Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juli 2025
Julchen kriegt einen reichen und wackern Mann, weil sie wenig hat. Und du, weil du viel hast, machst einen armen Mann glücklich. Das ist schön. Dein Siegmund wird schon erkenntlich für deine Treue sein. Er kann einem durch seine Worte recht das Herz aus dem Leibe reden. Der ehrliche Mann! Wievielmal hat er mir nicht die Hand geküßt! Wie kindlich hat er mich nicht um meine Einwilligung gebeten!
Ein verabredeter Sonntagnachmittagsspaziergang nach der Elbschlucht, einem an der Flottbecker Chaussee gelegenen Restaurant mit wundervoller Aussicht auf den Elbstrom, drohte durch Theresens Kopfschmerzen in Frage gestellt zu werden, als die Tante, durch Mimis kindlich zur Schau getragene Trauer gerührt, antrieb, den Spaziergang doch ohne Therese zu machen.
Sie mochten vielleicht gleich alt sein, dieser Bub und dies Bäumchen und sahen beide so rundlich und kindlich aus. Sie standen da, vom selben Sonnenstrahl beleuchtet und wie wenn sie zusammen gehörten, so dicht hielt sich Frieder zum Baum.
Daumer war zu sehr mit sich selbst beschäftigt und zu bedrückt von der bevorstehenden Ausführung eines unabänderlichen Entschlusses, um darauf zu achten, ob Caspar ihm noch in derselben kindlich offenen Weise entgegenkomme wie sonst.
Sein Eifer, seine Beredsamkeit, seine Angst waren kindlich und mitleiderweckend. Hedwig maß ihn mit Erstaunen; Fink lachte, daß ihm die Tränen in die Augen traten. »Na, Oberlin, und wie war das mit Lucian damals beim Wettlauf?« fragte er boshaft und mit neugieriger Miene, als ginge ihm ein Licht auf über Dietrichs wahre Natur. Dietrich erblaßte und sah ihn zornblitzend an.
Daß er das nicht gleich gesehen hatte! Daß andere es nicht sahen und davon sprachen! Das Gesicht freilich kindlich, unentwickelt, und die schlanke Figur ein bißchen schmächtig. Ihre Stirn war entzückend; die Brauen waren fein gebogen, aber hell und nicht stark.
Als die Eisenbahnzeit über Europa kam, gab es Praktiker, welche den Bau gewisser Linien für thöricht erklärten, »weil dort nicht einmal die Postkutsche genug Passagiere habe«. Man wusste damals die Wahrheit noch nicht, die uns heute als eine kindlich einfache vorkommt: dass nicht die Reisenden die Bahn hervorrufen, sondern umgekehrt die Bahn die Reisenden hervorruft, wobei freilich das schlummernde Bedürfniss vorausgesetzt werden muss.
Man glaube ja nicht, daß dies eine "verrückte" Idee gewesen sei. Ich war geistig kerngesund. Meine Logik war zwar noch kindlich, aber doch schon wohlgeübt. Der Fehler lag daran, daß ich infolge des verschlungenen Leseschundes den Roman für das Leben hielt und darum das Leben nun einfach als Roman behandelte.
Dies ist zum Beispiel der Fall des echten Christen, Pascal's zum Beispiel: ein Christ, der zugleich Künstler wäre, kommt nicht vor... Man sei nicht kindlich und wende mir Raffael ein oder irgend welche homöopathische Christen des neunzehnten Jahrhunderts: Raffael sagte Ja, Raffael machte Ja, folglich war Raffael kein Christ...
Nein, und es ist doch nicht festzuhalten, diese Anmut des Ruhens und Bewegens, die reife Jugendfülle, die stattlichen Züge, auf und ab nickend, wie des Tieres Schritt sich bewegt, und zu der königlichen Würde der Gestalt das Füßchen, das kindlich hin und her baumelt kommt her, ihr Pinsel alle, und zaubert mir's wieder.
Wort des Tages
Andere suchen