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Aktualisiert: 22. Juni 2025
»Wie dein Vater dir sagte: du hast Zeit zur Überlegung«, fuhr die Konsulin fort. »Aber wir müssen dir zu bedenken geben, daß sich eine solche Gelegenheit, dein Glück zu machen, nicht alle Tage bietet, und daß diese Heirat genau das ist, was Pflicht und Bestimmung dir vorschreiben. Ja, mein Kind, auch das muß ich dir vorhalten. Der Weg, der sich dir heute eröffnet, ist der dir vorgeschriebene, das weißt du selbst recht wohl
»Babette?« wiederholte die Konsulin fragend ... Dann lehnte sie sich zurück und ließ ihre hellen Augen durchs Fenster schweifen. Sie wußte nun, um was es sich handelte. Eine Pause trat ein, die dann und wann von Tonys allmählich seltener werdendem Schluchzen unterbrochen ward.
»Nun, Christian«, sagte die Konsulin, deren Haar goldig aufleuchtete, »was hast du heute nachmittag gelernt?« Und es ergab sich, daß Christian Schreiben, Rechnen und Singen gehabt hatte. Er war ein Bürschchen von sieben Jahren, das schon jetzt in beinahe lächerlicher Weise seinem Vater ähnlich war.
Ach Herr, so nimm mich Hund beim Ohr, Wirf mir den Gnadenknochen vor Und nimm mich Sündenlümmel In deinen Gnadenhimmel!« ... worauf Frau Grünlich vor innerlicher Zerknirschung das Buch von sich warf und den Saal verließ. Die Konsulin selbst aber verlangte weit mehr noch von sich, als von ihren Kindern. Sie richtete zum Beispiel eine Sonntagsschule ein.
Es war Nachmittag ein blauer, warmer Nachmittag; die Konsulin war ausgegangen, und Tony saß mit einem Romane allein im Landschaftszimmer am Fenster, als Anton ihr eine Visitkarte überbrachte.
Er hob zum Beispiel seinen Dessertlöffel empor, blickte eine Statue der Tapete an und sprach laut zu sich selbst: »Gott verzeihe mir, ich kann nicht anders; ich habe ein großes Stück genossen, aber dieser Pudding ist gar zu prächtig gelungen; ich =muß= die gütige Wirtin noch um ein Stückchen ersuchen!« Worauf er der Konsulin schalkhaft zublinzelte.
Und Thomas antwortete: »Gott gebe es!« Aber jedes Kind hätte es an den Augen der Konsulin sehen können, daß sie ganz und gar bei Bewußtsein war und alles empfand
Sie wies mit dem Kinn auf einen kleinen Behälter, einen rohrgeflochtenen Korb, einen zierlichen kleinen Ständer, mit Atlasschleifen geschmückt, in dem die Konsulin seit einiger Zeit ihre Handarbeit zu bewahren pflegte. »Ich habe ihn mir zugelegt«, antwortete die alte Dame; »ich hatte ihn nötig.« »Vornehm!« ... sagte Tony, indem sie das Gestell mit seitwärts geneigtem Kopfe betrachtete.
Die kleine Klara, ein dunkelblondes Kind mit ziemlich strengen Augen, saß mit einer Strickerei vorm Nähtische am Fenster, während Klothilde, auf gleiche Weise beschäftigt, den Sofaplatz neben der Konsulin innehatte.
Die Konsulin, Christian, Klothilde, Ida Jungmann, Frau Permaneder und Hanno befanden sich im Salon, und die beiden letzteren hielten, nicht ohne Anstrengung, die Festgabe der Familie, eine große Gedenktafel, aufrecht ... Die Konsulin umarmte ihren
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