Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juli 2025
Erasmus, ebenso unwillkürlich, umfaßte die Hand des Knaben mit tröstendem Druck, und die Betrübnis, die sich in seinen Mienen malte, war kindlich und hatte tieferen Bezug als auf die zerbrochene Vase. Doch blieb Widerstand und Angst, trotzdem er sich zu dem Knaben niederbeugte und eine formelhafte Beschwichtigung flüsterte.
Denn so ist die Liebe beschaffen, daß sie allein recht zu haben glaubt und alle anderen Rechte vor ihr verschwinden. Ottilie war kindlich heiter, nach ihrer Weise konnte man sie offen nennen.
In Oberstetten fänden wir sicher Platz für dich, und du kriegst extra einen Brief von mir mit, und nach acht Tagen komm ich selber einmal und seh nach dir. Ich verspreche dir’s.« Der Landstreicher sank auf seinen Sitz zurück, es schien fast, als wäre er nahe am Weinen, und rieb seine dünnen Hände ineinander wie ein Frierender. Dann sah er dem Doktor flehentlich und kindlich in die Augen.
Dagegen war nichts einzuwenden. Ilses Antwort war so echt kindlich und natürlich. Frau Gontrau strich ihr die krausen Locken zurück und klopfte ihr leicht die Wange. »Sie haben recht, liebe Kleine, Ihren Entschluß nicht zu ändern. Wir wollen auch gar nicht weiter in Sie dringen mit unsren Bitten.
Man war versucht zu wünschen, dieses schöne Kind möchte nicht so hoch geboren sein, denn diese frische Farbe, diese heitere Stirne, diese kindlich reinen, milden Augen, dieser holde Mund war zur Liebe nicht zur Verehrung aus der Ferne geschaffen.
Es ist naiv, wenn die Putten in Rafaels Madonna di San Sisto so recht kindlich, und doch so ganz entgegen dem feierlichen Charakter des Vorganges sich über die Brüstung lehnen. Aber niemand wird uns verwehren dürfen zu sagen, es stecke darin köstlicher Humor. Wenn Bräsig gegen Bildung und Sitte verstösst, so thut er dies meist völlig unbewusst. Er ist also insofern naiv.
Seine ganze Erscheinung war unendlich anmuthig und sympathisch, und als er mit einem halb kindlich verlegenen, halb fürstlich stolzen Kopfnicken, die sich tief verneigende Versammlung begrüßte, bot er ein ungemein interessantes und anziehendes Bild dar.
Nimm Dich vor der Alten in acht, lieber Anselmus, sie ist Dir feind, weil Dein kindlich frommes Gemüt schon manchen ihrer bösen Zauber vernichtet.
Kindlich bittend wiederholt er breiigen Munds, mit grünen funkelnden Schusseraugen, käsigen Plattfingern seine Anträge; er erklärt wiederholt und flehentlich seine Absichten, nötigt ihr auf den Knieen das Treuwort ab, gibt strahlend Dorka das seine hin, spricht lang und erregt von naher Verlobung, baldiger Hochzeit, und ist tief beglückt und süß durchronnen, als Dorka endlich, nicht ohne zu zögern, ja sagt.
Borsati saß ganz in sich geduckt auf seinem Stuhl. Die Teilnahme auf seiner Miene hatte etwas Rührendes, weil kindlich Befangenes; er gehörte zu jenen Naturen, denen das Mitleid für eine ihnen teure Person unbehaglich, fast demütigend ist, und die daher dieses Mitleid auf irgend eine Weise in Trotz, in Zorn, in Empörung gegen die Welt umsetzen.
Wort des Tages
Andere suchen