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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Es schien mir am besten, dass sie ohne Aufenthalt bis an den oberen Betjai zogen. Sie befanden sich dort auf einem Bergrücken nur einige Hundert Meter unterhalb der Wasserscheide zwischen den Quellen des Betjai und Howong, also an der Scheide des Kapuas- und Mahakamgebietes.

Unterhalb Putus Sibau waren in den letzten Jahren Niederlassungen der Kantu Dajak entstanden. Dieser mit den Batang-Lupar verwandte Stamm aus dem Seengebiet war von diesen aus seinem alten Wohnplatz nach Südwesten vertrieben worden. Seit der Zeit hatten sich die Kantu bald hier bald da in sehr kleinen Niederlassungen weiter oben am Kapuas verteilt.

Die erleichterte Dampferverbindung mit den höher am Kapuas gelegenen Ortschaften hatte auch hier zur Folge gehabt, dass die Zwischenhändler verschwanden und die kleinen Händler von oben ihre Bestellungen direkt nach Singapore richteten. Da er hierin am meisten Sachkenntnis besass, konnte ich ihm die Küchensorgen getrost überlassen.

Infolge ihres eigentümlichen Wuchses und der Steilheit der Ufer des Kapuas, zog sich das grüne Dach dieser Urwaldbäume vom Wasserspiegel an in breiten, welligen Falten bis Hunderte von Metern an den Wänden der Kluft hinauf. Ergriffen von dem grossartigen und geheimnisvollen Charakter unserer Umgebung nahmen wir in feierlicherer Stimmung als gewöhnlich unser Mahl ein und begaben uns früh zur Ruhe.

Da die adat ihnen bei Tageslicht einen kleinen Ausflug gestattete, fuhr Tigang in Gesellschaft einiger Stammesgenossen in einem leeren Boote den Kapuas hinauf, um die Unglücksstätte zu untersuchen, und kam abends mit einem Gong zurück, den sie durch Tauchen aufgefischt hatten.

Die Bahau am Mendalam erfreuen sich, wie auch die anderen Stämme am oberen Kapuas, eines grossen Fischreichtums ihrer Gewässer. Fische bilden daher auch nach Reis ihr Hauptnahrungsmittel. Nicht nur der Kapuas und seine Nebenflüsse, sondern auch alle Seeen, die ihm ihr Dasein verdanken, sind reich an Fischen.

In jener Zeit wurden aber die Beziehungen, die man mit dem Apu Kajan noch stets unterhalten hatte, abgebrochen, weil die Kriege unter den Kenja selbst einen Zug in ihr Gebiet zu gefährlich machten. Bemerkenswert ist, dass, obwohl die Bahau nach dem Barito und Kapuas oft Kopfjagden unternahmen, von dort aus, so viel ich weiss, doch niemals am oberen Mahakam Köpfe gejagt wurden.

Gerade die Schwertfegerei hat unter der Einführung europäischer Ware von der Küste am meisten gelitten; ferner hat auch der Umstand ungünstig gewirkt, dass die Gegenwart einer europäischen Verwaltung die Kriegführung unter den Bahaustämmen sehr eingeschränkt hat. Infolgedessen werden z.B. am Kapuas schöne Schwerter von guter Qualität überhaupt nicht mehr geschmiedet.

Unter dem fremden Gesindel, das sich am Mahakam auf hielt, befand sich auch der bereits erwähnte Chinese Mi-Au-Tong, der wegen Schulden aus Pontianak erst nach Sintang, dann an den oberen Kapuas und schliesslich an den oberen Mahakam geflüchtet war; da der Mann die Umgegend kannte und auf einen guten Taglohn erpicht war, nahm ich ihn mit. Am Morgen des 22. Oktober machten wir uns auf den Weg.

An Bergen wurden der Aufnahme wegen bestiegen: der Liang Tibab am oberen Kapuas; der Lasan Tojang im Quellgebiet des Mahakam; der Batu Balo Baun am oberen Mahakam; der Lekudjan auf der Kapuas-Wasserscheide; der Liang Karing am Tjehan; zwei Berge am Kaso; der Batu Lesong auf der Barito-Wasserscheide; der Batu Karang und Batu Situn am Merasè, der Batu Mili am Blu-u und der Batu Ajo an drei verschiedenen Stellen.

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