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Vergebens versuchte er, das immer noch von Sekunde zu Sekunde rasend ansteigende Artilleriefeuer nicht zu hören. Die Erde knallte. Seine Ohren knallten. Sein Gehirn knallte. Er sah, wie der Hammer des neben ihm hängenden Telephons trommelte, las von des Leutnants Lippen das auf die Membrane gebrüllte Wort »Jawohl« ab.

Während wir noch lebhaft debattierten und eine zweite Expedition planten, setzte ein Artilleriefeuer ein, das mich genau an die Nacht vom 12. erinnerte, auch in bezug auf die heillose Verwirrung, die sofort ausbrach. Ich fand mich ohne Waffe am Steilhang allein mit dem Verwundeten, der sich mit beiden Händen vorwärtszog, an mich herankroch und jammerte: »Herr Leutnant, nicht allein lassen

Hatten die bisherigen Nachrichten unserer Offiziere über die Haltung des bulgarischen Heeres den glänzenden Geist des Soldaten beim Angriff gerühmt, so trat jetzt bei diesem eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber einem länger andauernden feindlichen Artilleriefeuer in die Erscheinung.

Von Le Mesnil marschierten wir nach Einbruch der Dunkelheit bis Sailly-Saillisel, wo das Bataillon auf einer großen Wiese die Tornister ablegte und Sturmgepäck fertigmachte. Vor uns rollte und donnerte ein Artilleriefeuer von nie geahnter Stärke, tausend zuckende Blitze hüllten den westlichen Horizont in ein glühendes Flammenmeer.

Ein Splitter flog mir gegen die Brust und wurde von der Hosenträgerschnalle abgefangen. Außerdem brach schlagartig ein Artilleriefeuer von gewaltiger Stärke los. Rings spritzten Erdstrahlen aus farbigen Dämpfen, metallisches Geschmetter durchschrie das dumpfe Dröhnen schwerer Schläge, Eisenblöcke brausten in unheimlicher Kürze heran, dazwischen sangen und schwirrten Wolken von Splittern.

Durch die demolierten Fensterläden blickte man auf das von Granaten zerpflügte Viereck eines verödeten Platzes, den das Geäst zerfetzter Linden bedeckte. Dieser Komplex von Eindrücken wurde noch verfinstert durch das unaufhörliche Artilleriefeuer, das rings um den Ort tobte. Ab und zu überbrüllte der gigantische Einschlag einer 38-Zentimeter-Granate den Lärm.

Manchmal schwieg das Artilleriefeuer, dann hörte man das Tacken einiger Maschinengewehre und den matten Knall entfernter Handgranaten. Das Ganze sah sich von meinem Standorte fast wie ein zierliches Spiel an. Es fehlte das Gewaltige des Großkampfes, und doch spürte man das erbitterte Ringen zwischen zwei ehernen Kräften. . . . . .

Zu diesem wurde am Tage vor Beginn unseres Angriffes ein preußischer Unteroffizier gebracht, der auf Erkundung gefangen war. Auf die Frage, ob er etwas über einen deutschen Angriff sagen könnte, gab dieser folgende Auskunft: „In den frühesten Morgenstunden des 27. Mai wird ein mächtiges deutsches Artilleriefeuer losbrechen.

Zwei Gruppen meiner Kompagnie sollten zur Besetzung des eroberten Grabenstückes folgen. Ich traf in aller Eile, während schon das Artilleriefeuer einsetzte, die nötigen Anordnungen, bestimmte zwei Gruppen und sprach kurz mit dem Leutnant Voigt, der einige Minuten später befehlsgemäß vorging.

Ich machte hier die Beobachtung, daß kein Artilleriefeuer die Widerstandskraft des Menschen so gründlich zu brechen vermag wie Nässe und Kälte. Für den weiteren Verlauf der Schlacht war dieser Landregen ein wahres Gottessgeschenk, denn die englische Offensive mußte ja dadurch gerade in den ersten, wichtigsten Tagen ins Stocken kommen.