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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Als Überbleibsel dieses Beckens sind zu beiden Seiten des Flusses eigenartige Seeen zurückgeblieben. Diese tragen mit ihrer runden Form und grossen Oberfläche einen ganz anderen Charakter als die länglichen, gewundenen, kleinen Seeen, die in der "Wester-Afdeeling" zu beiden Seiten des Kapuas vorkommen und einen Teil des früheren Flussbettes darstellen.
Die Bevölkerung von Sambas steht indessen, wahrscheinlich weil sie zur Zeit der Seeräuberei stark mit Bandjaresen und anderen Elementen vermischt worden ist, noch auf einer höheren Entwicklungsstufe als diejenige am Kapuas, deren baufällige, schmutzige Häuser sofort ins Auge fallen. Noch schlimmer steht es bei den malaiischen Bewohnern in Kutei mit den Wohnungsverhältnissen.
Nachdem die ganze Gesellschaft fortgezogen war, blieben wir Europäer mit einigen hier gänzlich unbekannten Javanern, zwei Kapuas Malaien und drei Kajan, von denen zwei krank waren, einsam am Bulit zurück.
So üben die Bahau am Kapuas den kenja viel weniger als die am Mahakam, auch sind es dort nur sehr junge Männer, die an ihm Vergnügen finden, während hier bei grossen Festen auch die Erwachsenen und älteren Männer noch gern mittun. Am nachteiligsten wirkt am Kapuas sicherlich die Furcht, von den vielen Fremden verspottet zu werden.
Obgleich ein derartiges Vergnügen von den religiösen oder politischen Verhältnissen innerhalb eines Stammes gänzlich unabhängig ist, führen die unter malaiischem Einfluss am Kapuas und mittleren Mahakam sesshaften Bahau den ngarang doch viel seltener aus als die am oberen Mahakam; wahrscheinlich ist auch hier der Spott seitens der zahlreichen Fremden daran Schuld.
Er fuhr selbst den Kapuas bis Semitau abwärts und verbrannte unterwegs alle Niederlassungen. Auch unternahm er grosse Züge nach dem Barito und oberen Kahájan, dem mittleren Mahakam und sogar nach dem Apu Kajan, wo er jedoch in der Nähe der grossen Wasserfälle des Batu Plakau geschlagen wurde.
Dagegen wachsen die die ipu-Gifte liefernden Pflanzen nur am oberen Kapuas und oberen Barito, so dass sie nur von den in diesen Gebieten umherschwärmenden Punan und Bukat gesammelt und den anderen Stämmen verkauft werden. können. Die ipu-Gifte werden nämlich, als die wirksameren, den tasem-Giften vorgezogen.
Die Priesterin erhält für ihre Dienste ein Schwert, zwei Mass Reis und vier bis fünf mehr oder minder wertvolle Perlen. Gegenwärtig werden zu diesem Zwecke am Kapuas überhaupt keine Kopfjagden mehr unternommen; selbst alte Schädel werden nur noch in besonders ernsten Fällen bei benachbarten Stämmen geliehen; in der Regel begnügt man sich jetzt mit etwas Menschenhaar.
Der Stamm der Bukat lebt in Gruppen von Familien für gewöhnlich in den Urwäldern des Quellgebietes der Flüsse Kapuas und Mahakam und hält sich, wie auch die anderen Nomadenstämme, bald in diesem bald in jenem Flusstal auf, je nachdem die Anwesenheit von Wild, Baumfrüchten und wildem Sago ein Verweilen wünschenswert erscheinen lassen.
Teils aus Neugier, teils um ärztlichen Beistand zu erbitten, kamen bald ununterbrochen Eingeborene in meine Nähe, so dass ich Gelegenheit hatte, die Bevölkerung eingehend zu studieren und Ethnographica zu sammeln. Nach zweimonatlichem Aufenthalt am Mandai, südlich vom oberen Kapuas, machten der Geologe, Prof.
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