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Aktualisiert: 28. Oktober 2025


Wie solches geschehen, machte ich und der Bruder Graf ein sehr artig Kompliment gegen die sämtliche Kompagnie und standen von der Tafel auf. Da sie das über Tische nun sahen, fingen sie alle miteinander an auch aufzustehen. Ich und der Herr Bruder Graf nahmen hierauf ohne Bedenken zuerst wieder unsern Weg zum Tafelgemach hinaus und marschierten nach unserm Zimmer zu.

Als jedoch einige Gruppen leichter Granaten auf die schmalen Trampelpfade fielen, die Arleux mit Fresnoy verspannen, verzichtete ich auf weitere Impressionen und räumte eiligst das Feld, um mich nicht »antöten« zu lassen, wie der damals gerade übliche Fachausdruck der zweiten Kompagnie lautete.

Seine Kompagnie hatte jenen letzten Angriff auf das Haus unternommen. Durch einen Kolbenhieb am Kopf verletzt, war er niedergefallen und hatte dabei das bleiche, leblose Gesicht Sylvesters gesehen. Dies gab ihm seine Kräfte wieder. Er warf sich mit dem Gesicht auf die Brust Sylvesters und lauschte, ob das Herz noch schlug.

Schon in aller Frühe rücken Herr Kapetan aus?“ fragte blinzelnd der Vorsteher beim Abschied. „Ich nicht! Aber die Kompagnie! Und nun ‚Gute Nacht‘, lieber Starešina!“ Mit einiger Mühe brachte der Kommandant den schwatzhaft und überschwenglich gewordenen Gast zur Haustüre und auf den Heimweg.

Während all dem standen die Dorfbewohner schweigend um die Kompagnie und beobachteten neugierig das fremdartige Thun. Die Nacht war voll von einer bedrückenden Schwülnis, über den Feldern lagerte ein seltsamer Dunst, und heimliche Lichter schienen oft aufzublitzen unter dem schweren Mantel der Nacht.

Um 6 Uhr morgens wurden wir durch Teile der neunten Kompagnie abgelöst, die mir den Befehl überbrachten, mit meinen Leuten die Rattenburg zu besetzen. Auf dem Wege dorthin wurde mir noch ein Fahnenjunker durch Schrapnellschuß kampfunfähig gemacht.

Zwei Gruppen meiner Kompagnie sollten zur Besetzung des eroberten Grabenstückes folgen. Ich traf in aller Eile, während schon das Artilleriefeuer einsetzte, die nötigen Anordnungen, bestimmte zwei Gruppen und sprach kurz mit dem Leutnant Voigt, der einige Minuten später befehlsgemäß vorging.

Meine Liebste, die Charmante, fragte mich, ob ich Lust mit hinzufahren hätte, denn sie könnte es der Kompagnie nicht abschlagen, und sie würden wohl indem alle schon auf sie warten. Ich gab ihr zur Antwort: Ich fahre schon mit und sehe, was da passiert. Hierauf gab sie dem Tanzmeister Befehl, daß sie gleich kommen wollte.

Im Stillen machte der sich wohl längst schon lustig über die Unentschlossenheit seines alten Hauptmanns, und fluchte über diese letzte Rast, die ihn noch eine halbe Stunde länger auf seine erste Heldentat zu warten zwang. Marschner mähte mit seinem Reitstock die hohen Grashalme nieder, und schielte, von Zeit zu Zeit, verstohlen zu seiner Kompagnie.

Es stellte sich die ganze Kompagnie bei Tische wieder ein, welche vorigen Abend mitgespeist hatte, ausgenommen der eine Staate, welchem ich die falsche Quinte durch den Arm gestoßen hatte, der war nicht da. Ich und mein Herr Bruder Graf nahmen nun ohne Bedenken die Oberstelle wieder ein.

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