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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Er erlaubte sich, sitzen zu bleiben dabei, weil das einen noch kulanteren Eindruck machte, und nur aufs gefälligste mit Kopf und Händen zu gestikulieren, während er seinen Trinkspruch den beiden Damen des Hauses, Mme. Antoinette und der Konsulin, gelten ließ.

Er sprach mit dem Konsul über Geschäfte und Politik, wobei er ernste und tüchtige Grundsätze an den Tag legte, er plauderte mit der Konsulin über Theater, Gesellschaften und Toiletten; er hatte auch für Tom, Christian und die arme Klothilde, ja selbst für die kleine Klara und Mamsell Jungmann liebenswürdige Worte ... Tony verhielt sich schweigsam, und er seinerseits unternahm es nicht, sich ihr zu nähern, sondern betrachtete sie nur dann und wann mit seitwärts geneigtem Kopfe und einem Blick, in dem sowohl Betrübnis wie Ermunterung lag.

Es gibt viele häßliche Dinge auf Erden, dachte die Konsulin Buddenbrook, geborene Kröger. Auch Brüder können sich hassen und verachten; das kommt vor, so schauerlich es klingt. Aber man spricht nicht davon. Man vertuscht es. Man braucht nichts davon zu wissen. Viertes Kapitel

»Pfuischaltete die Konsulin bekümmert ein. »Echt Tonysagte der Konsul. »Wieso, Tom?« »Na, sollte sie ihn nicht ein bißchen provoziert haben ... zur Prüfung? Ich kenne doch Tony! Und jedenfalls hat dieses `Paar Augen´ sie köstlich amüsiert ... was wohl die Absicht des alten Herrn gewesen ist

Da legte der Herr mit einer entschlossenen Bewegung Hut und Stock auf den Deckel des Harmoniums, rieb sich dann befriedigt die freigewordenen Hände, blickte die Konsulin treuherzig aus seinen hellen, verquollenen

»Mir ist übel, Mama, mir ist =verdammt= übelwimmerte Christian, während seine runden tiefliegenden Augen über der allzugroßen Nase unruhig hin und her gingen. Er hatte das »verdammt« nur aus übergroßer Verzweiflung hervorgestoßen, die Konsulin aber sagte: »Wenn wir solche Worte gebrauchen, straft uns der liebe Gott mit noch größerer Übelkeit

»Sie sind sehr gut, Papa«, sagte die Konsulin. »Tony wird sich bemühen, eine kluge und tüchtige Frau zu werden ... Sind die Knaben aus der Schule gekommenfragte sie Ida. Aber Tony, die vom Knie des Großvaters aus in den »Spion« durchs Fenster sah, rief fast gleichzeitig: »Tom und Christian kommen die Johannisstraße herauf ... und Herr Hoffstede ... und Onkel Doktor

»Anton?!« rief die Konsulin mit bebender Stimme in den Eßsaal hinüber, wo der Bediente mit dem Silberzeug hantierte ... »Anton, geh hinunter! Schließe die Haustür! Mach' alles zu! Es ist das Volk

Ihr Gesicht war mattweiß und ein wenig hochmütig; aber sie neigte es dennoch, als die Konsulin ihr Haupt mit sanfter Innigkeit zwischen beide Hände nahm und ihr die schneeige, makellose Stirne küßte ... »Ja, nun heiße ich dich willkommen in unserem Hause und unserer Familie, du liebe, schöne, gesegnete Tochter«, sagte sie. »Du wirst ihn glücklich machen ... sehe ich es nicht schon, wie glücklich du ihn machstUnd sie zog mit dem rechten Arme Thomas herbei, um ihn ebenfalls zu küssen.

»Ein angenehmer Mannwiederholte der letztere, als er zu seiner Familie zurückkehrte und seinen Platz wieder einnahm. »Ich finde ihn =albern=«, erlaubte sich Tony zu bemerken und zwar mit Nachdruck. »Tony! Mein Gott! Was für ein Urteilrief die Konsulin ein wenig entrüstet. »Ein so christlicher junger Mann

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