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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Gleichzeitig that sie damit einem Mann einen Gefallen, der ihr selbst und ihrem Landrath sehr nützlich war, in einem Kreis, wo er vermöge seines Namens und Reichthums eine höchste und selbstverständliche Stellung einnahm, die sie als arme Beamte und Frischnobilitirte sich nur mühsam erobern konnten, mit allen Mitteln suchen mussten zu befestigen.
Jacobi, indem er seinen eigenen Weg wandelte, nahm doch Kenntnis von allem Bedeutenden, und die Nachbarschaft der Niederlande trug viel dazu bei, ihn nicht allein literarisch, sondern auch persönlich in jenen Kreis zu ziehen.
Kein Wunder, daß der junge Prinz von Talmont ernst einherschritt, und daß man ihm ansah, er komme nicht in diesen Kreis, sich und Andere zu erfreuen, sondern er folge dem Zwang des Herkömmlichen wie des Dienstes, der ihn an einen Prinzen aus königlichem Blute bannte.
Eines abends wir saßen wie gewöhnlich im Sande und spielten Pfänderspiele mischte sich ein neuer Gefährte in unseren Kreis: Graf Göhren. Er erschien mir sofort als des lustigen Chenille-Grafen direktes Widerspiel, gemessen in den Bewegungen, etwas ungeschickt sogar, ernsthaft, ein wenig verlegen. Wie ein guter, treuer Pinscher sah er aus, mit runden erstaunten Augen.
Konventionen wären wichtig gewesen, leichte und respektierte Formen. Die Mutter war zu bald aus dem Kreis geschwunden, den Vater beraubten Tagesplage und Existenzangst immer mehr des Aufblicks.
Er weiß in welchem Kreis die Seinen sich bewegen, kennt in jeder Tageszeit ihre kleinen, häuslichen Beschäftigungen, ihr gleichmäßiges Wirken und Schaffen, und sein Herz, das immer noch daheim bei ihnen weilt, wahrt seinen festen Anhaltspunkt an sie sich unverkümmert fort, bis das Bild, von anderen dicht umdrängt in weiter immer weiterer Ferne langsam erbleicht, und nur noch auf dem Hintergrund des Herzens wie schlummernd liegt, in seinen Träumen ihn zu segnen, oder dereinst, wenn die Welt ihn kalt und rauh von sich stößt, und er allein und freundlos sich da fühlt, wieder aufzuglühen in aller Frische und Wärme, ein Trost und Hoffnungsziel, dem armen, einsamen Wanderer.
Man besprach sich, man heilt still, man versammelte sich. So hatte sich ein Kreis von vielleicht zwölf Bekannten und Unbekannten zusammengefunden, man fragte, klagte, wundete sich, schalt und räsonierte: das gestörte Mittagessen konnte man dem Heerführer nicht verzeihen.
Er fühlte sich wieder einbezogen in den menschlichen Kreis und erhoffte von beiden, vom Arzt und vom Schlosser, ohne sie eigentlich genau zu scheiden, großartige und überraschende Leistungen.
»Sei ruhig, Kindchen natürlich fahren wir! Brake ist, Gottlob, weit vom Schuß, und im dortmunder Kreis scheint alles ruhig zu sein.«
"Noch waren wir ganz erfüllt von dem Thronwechsel in Frankreich, als Prinzeß Helene wieder nach Weimar kam. Ihre Begeisterung für Louis Philipp und seine 'Mission' spottete jeder Beschreibung, und es dauerte nicht mehr allzulange, so fing man an, erst leise, dann immer lauter davon zu sprechen, daß sie seinem Sohne bestimmt sei. Sie selbst sprach nie davon, auch brieflich nicht, so offen auch ihr Herz sonst vor mir lag; aber ich las die Hoffnung auf Erfüllung ihres Kindertraumes in ihren seelenvollen Blicken. Während sie sich mit ihrer Mutter in Jena aufhielt, besuchte ich sie häufig. Man nahm die Krankheit der Herzogin zum Vorwand des Fernbleibens von Mecklenburg, während die unerquicklichen Verhältnisse dort es nöthig machten. In Jena versammelte sich bald ein geistig bedeutender Kreis um die Fürstinnen; ich vermittelte die Bekanntschaft mit meinem lieben Freunde, dem Professor Scheidler, der seiner Taubheit wegen sehr menschenscheu war, und hatte die Freude, zu sehen, wie Prinzeß Helene sich ihm anschloß und sich von ihm bilden ließ. Dort und in Weimar fühlte sie sich weit mehr zu Hause als in Mecklenburg; wäre sie ein echtes Kind jenes strengen, nordischen Landes gewesen, niemals hätte sie dem Sohne des Bürgerkönigs die Hand gereicht. Obwohl sie, wie gesagt, nie mit mir darüber sprach, war mir dieser Schritt nicht unverständlich. Sie liebte den Herzog nicht, denn sie hatte ihn nie gesehen, sie war nicht ehrgeizig, dazu war ihr Charakter ein viel zu weiblicher. Was sie wollte, suchte, ersehnte, war ein Beruf, eine Pflicht; was sie glaubte, war an ein unabänderliches Schicksal, das ihr schon früh die Liebe zu Frankreich ins Herz geprägt habe. Sie war überzeugt, Recht zu thun, auch als sie mit ihrer Familie brach und wie eine Ausgestoßene von ihrer Heimat scheiden mußte. Strahlend glücklich waren ihre Briefe; strahlend schön soll ihr
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