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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Je besser ich erkannte, daß ich trotz allen Erinnerungen aus dem Katechismus und an Predigten von meiner Religion bereits so wenig als ein Heide verstünde, desto mehr stiegen Interesse und Eifer mich zu unterrichten. Bald machte ich Auszüge aus guten Schriften und zuletzt eigene Aufsätze, um mich im Denken zu üben.
Da sind wir im Preußischen viel klüger, und bei unserem Eifer zur Bekehrung jener Leute, die sich so gut aufs Rechnen verstehen, hüten wir uns wohl, das Einmaleins hinter dem Katechismus abdrucken zu lassen.
Wie Homer das aelteste griechische, die Zwoelf Tafeln das aelteste roemische Buch waren, so wurden auch beide in ihrer Heimat die wesentliche Grundlage des Unterrichts und das Auswendiglernen des juristisch-politischen Katechismus ein Hauptstueck der roemischen Kindererziehung.
Zwar hatte dieser nirgends besonders studirt, war eine gefallene Größe, nämlich ein großer Maurer, der von einem Dachsparren herabgefallen und ein Bein gebrochen hatte, dabei ein guter, braver Mann und wußte Alles den Kindern beizubringen, was diese in der Welt brauchen, vor allem den Katechismus.
Ich kenn' doch meinen Katechismus!< Der Christian hat sich hinter den Ohren gekratzt und hat sehr nachdenklich ausgesehen; endlich hat er ihr ins Ohr gerufen: >Ja, Babett, du hast schon recht; eigentlich gehört es sich auch so zwischen Mann und Frau aber in Wirklichkeit ist es nicht immer so.< Und dann schrie die Babett ihm wieder ins Ohr: >Schrei doch nicht so, Christian; ich bin doch nicht taub, sondern nur du!< Da wollte der Christian widersprechen, aber die Babett ließ ihn gar nicht zu Wort kommen, sondern sie schrie weiter: >Bei dir war's freilich nicht so; grad umgekehrt war's bei dir: du hast erst deiner Frau gehorcht, und jetzt folgst du deiner Tochter.< Jetzt hat aber der Christian angefangen zu lachen, und er hat ausgerufen: >Und noch jemand, ja, da ist noch jemand, dem ich gehorchen muß.< Die Babett hat angefangen zu raten: >Deiner Tochter ihrem Mann?< Da hat der Christian noch ärger gelacht: >Nein, der gehorcht selber seiner Frau.< Die Babett hat ganz verwundert gefragt: >Ja, wem denn sonst noch?< Da ist der Christian wieder stehengeblieben und hat gerufen: >Ei, dir, Babett, dir muß ich doch auch gehorchen!< Da haben sie dann beide gelacht und sind ganz vergnügt zusammen weitergehinkt.«
Er war unfaehig, einen politischen Zweck auch nur zu begreifen und politische Verhaeltnisse zu ueberblicken; seine ganze Taktik bestand darin, gegen jeden Front zu machen, der von dem traditionellen moralisch-politischen Katechismus der Aristokratie abwich oder ihm abzuweichen schien, womit er denn natuerlich ebensooft dem Gegner wie dem Parteigenossen in die Haende gearbeitet hat.
Die Alte nickte traurig und nahm die Katze auf die Knie, als öffne sie dem verlorenen Schaf ihre Arme. Carlsson aber las mit vor Rührung zitternder Stimme, als habe er es selbst geschrieben, weiter. – »Ich bin der gute Hirte, und kenne meine Schafe, und meine Schafe kennen mich,« fuhr er aus dem Gedächtnis fort, da das ein Spruch aus dem Katechismus war.
Sie fühlte sich vielmehr in der Gesellschaft der gütigen Schwestern ganz behaglich, und es war ihr ein Vergnügen, wenn man sie mit in die Kapelle nahm, wohin man vom Refektorium durch einen langen Kreuzgang gelangte. In den Freistunden spielte sie nur höchst selten, im Katechismus war sie alsbald sehr bewandert, und auf schwierige Fragen war sie es, die dem Herrn Pfarrer immer zu antworten wußte.
Die komische Wirkung wird auch hier durch unsere Schadenfreude gesteigert. Wir sympathisiren mit den rauchenden Herren, welche durch die Dame in ihrem Genuss gestört werden sollen und freuen uns, dass Letztere mit ihrer Beschwerde so lächerlich abfällt. In einer Dorfschule wird der Katechismus überhört.
»Zeig doch her, was ist’s für ein Sprichwort?« rief Thomas, griff nach dem Blatt und las laut: »Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!« Er behielt das Papier in der Hand und starrte darauf; während Regine wieder in ihren Katechismus sah und ganz erstaunt aufblickte, als nach einiger Zeit ihr Bruder rief: »Wer hat dir denn die Bosheit angetan? Gewiß wieder die Emilie Forbes!
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