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Aktualisiert: 25. Juli 2025
Zu Hause hatte inzwischen die Sorge um die täglichen Lebensbedürfnisse angefangen, leise an die Fensterscheiben zu klopfen, eine Gardine hochzuheben, um gemütlich in das Interieur der Toblerschen Familie blicken zu können, an der Tür zu stehen, um jemand, der vorüberging, an das Gefühl der Unsicherheit zu erinnern. Die Sorge interessierte sich jetzt schon ein bißchen mehr als im Sommer. Sie stund einstweilen da und prüfte das Terrain, im übrigen verhielt sie sich still. Es genügte ihr, daß man manchmal ihre Anwesenheit empfand, sie war höflich und vorsichtig. Eine Türschwelle, ein Fenstergesims, ein Plätzchen auf dem Dach oder unter dem Eßtisch, diese Orte schienen ihr vollkommen zu passen. Sie machte sich in keiner Weise wichtig, sie streifte mit ihrem kalten Hauch von Zeit zu Zeit allerdings das Herz der Frau Tobler, so daß diese sich manchmal am heiter hellen Tag umdrehte, als ob jemand hinter ihr sei, als ob sie hätte fragen sollen: »wer hält sich denn da hinter mir auf?«
Kein Zweifel, daß er das Klopfen gehört, und daß er wußte, Agathe sei es, die vor der Schwelle stand. So genügt also, dachte Agathe, das Bewußtsein meiner Nähe, um ihn mit Furcht zu erfüllen, mit Furcht und mit solchem Abscheu, daß er die Lampe ausbläst, um mich zu verscheuchen. Am andern Morgen übergab sie das Kind der Pflege ihrer Wartefrau und fuhr zu ihrer Schwester nach Eggenberg.
Er sah nur die Mutter vor sich, die mit Ungeduld ihren Sohn aus der Fremde zurückerwartete und statt dessen seinen Sarg empfangen sollte. Kaum aber hatte er sich in seinem Zimmer eingeschlossen, als er Mariettas Klopfen vernahm und ihre leise Stimme, die ihn um Einlaß bat. Geh zu Bett, sagte er. Ich habe nichts mehr mit Menschen zu teilen. Morgen in der Frühe melde dich im Dogenpalast.
Und als er den Rhythmus des Zuges zusammen mit dem Klopfen seines Herzens empfand, wanderte sein Ehrgeiz auf die andere Seite des Lebens hinüber, und er schloß seinen Wachtraum mit dem Gedanken: es kommt eben auf den Menschen an. Qualität und Kraft entscheidet.
Sie schrien ihnen zu, sie würden ihnen demnächst die dicken Bäuche erleichtern, die Vergoldung von der Haut klopfen und ihnen Eisen zu saufen geben. Hoch auf dem Maste, der vor Spendius' Zelt aufgepflanzt war, ward eine Standarte von grüner Leinwand gehißt: das war das Zeichen zum Kampfe.
Nach hastigem Klopfen trat sie vom Flur aus in das Kontor, ließ ihren Blick über die Pulte hin zu dem Fensterplatz des Senators fliegen und machte eine so bittende Kopfbewegung, daß Thomas Buddenbrook unverzüglich die Feder beiseite legte und ihr entgegenging. »Nun?« fragte er, indem er eine Braue emporzog
»Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen,« antwortete Klein-Mats in seiner gewohnten frischen, fröhlichen Art. »Ich will dir jemand schicken, der dir helfen kann.« In demselben Augenblick, wo das Gänsemädchen Åsa also träumte, klopfte es an ihre Kammertür. Und das war ein wirkliches Klopfen, nicht eines, das sie nur im Traume hörte.
Luise: Ist der herzloseste, leichtsinnigste Mensch von der Welt, aber ich habe ihn auch vor meiner Thüre klopfen lassen zur Strafe klopfen lassen, bis er müde wurde. Ottilie: Luise, Luise, ich fürchte, du begehst einen großen Irrtum! Luise: So, meinst du?
Als Frau von Tressen in die Nähe der Wohnung der alten Hanne gelangt war, ließ sie den Wagen seitab vom Wege halten und begab sich zu Fuß in die Kate. Es war ihr sehr auffallend, daß ihr auf ihr Klopfen nicht gleich aufgethan wurde, und ihre Unruhe verstärkte sich, als sie beim Betreten des Wohngemaches niemanden anwesend fand.
Lorenz. Guter Romeo, verbirg dich. Romeo. Nein wahrhaftig, wenn nicht der Dampf Herzzersprengender Seufzer, mich wie ein Nebel vor den Augen der Leute verbirgt. Lorenz. Horche! was das für ein Klopfen ist! wer ist da? Romeo steh auf, du wirst ergriffen werden Nur einen Augenblik Geduld! Steh auf, lauf in meine Celle Gleich, gleich Um Gottes willen, was für eine Halsstarrigkeit ist das!
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