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Aktualisiert: 15. Mai 2025


»Bitte die Herren, sich zu engagierenkommandierte der Tanzlehrer, und wie von einem Zauberstabe berührt stürzten die tanzlustigen Jünglinge auf die Dame zu, die sich ein jeder bereits still und verschwiegen als Ziel seiner Wünsche ausgesucht hatte. Vor der blendenden Melanie verbeugten sich zugleich drei Herren.

Solche, bei denen nur auf kärglichen Ertrag zu rechnen war, mußten nähen, sticken, flicken, scheuern, Körbe flechten, Glasperlen fädeln und Flachs verspinnen. Zweimal zwei Stunden wöchentlich kam Maître Herbois, der Tanzlehrer, und wendete redliche Mühe auf, damit das Firmenschild nicht ganz zur Lüge werde.

Die längst ersehnten Tanzstunden hatten bereits seit vierzehn Tagen begonnen und brachten etwas Abwechselung in das gleichmäßige Pensionsleben. Zweimal in der Woche kam von sechs bis acht Uhr abends der Tanzlehrer mit einer Geige und unterrichtete im großen Saale. Nicht alle Zöglinge nahmen teil daran.

»Meine Damen, erlauben Sie, daß ich Ihnen die Herren vorstellemit diesen Worten empfing sie der Tanzlehrer. Es folgten Verbeugungen von beiden Seiten. Flora schwamm in Seligkeit, sie hatte unter den Herren einen Primaner erkannt, für den sie bereits längst im Geheimen schwärmte. Erst kürzlich hatte sie ihn als Apoll in Jamben besungen.

»Anfangenrief der Tanzlehrer und klatschte in die Hände. Und das Orchester, das aus einem Klavier und einer Geige bestand, begann. Wie herrlich klang die Musik den jungen, unverwöhnten Ohren, wie »furchtbar entzückend« fanden sie die Walzerklänge. –

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