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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Da machte sich Graf Erdmann auf und verfolgte sie in der Finsternis, koppelte die Hunde los und fand ihre Spur, und als er sie im Hemde, wie sie war, ohnmächtig neben einer Kotlache liegen sah, kauerte er sich nieder und blieb bei der Regungslosen, bis der Morgen graute, dann trug er sie ins Haus zurück.
Eine Weile drauf ging Eli allein in den Garten; die Mutter mußte in die Küche, um etwas Gutes herzurichten, denn jetzt kam Arne bald. Später ging sie hinaus und sah sich im Garten nach Eli um; die kauerte da am Boden und schrieb in den Sand. Sie wischte es aus, als Margit kam, blickte auf und lächelte; sie hatte geweint. "Dabei ist nichts zu weinen, Kind", sagte Margit und streichelte sie.
Es war ein grauer Herbstabend mit tiefhängenden Wolken und langen Schatten in den Zimmern. Ich kauerte in der Ecke des Sofas, unfähig, mich zu rühren, wie zerprügelt. Heinrich ging auf und nieder, rastlos, hie und da griff er mit der Hand nach seinem Kopf, als ob er sich vergewissern müsse, daß er noch lebe.
Der Rest war Schweigen ... Endlich war alles wieder abgeräumt. Frau Wachtel, die nicht Skat spielte, hatte sich mit ihrem Seidnen, ihrem Taschentuch und ihrer zweiten Lampe wieder hinten in ihre Küche zurückgerettet, Amalie kauerte wieder auf ihrem Fußbänkchen neben dem Ofen. Sie hatte sich noch nachträglich eine kleine Bratenschmalzstulle geschmiert. Es war ziemlich kalt im Zimmer.
Um die Dämmerungsstunde, am liebsten im Winter und späten Herbst, wenn die Arbeit getan war und die Küche vom Glanz der geputzten Geschirre strahlte, nahm sie den Knaben bei der Hand, kauerte mit ihm zum Ofen, und während sie aus Holzscheiten Spreißel riß und die Stücke behutsam vor sich hinlegte, erzählte sie ihre Geschichten.
René sah ihn staunend an, der kleine Mitonare kauerte aber mit vor Schreck und Entsetzen offenem Munde hinten in der Ecke wieder auf seinem kleinen Stühlchen, und schien nichts Geringeres zu erwarten, als daß der schwarze Mann mit dem finstern Gesicht sich jetzt oben aus seinem Himmel einen kleinen Blitz herunterholen und den ruhig und unbefangen vor ihm sitzenden kecken Wi–wi zu Pulver brennen würde.
So blieb er oben, kauerte sich auf den Boden nieder und lauschte hinab. Die Stimme der Prinzessin Gundolfine klang schrill bis zu ihm herauf. Die Türen des Zimmers, in dem diese mit dem Herzog saß, standen offen; die Prinzessin behauptete, sonst halte sie es nicht aus, so heiß sei es.
Als ich Nun so auf meinen Knieen kauerte, Erblickte ich auf einmal diesen Ring, Der aus dem wüsten Trümmerhaufen mir Mit seinem Stein, wie ein Lebendiges, Fast an ein scharfes Schlangen-Auge mahnend, Entgegenfunkelte. Ich hob ihn auf, Ich blies die Asche von ihm ab, ich sprach: "Wer trug dich einst am längst zerstäubten Finger?" Und, um zu sehen, ob's ein Mann gewesen, Steckt' ich ihn an.
Aber während des Schauens trat das Entsetzen in ihr Angesicht, und ihr lichtblaues Auge wurde steinern wie ein Diamant. Denn bei dem Abendschein, der durch die trüben Fenster brach, sah sie im tiefsten Grunde wie zusammengeballten Nebel die Gestalt eines Kindes; wie trauernd kauerte es am Boden und schien zu schlafen.
Doch wenn sie an der Seite des Toten kauerte und wieder wie einst seinen Blick zu erhaschen, sein Auge aufzugraben suchte und ihn doch fester hielt als ehedem, wo er auf lautlosem Wasser durch Nebel glitt, da sehnte sie sich nach einem Zeugnis seiner Gegenwart, nach irgend einem Laut aus dem Innern dieser starren Hülle und sie verfiel auf einen absonderlichen Einfall.
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