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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Juli, bis wir von Putus Sibau, dem wichtigsten Handelsplatz am oberen Kapuas, aufbrechen konnten. Im Laufe von zwei Monaten fuhren wir den Kapuas und darnach seine beiden Nebenflüsse Bungan und Bulit hinauf, zogen auf 800 m Höhe über die Wasserscheide und stiegen dann zum Penaneh, einem Nebenfluss des Mahakam, hinunter.

Doch beobachtete ich nur zwei Frauen, die nach einer über zwanzig Jahre andauernden Augenentzündung dadurch, dass die Hornhaut sich in eine gelblich weisse Membran verändert hatte, vollständig erblindet waren. Der Star tritt sowohl am Kapuas als am Mahakam bereits bei jungen Leuten auffallend häufig auf.

Dass die Bewohner des oberen Mahakam ihren Booten viel mehr Sorgfalt zuwenden als diejenigen des Kapuas, ist wohl hauptsächlich dem Umstand zuzuschreiben, dass bei ersteren in den Flüssen viel mehr Stromschnellen und Wasserfälle mit spitzen Felsblöcken vorkommen als bei letzteren. Die Boote der Mahakamstämme haben auch einen viel dickeren Boden und ihre ganze Bauart ist schwerer.

Die bruwa begiebt sich nicht sogleich nach dem Tode des Menschen auf die Wanderung, sondern hält sich, solange die Angehörigen die Trauer noch nicht abgelegt haben, in der Nähe des Leichnams auf. Die Seelen der Kapuas Dajak wählen für diese Zeit den Berg Batu Tilung am Mandai als Aufenthaltsort.

Erstens ist es gewiss, dass sie aus dem Gebiet des oberen Kapuas, wo noch ein kleiner Teil Pnihing wohnt, in das Tal des Mahakam gezogen sind und dass sie seit dieser Zeit ständig in dessen Quellgebiet gelebt haben. Zweitens haben die Pnihing einen viel kräftigeren Körperbau und andere Sitten als die übrigen Stämme am Mahakam.

Sicher findet sich also unter den Bahau die Form der Syphilis vor, welche man mangels eines besseren Namens "endemische Syphilis" nennt. Diese Form der Syphilis fand ich bei den Ulu-Ajar Dajak südlich vom oberen Kapuas und nördlich von ihnen bei den Kajan; bei den Kajan am oberen Mahakam war sogar jede Familie mit ihr behaftet.

Um meinen Vorrat an Arzneien, der tatsächlich für die Mahakambewohner bestimmt war, nicht zu sehr anzugreifen und um den niederen Wasserstand noch auszunützen, fuhren wir gleich nach Sonnenaufgang weiter; wir frühstückten auf einer Geröllbank in der Nähe von Lunsa, machten jedoch weder bei dieser Niederlassung noch bei Lunsa Ra, einem kleinen Pnihinghause, dem letzten am oberen Kapuas, Halt.

Zu meinem Verdruss musste ich, wegen der zu langen Dauer der Reisevorbereitungen, die beste Reisezeit verstreichen lassen. Die kleinen Quellflüsse des Kapuas sind nämlich nur in der Trockenzeit, der Zeit nach der Ernte, befahrbar und so kann man die Kajan auch nur zwischen Juni und September zur Teilnahme an einer Expedition bewegen. Endlich, am 18.

Wir sehen somit, dass die Religion bei den Kajan am Kapuas auch früher nur beim Tode des Häuptlings die Opferung eines Menschen erforderte und dass gegenwärtig eine Erinnerung an diesen Brauch genügt.

Um die Gemüter in gute Stimmung zu versetzen, versprach ich für diesen Tag einen Extralohn von 1/2 Dollar, falls es uns gelänge, die kommenden 8 Wasserfälle "Gurung Delapan" zu passieren und den Bungan zu erreichen. Diese "Acht Wasserfälle" bilden nämlich für die Fahrt auf dem oberen Kapuas das Haupthindernis.

Wort des Tages

zähneklappernd

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