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Nun war unter den Kindern der Seldwyler ein siebenjähriges Mädchen, keck, schön und lockig, das hatte nicht aufgehört zu weinen, seit es den Knaben hatte dahinführen sehen, und konnte nicht getröstet werden. Wie der Zug jetzt an dem Karren vorbeiging, sprang das Kind wie ein Blitz hinzu, stieg auf das Rad und warf den Deckel hinunter, so daß der leblose Dietegen vor aller Augen lag.

Zu jenen zauberhaften Unterhaltungen im Walde, die indessen sonst nichts auf sich hatten, kamen nämlich allerlei bedenkliche Umstände, die von Mund zu Mund gingen und des Fräuleins eigentliches Wesen in gar zweideutiges Licht stellten. Mutter Anne, des Schulzen Frau, behauptete keck, daß, wenn das Fräulein stark zum Fenster heraus niese, allemal die Milch im ganzen Dorfe sauer würde.

Ich könnte bei dieser Gelegenheit eines Kopfs mit einem Elephantenrüssel gedenken, den ich im Museum zu Velletri auf einem alten mexicanischen Gemälde gefunden; ich könnte keck die Hypothese aufstellen, das große vierfüßige Thier auf den Töpfen der Maypures gehöre einem andern Lande an und der Typus desselben habe sich auf der großen Wanderung der amerikanischen Völker von Nordwest nach Süd und Südost in der Erinnerung erhalten; wer wollte sich aber bei so schwankenden, auf nichts sich stützenden Vermuthungen aufhalten?

Blick' auf, o Braut, er naht An Freundeshand zum Buchtgestad', Ein wenig kahl und träg', Doch frisch und herzensreg'. Hier kommt er treu und grad' Der alte braune Kreuzeraar, Erprobt in Sturmgefahr, Mit Augen kindlich klar. Er war ein Bursch so keck, Lag gern auf seines Boots Verdeck Und ließ vom Wogenschaum Sich wiegen in den Traum.

Dann kam der Bursche von gegenüber, von dem man sagte, er habe bei seinem Herrn knappe Kost; er versuchte, sich hinter dem Mädchen aus dem Nachbarhause zu verstecken, der man bewies, sie sei von ihrer Herrschaft ausgescholten worden. Sie kamen alle, einer nach dem andern; einige blöde, andere keck, einige mit Geschick, andere mit Ungeschick, die zerrend und jene stoßend.

Ein schmaler, weißgetünchter Gang nahm sie auf, und Michele schritt ihn ganz keck entlang. Kasperle folgte etwas zaghaft, weil sich aber wirklich niemand und nichts im Schlosse regte, wurde er auch mutiger.

»Ich bin doch hoffentlich nicht der Drittefragte Falk unwirsch. »Was Sie da sagen, ist übrigens ganz gut. Aber seltsam, während Sie reden, habe ich immer das Gefühl, als dächten sie bei sich: ach was, die sind ja doch nicht wert, daß ich was Ordentliches rede.« »Ja, – jabestätigte Mely eifrig. »Das wäre sehr keck von mirgab Helene obenhin zurück.

Bald borg die Stimme vom Demetrius Und reize keck Lysandern zum Verdruß; Bald schimpf und höhne wieder wie Lysander Und bringe so sie weiter auseinander, Bis ihre Stirnen Schlaf, der sich dem Tod vergleicht, Mit dichter Schwing und bleirnem Tritt beschleicht.

"Segg em dat sülfst", sagte sein Vater. "He weett't woll all", bebte Behn, wütend über Wilhelms Ruhe. "Wat denn?" fragte dieser keck, trotzdem ihm schon anfing, ungemütlich zu werden. "Hund Du!" fuhr Behn auf, mit geballten Fäusten. Wilhelm wich nicht zurück. "Ik lat mi nich schimpen", drohte er.

Er schrieb mir vor, wie ich mich keck und unbefangen betragen müßte, um in des Freiherrn Augen was wert zu sein, und kam endlich auf die Wohnung im Schlosse, die er ein für allemal gewählt, da sie warm, bequem und so abgelegen sei, daß wir uns, wenn und wie wir wollten, dem tollen Getöse der jubilierenden Gesellschaft entziehen könnten.