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Aktualisiert: 28. Oktober 2025


Absichtlich ignorierte er die listige Anspielung des Vorstehers, der auf den Busch hatte klopfen wollen. AufRegimentsunkostenwurden noch etliche Krüge Weines geleert. Bevor aber der glückselige Vorsteher den Zungenschlag bekam, hob der Hausherr die Sitzung mit dem Bedeuten auf, daß frühmorgens die Kompagnie ausrücken müßte, daher die Nachtruhe erwünscht sei.

Trotzdem traten fünf oder sechs Rekruten aus und blieben am Straßengraben liegen. Bei der ersten Raststelle fielen die meisten um wie die Stöcke. Der Feind befand sich hinter einem zwei Kilometer entfernten Weiler, und die Kompagnie erhielt den Befehl, Vorposten zu stellen. Der Oberleutnant wählte fünf Soldaten aus, unter ihnen Engelhart und Söhnlein.

An der Böschung stand jetzt, dicht gedrängt, Kopf an Kopf die Kompagnie; die Gesichter aus Stein, verbissen, kreideweiß, mit lippenlosem Mund, das Gewehr im Anschlag; ein einziges Raubtier mit hundert Armen und Augen. Nicht schießen! Nicht schießen!

Ich stund aber mit einer sehr artigen Miene wiederum auf, daß sich auch die ganze Kompagnie auf dem Tanzboden über mich sehr verwunderte und ein Kavalier immer zu dem andern sagte, daß ich wohl einer von den bravsten Kerlen auf der Welt mit sein müßte.

Lange, ehe die zehn Minuten vergangen waren, würde die Kompagnie gestellt sein, dafür sorgte Weixlers Ungeduld; und dann, dann gab es keinen Grund mehr, noch länger zu zaudern. Keine Möglichkeit mehr, den schweren Entschluß weiter hinauszuschieben! Hauptmann Marschner tat einen tiefen Atemzug, und sah mit merkwürdig gespannten, weit aufgerissenen Augen zum Himmel hinauf.

Die Brustkörbe krachten gegen die Panzer, und Leichname hingen mit zurückgesunkenem Haupt zwischen zwei sie umklammernden Armen. Eine Kompagnie von sechzig Umbriern marschierte festen Tritts, die Lanzen eingelegt, zähneknirschend und unerschütterlich vor und zwang zwei Karrees der Phalanx auf einmal zum Weichen.

Hauptmann von Weyhe, der bereits einsam und schwerverwundet in einem Trichter des Dorfes lag, hatte angeordnet, daß fünfte und achte Kompagnie in vorderer, sechste in zweiter und siebente in dritter Linie stürmen sollten. Da von der sechsten und achten Kompagnie noch nichts zu sehen war, beschloß ich draufzugehen, ohne mich lange um Staffelungen zu kümmern. Es war 7 Uhr geworden.

Mein Vater war Hauptmann der siebenten Kompagnie. Er bekam einen Säbel und eine Signalpfeife. Aber er war mit dieser Charge nicht zufrieden; er trachtete nach höherem. Darum beschloß er, sobald er ausexerziert war, sich ganz heimlich, ohne daß irgend Jemand etwas davon bemerkte, im "höheren Kommando" einzuüben.

An die Möglichkeit, daß der Gutsherrschaft Militär zum Schutz gegeben werden könnte, dachte er überhaupt nicht. Groß war deshalb die Überraschung, als am dritten Tage nach dem Krawall eine verstärkte Kompagnie Soldaten mit Offizieren und mit einem Hauptmann zu Pferd an der Spitze in Krašić einrückte.

Krull, vierte Kompagnie, Zimmer achtundzwanzig!? Bauchreden!" Adam Högl faltete schnell die Stirn. Ja, es stimmte: Im Zimmer achtundzwanzig der vierten Kompagnie lag er neben Ferdinand Krull und betrieb als Liebhaberei die gelegentlich erlernte Kunst des Bauchredens. Er entsann sich ganz deutlich, und unwillkürlich, fast von selbst entquollen ihm einige Laute.

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