Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 2. Juni 2025


Sie spürte sogleich, daß etwas Besonderes mit ihm vorging, dann wurde es auffallender von Tag zu Tag. Aus der Zerstreutheit wurde Geistesabwesenheit; aus der Lässigkeit Vernachlässigung. In den wenigen Stunden, die er daheim zubrachte, trieb es ihn von Zimmer zu Zimmer, vom Klavier zum Arbeitstisch, vom Kamin zum Fenster, von einem Buch zu einem Schachproblem.

»Anfangenrief der Tanzlehrer und klatschte in die Hände. Und das Orchester, das aus einem Klavier und einer Geige bestand, begann. Wie herrlich klang die Musik den jungen, unverwöhnten Ohren, wie »furchtbar entzückend« fanden sie die Walzerklänge. –

Wie sie dann am Klavier gestanden, und, von Paula Schirmer begleitet, das Heinesche Lied gesungen: »Täglich ging die wunderschöne Sultanstochter auf und nieder Um die Abendzeit am Springbrunn, Wo die weißen Wasser plätschernWie es dann so still um sie her geworden und plötzlich ein wildes Durcheinander entstanden war.

Heute war ich hinausgegangen, Lottens Klavier zu stimmen, ich konnte aber nicht dazu kommen, denn die Kleinen verfolgten mich um ein Märchen, und Lotte sagte selbst, ich sollte ihnen den Willen tun. Ich schnitt ihnen das Abendbrot, das sie nun fast so gern von mir als von Lotten annehmen, und erzählte ihnen das Hauptstückchen von der Prinzessin, die von Händen bedient wird.

Mit einem gerissenen Haken schwenkte Herr Meyer auf dem Klavier: "Da geh'n die Mädchen hin, Da sitzt der Jüngling drin, Da ist's, wohin sich alles zieht." Das rechte Bein der Damen hob sich dreifach. Die hinterste Hosennaht der Matrosenkostüme, prall ausgefüllt mit Unterwäsche, schwankte, zuckte, zackte. Losmarchierten die drei, mit zum Publikum geneigten Köpfen und gewinnender Eleganz.

Warum fragen Sie übrigens?« »Weil es nicht selten geschieht, daß ein Geschlecht mit praktischen, bürgerlichen und trockenen Traditionen sich gegen das Ende seiner Tage noch einmal durch die Kunst verklärt.« »Ist dem so? Ja, was meinen Vater betrifft, so ist er sicherlich mehr ein Künstler als mancher, der sich so nennt und vom Ruhme lebt. Ich spiele nur ein bißchen Klavier.

Was würden die Musiker sagen, wenn ein Maler, der nicht einmal die »Wacht am Rhein« oder »Heil dir im Siegerkranz« auf dem Klavier nachklimpern kann, sich herausnehmen würde über Musik zu ästhetisieren! Das ästhetische Urteil über Malerei ist von Schriftstellern gemacht.

Als ich nach Jahresfrist zum ersten Mal ohne Beihülfe ein Klavier von besonders schönem Klang zustande gebracht hatte, gab es eine Freude im ganzen Hause, als habe der liebste Angehörige sein Meisterstück gemacht. Ich aber dachte nun an die Heimkehr. Da erkrankte mein junger Meister.

Sie spielte mit den anderen, und so tränenselig sie bei Edgar war, so konnte sie doch in großer Gesellschaft verführerisch lächelnd am Klavier stehen, leicht über die Tafel des Instrumentes gebeugt, sehr schlank in der zarten Linie ihrer an den Flügel geschmiegten Hüften.

Draußen hieß es: »Gotts Düwelund »'n grönsieden Kleedund »Wer lang hett, lett lang hängenAuch wurde gelacht. Das Klavier hatte angefangen Tränen zu vergießen. Im Diskant war es feucht vom Schluchzen, im Baß schnupfte es sich aus.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen