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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Auch die Konsulin ließ ihre Augen auf dem Gegenstande ruhen, aber ohne ihn zu sehen, in tiefen Gedanken. »Nun, meine liebe Tony«, sagte sie endlich, indem sie ihrer Tochter noch einmal die Hände entgegenstreckte, »wie die Dinge auch liegen mögen: du bist da, und so sei mir denn aufs herzlichste willkommen, mein Kind.

Der Kutscher zog den Hut, und mit dem patriarchalischen Wohlwollen, das Thomas manchmal ein bißchen in Verlegenheit brachte, nickte die Konsulin ein überaus herzliches »Guten Morgen, lieber Mannzu ihm hinauf. »Also eingestiegen denn nun, ihr Lieben! Es wäre Zeit zur Frühpredigt, aber heut' wollen wir Gott in seiner freien Natur mit unseren Herzen loben, nicht wahr, Herr Permaneder

Aber man mußte sich mit Geduld waffnen, denn es dauerte noch ziemlich lange, bis dieser Frage eine Antwort zuteil wurde. »Mutter«, brachte Frau Permaneder hervor ... »MamaAllein dabei blieb es. Die Konsulin erhob den Kopf nach der Glastür, und während sie mit einem Arm ihre Tochter umfing, streckte sie die freie Hand ihrer Enkelin entgegen, die dort, einen Zeigefinger am Munde, verlegen stand.

Selbst die Freundinnen der Konsulin Buddenbrook erzählten sich am »Jerusalemsabend« von Senator Möllendorpfs Tode, wenn Lea Gerhardt im Vorlesen eine Pause machte, selbst die kleinen Sonntagsschülerinnen flüsterten davon, wenn sie ehrfürchtig über die große Buddenbrooksche Diele gingen, und Herr Stuht in der Glockengießerstraße hatte mit seiner Frau, die in den ersten Kreisen verkehrte, eine ausführliche Unterredung darüber.

Tony hatte sich gleich nach Tische in ihr Schlafzimmer zurückgezogen, denn während des Essens war ihr durch die Konsulin die Vermutung bestätigt worden, daß Thomas um ihre Ankunft wisse ... und sie schien auf das Zusammentreffen mit ihm nicht sonderlich begierig zu sein. Um sechs Uhr nachmittags kam der Konsul herauf.

Über die Dauer seines Aufenthaltes in der Stadt äußerte er sich überaus unbestimmt; als aber die Konsulin bemerkte: »Ich erwarte in jedem Augenblick meinen Sohn zum Frühstück, Herr Permaneder; machen Sie uns das Vergnügen, ein Butterbrot mit uns zu essen

Die Konsulin schwieg einen Augenblick. »Tonysagte sie dann mit zärtlichem Vorwurf, zog vorsichtig die große Nadel hervor, die Frau Permaneders Hut an ihrer Frisur befestigte, legte den Hut auf die Fensterbank und streichelte liebevoll und beruhigend mit beiden Händen das starke, aschblonde Haar ihrer Tochter

Gleich nach der Weihnacht sollte Klaras Trauung in der Säulenhalle mit allem Aufwand gefeiert werden, während die Hochzeit in Amsterdam, der »bei Leben und Gesundheit« auch die Konsulin beizuwohnen gedachte, bis zum Beginn des nächsten Jahres verschoben werden mußte: damit eine Ruhepause vorherginge.

Die Konsulin und Mamsell Jungmann springen tatsächlich auf. »Gott im Himmel, Christian, du hast ihn doch nicht verschluckt?!« Denn es hat vollkommen den Anschein, als sei es wirklich geschehen. »Nein, nein«, sagt Christian und beruhigt sich allmählich, »aber =wenn= ich ihn verschluckte

Die Konsulin Buddenbrook, neben ihrer Schwiegermutter auf dem geradlinigen, weiß lackierten und mit einem goldenen Löwenkopf verzierten Sofa, dessen Polster hellgelb überzogen waren, warf einen Blick auf ihren Gatten, der in einem Armsessel bei ihr saß, und kam ihrer kleinen Tochter zu Hilfe, die der Großvater am Fenster auf den Knien hielt. »Tonysagte sie, »ich glaube, daß mich Gott

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