommen,« sagte Herr Weigel kopfschüttelnd, »wenn die Leute erst einmal drüben sind, thun sie was sie wollen. Das ist ein freies Land da drüben, Herr Wellrich, und da könnte man nachher jedem Einzelnen nachlaufen, und sehen daß man sein Geld wieder kriegte.
Auf meine Ehre, wenn das Wort Lebwohl die Stunden hätte verlängern und Jahre zu seiner Verbannungs-Zeit hinzu thun können, er sollte eine ganze Last Lebewohl bekommen haben; aber weil das nicht war, so kriegte er keines von mir. König Richard.
Sie kriegte guten Lohn, und sie kriegte mehr als sie kriegen sollte, nämlich ein Kind. Die Leute sagten, es sei von ihrem Herrn, aber er sagte das nicht; denn er war ein verheirateter Mann; und sie sagte es auch nicht; denn sie war stolz, die arme Trude.
„Praktisch sind Sie auch!“ Diederich war entzückt. „Und dann sind Sie immer zu uns über die Gartenmauer geklettert, Sie kleine Göre. Hosen hatten Sie meistenteils keine an, und wenn der Rock ’raufrutschte, kriegte man hinten was zu sehen.“ Sie kreischte; ein feiner Mann habe für so was kein Gedächtnis. „Jetzt muß es aber noch schöner geworden sein“, setzte Diederich noch hinzu.
Ein armer Hase springt durch die Waldesstille, und hinter ihm her, mit zornigem Geheul, welches die Stille jäh unterbricht, rennt der Hund mit ungestümen Sätzen, der glühende, eingefleischte Verfolger, entsetzlich hingegeben seiner grausamen Aufgabe. Er kriegte aber den Hasen nicht, denn später sprang er wieder an mir vorbei, jetzt, so, wie wenn er verwundet worden wäre, Jammerlaute ausstoßend.
Als Carlsson mit Lina wieder allein war, wurde die etwas verlegen; schließlich kriegte Carlsson aus ihr heraus, daß Ida seinen Brief empfangen und ihn eines Abends, als ihr Bräutigam dagewesen, laut vorgelesen habe; das war in der Kammer geschehen, wo der Bräutigam Porter trank und Lina Champignons reinigte. Und sie hatten sich halb tot gelacht.
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