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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Er hätte jeden einen Schurken geheißen, der dieses heilige, keusche Geschöpf mit diesem Mann, in dessen Gesicht schon alle Leidenschaften gewühlt hatten, nur im leisesten Verdacht gehabt hätte. Jetzt mußte er ja selbst daran glauben.
Er fühlte jede Bewegung des jungen, lebenswarmen Körpers. Eine keusche Zärtlichkeit überkam ihn. Er war jetzt ihr Beschützer. "Geht's so? Gehst du auch trocken?" "Wunderschön!" Er führte sie vorsichtig um jede Pfütze herum, so dass sie über seine ängstliche Vorsorge lachte. "Ich hab doch schon nasse Füsse." "Das geht aber nicht." "Das macht mir nichts."
Da da hört er eine Thür gehen er streckt den Kopf aus dem Schlafgemach Binia schleicht leichtgekleidet und barfuß aus Thönis Kammer und huscht hinüber, wo sie und die Mägde schlafen Bini seine Bini. Ist's möglich sie in der Nacht bei Thöni sie, die sich immer gegen ihn gewehrt und gesperrt hat sie, das wilde und doch so keusche Blut ist so wohlfeil geworden. Er ächzt er stöhnt.
Sieh, man hat mir wohl erzählet, Daß es leichte Menschen gebe, Deren Liebe nicht bloß brennt Auch verbrennt, und dann erlischt: Menschen, die die Liebe lieben, Aber nicht den Gegenstand; Schmetterlinge, bunte Gaukler, Die die keusche Rose küssen, Aber nicht weil sie die Rose, Weil sie eine Blume ist. Bist du auch so, Stummer, Böser?
Bebel wollte ein Nonnenkloster kennen, in welchem nur eine keusche Nonne gewesen, die nämlich noch kein Kind gehabt hatte. Das Kinderbekommen war die Schattenseite des Nonnenlebens, aber die frommen Vestalinnen wussten sich zu helfen. Das Mittel war sehr einfach, "zur Ehre der Geistlichkeit" wahrscheinlich brachten sie die Kinder um.
Da sendet in dem Augenblick, wo er sein Herz hingeben will, der Himmel eine Dame, die unwillkürlich den Schleier ein wenig lüftet und ihn das Mädchen ein wenig näher kennen lehrt, die ihn merken läßt, daß dieses Auge nicht zum erstenmal von Liebe leuchte, dieser keusche Mund nicht zum erstenmal geküßt werde, die, wenn man es gleich in der großen Welt nicht so genau nimmt, doch selbst eingestand, daß es gut sei, daß man das Mädchen aus einem unschicklichen Verhältnis herausgerissen abscheulich!
Ihre Augen waren nicht geschaffen dafür, und Ihre Ohren nicht, die keusche Süßigkeit seiner Melodie zu vernehmen. Sahen Sie es Sie durften nicht wagen, zu atmen, Sie mußten Ihrem Herzen zu schlagen verwehren. Sie mußten gehen, zurück ins Leben, in Ihr Leben, und für den Rest Ihres Erdendaseins das Geschaute als ein unantastbares und unverletzliches Heiligtum in Ihrer Seele bewahren.
Vielleicht das Hübscheste, was Rembrandt an mythologischen Darstellungen geschaffen hat, ist ein in der Liechtensteingalerie zu Wien befindliches Gemälde: »Diana und Endymion.« In der Flut des Mondlichts schwebend hat die keusche Göttin sich auf die Erde herabgesenkt; wie mondbeglänzte Wolkengebilde schimmern Schwäne, die sie getragen, im Dunkel der Luft.
In der heißen Umarmung ihrer Strahlen ward die keusche Braut zum Weibe, das sich dem Geliebten schrankenlos hingibt. Sie warf die dunkeln Schleier von sich, in die sie sich eben noch scheu gehüllt hatte, und auch die letzten weißen duftigen Hüllen zerriß sie.
Und sie versetzte: "Eine reine Jungfrau Vollbringt jedwedes Herrliche auf Erden, Wenn sie der irdschen Liebe widersteht. Sich mich an! Eine keusche Magd wie du Hab ich den Herrn, den göttlichen, geboren, Und göttlich bin ich selbst!"
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