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Daneben lag Myra. Auf der einen Wange war ein seltsamer roter Fleck, wie ein Überbleibsel des Lebens. Die Unterlippe war ein wenig herabgesunken, wodurch das Gesicht müde, fast schlaftrunken aussah. Die Stirne sah aus wie geschliffen, und um die Augen lag ein abweisender, kindlich überlegener Zug. Die Hände waren leicht gefaltet. Der

Martha freute sich kindlich. Sie hatte längst gewünscht, er möge sich zu diesem letzten Schritt entschließen. Es war ihr unbegreiflich, daß er so lange damit gezögert hatte. Warum ihm gerade dieses Letzte so schwer fiel, konnte sie nicht verstehen. Und sie war befremdet, für ihre Freude bei Rolfers keinen Widerhall zu finden, sondern nur Abwehr und Kühle.

Glücklich lachte Vasudevas Gesicht, er neigte sich gegen Siddhartha und sprach ihm das heilige Om ins Ohr. Und eben dies war es, was auch Siddhartha gehört hatte. Und von Mal zu Mal ward sein Lächeln dem des Fährmanns ähnlicher, ward beinahe ebenso strahlend, beinahe ebenso von Glück durchglänzt, ebenso aus tausend kleinen Falten leuchtend, ebenso kindlich, ebenso greisenhaft.

Das Einzige, was Adolf aus dem Geschlechte Borges mit Siegfried aus dem Geschlechte Wälsungen gemein hatte, waren die treuherzigen blauen Augen. Er sah mit diesen Augen so kindlich unschuldig in die Welt, daß sich jede Mücke sagte: »Der kann Dir nichts zu leid tun!«, und sich auf seine Nase setzte.

Statt sie zu bewahren, Gibt Übung zur Gefahr den Tod ihr nun. Sekretär. Des edlen Pflichtgefühles Übung gibt, Ach! Unsrer Unvergesslichen den Tod. Herzog. Erkläre dich! Sekretär. Und weck' ich diesen Schmerz Durch Schildrung kindlich edlen Unternehmens? Ihr alter, erster, hoch geliebter Freund Und Lehrer wohnt, von dieser Stadt entfernt, Verschränkt in Trübsinn, Krankheit, Menschenhass.

Sie hatte ein kindlich frommes Gemüt, aber sie hatte auch ein tiefempfindendes, warmes Herz; es wäre ihr unmöglich gewesen, das Haus, das ihr eine liebe Heimat geworden war, in einem Augenblicke zu verlassen, wo der Todesengel seinen Einzug halten konnte. »Ich will auch betensagte sie leise wie für sich.

Er war in Blicken und Worten bei aller Ehrerbietung so zurückhaltend, daß Henriette Adelaide kaum wußte, wie sie ihn ermuntern sollte; denn sie fühlte, daß sein kindlich strenger Sinn weder ihrem weiblichen Reiz noch ihrer fürstlichen Hoheit zugänglich war, und fürchtete ebensosehr seine Reinheit zu verwirren, wie sie wünschte, in seiner Seele irgendeinen Widerhall zu erregen.

Ich aber will so jetzt, als künft'ge Zeit Auch ihnen kindlich dankbar sein dafür; Und manches was nicht recht vielleicht und gut Und ihnen nicht genehm, es sei verbessert; Zum mindesten entschieden, denn die Götter, Sie sind dem festen, dem entschiednen hold. Nun aber, Mädchen, tritt dort an die Anfurt. Sieh, ob dein Aug' die Küste mir erreicht, Das sel'ge Jenseits, wo Schau gen Abydos!

Wir Christen aber glauben an den Allmächtigen, der die Zeichen am Himmel erschaffet; so fürchten wir denn nicht die Zeichen, sondern den Schöpfer, und betrachten sie als Vorausläufer, uns zu erinnern, daß er bereit sei, uns zu strafen, wenn wir nicht diesen großen König Himmels und der Erde kindlich fürchten, und mit Geschenken ihm entgegen gehen, ich meine, mit wahrer Reu' und Buße