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Wo die kleinen Kindlein weinen, Die der Tod ums Licht betrog; Auf dem Totenkränzlein scheinen Morgens ihre Tränen noch. Ungetaufet sie verweilen Singend vor des Himmels Tor, Und die Tränentauf erteilen Tauend sie dem Blumenflor. Rosarosa lehrt die Kleinen, Die auf Erden sie verlor, Rosadora wird erscheinen, Führerin in diesem Chor.

Und zuletzt erzählte es, wie auf einmal ganz still die Nora allein fortgegangen sei, daß es aber auch bald gehen werde, da die Nora gewiß den lieben Gott bitte, daß Er ihm rufe. Klarissa hatte mit Rührung und Verwunderung dem Elsli zugehört. Das war ja ihr Lied, das die Nora als kleines Kindlein, auf ihren Knieen sitzend, schon erlernt hatte.

Nein, auch die Engel nicht, sonst hätten wir sie sicher schon oft über den Häusern schweben sehen, denn es kommen ja alle Tage viele Kindlein zur Welt. Natürlich hätte der liebe Gott Englein genug, aber er braucht sie zu andern Dingen, und hat eine viel bessere Weise ersonnen, den Menschen Kindlein zu schenken.

Denn ihre Sinne sind die allerklarsten und die allerfeinsten, viel feiner als des heitersten und hellesten Kindes, von Menschen geboren; denn auch unsere kleinen Kindlein haben wohl recht feine Sinne und Gedanken, welche die Erwachsenen nur nicht immer verstehen, weil diese meistens schon wieder durch Stein und Erde verhärtet und vergröbert sind.

Orgel seufzt und Hölle lacht Und es faßt das Herz ein Grauen; Möchte Stern und Engel schauen. Mutter muß ums Kindlein zagen; Rot ertönt im Schacht das Erz, Wollust, Tränen, steinern Schmerz, Der Titanen dunkle Sagen. Schwermut! einsam Adler klagen. Mönchin! schließ mich in dein Dunkel, Ihr Gebirge kühl und blau! Niederblutet dunkler Tau; Kreuz ragt steil im Sterngefunkel.

»Nein, nein, Frau Oberst, nein, sicher nicht«, rief er und wurde ganz rot vor Anstrengung; »so etwas können Sie nicht denken. Ich sollte hier drinnen im Bett liegen, und draußen in der Küche sollte das schwache Kindlein für mich arbeiten! Ach um’s Himmels willen, wie dürfte ich noch an seine Mutter unter dem Boden denken, wie würde sie mich ansehen, wenn sie so etwas wüßte.

Da saß die blonde junge Frau, Maidis Mutter, auf einem kleinen Grashügelchen, ganz im Grünen, aber sie hatte andere Kleider an, als man bei uns hatte, etwas wie einen großen Mantel, der sie und das Kindlein, das sie auf dem Schoß hatte, ganz einhüllte. Und irgendwo kam Sonne her, die war im Haar und im Mantel und in den Gesichtern, da wurden sie ganz glänzend und ganz fremd und froh.

Da er sich mehr auf die Buchführung und die Kurszettel verstand, als auf Duellangelegenheiten, und eine junge Frau mit zwei kleinen Kindlein besaß und sich beklemmt fühlte, so hatte er Bedenkzeit genommen und war schnell hieher gelaufen, um seine Mutter zu Rate zu ziehen, wie er sich verhalten solle.

Sie sitzen lange Abende bei einander und sprechen: lasset uns wieder werden wie die Kindlein und "lieber Gott" sagen! an Mund und Magen verdorben durch die frommen Zuckerbäcker. Oder sie sehen lange Abende einer listigen lauernden Kreuzspinne zu, welche den Spinnen selber Klugheit predigt und also lehrt: "unter Kreuzen ist gut spinnen!"

Fünfzehnter Gesang So viel, als bis zum Schluß der dritten Stunde, Vom Tagsbeginn des Wegs die Sphäre macht, Die wie ein Kindlein tanzt im ew