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Aktualisiert: 8. Mai 2025
So kam's, daß ich gelebt der Jahre zehn, Bevor ich Egge, Pflug und Saat gesehn. Da nahm der Vater mich zu Tale mit, Die Säer drunten zählten Schritt um Schritt Und streuten edeln Wurfs, geheimen Winks Die wundersamen Körner rechts und links. Ich schaute die Gebärden allesamt, Streng und gemessen, wie beim heil'gen Amt, Und endlich frug ich mit erstauntem Wort: 'Vater!
Er sah gleichsam die Stille draußen schleichen, wie sie mit wehenden Tüchern alle Dinge umwand, und er sah den dunklen Schlaf mit müßigem Schritt durch die Gassen schleichen. Endlich warf er auch seine Körner in die Augen der kleinen Ruth, während Formes bis zum Anbruch des Tages wach blieb.
Da neben dem Fenster war ein Bücherbrett, ein paar Bände von Schiller und Körner darauf, und auf den Gedichtbüchern, die alle gleiche Höhe hatten, lag eine Bibel und ein Gesangbuch.
Er sprach, Das sei vom Staat ein kahles Wort an ihn, Den selbst der Staat bestraft. Menenius. Das war ganz recht. Was konnt er anders sagen? Cominius. Ich suchte dann sein Mitleid zu erwecken Für die besondern Freund'. Er gab zur Antwort: Nicht lesen könn er sie aus einem Haufen Verdorbner, schlechter Spreu, auch sei es Torheit, Um ein zwei arme Körner stinken lassen Den Unrat unverbrannt.
Er wollte es Körnern schreiben, dem guten Körner, der an ihn glaubte, der in kindischem Vertrauen seinem Genius anhing. Er würde höhnen, flehen, poltern der Freund; würde ihn an den Carlos gemahnen, der auch aus Zweifeln und Mühen und Wandlungen hervorgegangen und sich am Ende, nach aller Qual, als ein weithin Vortreffliches, eine ruhmvolle Tat erwiesen hat. Doch das war anders gewesen.
"Seit Jahren," schrieb er seinem Freunde Körner, "hab' ich kein ganzes Glück gefühlt, und nicht sowohl, weil mir die Gegenstände dazu fehlten, sondern darum, weil ich die Freuden mehr naschte, als genoß, weil es mir an immer gleicher Heiterkeit und sanfter Empfänglichkeit fehlte, die nur die Ruhe des Familienlebens giebt."
Betrübt über den Zerfall seines Vermögens ging ein Müller in den Wald, wo er einem fremden Mann begegnete. Derselbe fragte ihn um die Ursache seiner Traurigkeit, und als er sie erfahren hatte, versprach er dem Müller eine Menge Geld, wenn dieser ihm dasjenige verschreibe, was jetzt hinter der Mühle sey. In der Meinung, dies sey der Staub, welcher beim Mahlen dahin zu fliegen pflegte, ging der Müller den Vertrag ein und unterschrieb ihn mit seinem Blute. Er erhielt hierauf das Geld, brachte es heim und erzählte seiner Frau, wie er dazu gekommen. Da erfuhr er von ihr, daß er seine Tochter dem Teufel verschrieben habe, die damals hinter der Mühle die Körner aus dem Staub gelesen, um daraus das Essen zu bereiten. Sie waren nun sehr betrübt, beschlossen aber, ihrer Tochter nichts zu sagen. In der Nacht kam der Böse zur Mühle und klopfte an die Thüre; die Tochter öffnete, weil sie aber, als ein frommes Mädchen, beim Schlafengehen sich in den drei höchsten Namen mit Weihwasser besprengt hatte, konnte der Teufel sie nicht mit fortnehmen, sondern stieß sie zurück. Ebenso ging es in der folgenden Nacht, worauf der Müller, auf Befehl des Bösen, das Weihwasser hinwegschaffen mußte. In Ermangelung dessen segnete sich das Mädchen am dritten Abend mit dem am Fenster angelaufenen Wasser und bewirkte dadurch, daß der Teufel, als er in der Nacht kam, ihr wieder nichts anhaben konnte. Am nächsten Morgen erzählte sie ihren Eltern, was ihr in den drei Nächten begegnet, worauf dieselben ihr Alles offenbarten. Da legte sie ihre Hand auf einen Klotz und hieb sie sich mit dem Beile ab, nachher ließ sie die andere Hand sich auch abschlagen und überließ beide dem Teufel, worauf dieselben sogleich verschwanden. Alsdann ging sie auf und davon, betete fleißig und bekreuzte sich dabei mit ihren Armen. Sie kam in einen schönen Garten bei einem fürstlichen Schlosse, in welchem sie zur Stillung ihres Hungers einige
Er ist geworden, wie einer der alten Seher und Propheten, und ist er ein solcher, so hab' ich es vorausgewußt, und ich habe ihn dazu gemacht, weil ich die Körner des Buches der Bücher in ihn geworfen; denn er war immer weich wie Wachs, und hochgesinnt, wie einer der Helden."
Zu einem andern Male sagte die Großmutter: »In unsern Wässern, die braun und glänzend sind, weil sie den Eisenstaub aus den Bergen führen, ist nicht bloß das Eisen enthalten, es glänzt der Sand, als ob er lauter Gold wäre, und wenn man ihn nimmt und wenn man ihn mit Wasser vorsichtig abschwemmt, so bleiben kleine Blättchen und Körner zurück, die eitel und wirkliches Gold sind.
Ein Aufsatz »Ueber den mutmasslichen Stoff zu Goethes Hermann und Dorothea« erschien im Morgenblatt 1809 Nr. 138. Panse, Geschichte der Auswanderung der evangelischen Salzburger im Jahre 1732, Leipzig 1827. Goethes Aeusserung an Heinrich Meyer in einem Briefe vom 28. Schillers Brief an Körner ist vom 28.
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