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Am Blu-u beobachtete ich zum ersten Mal das Fischen mit dem Wurfnetz und zugleich mit Köder; dies war sogar ein Lieblingssport von Kwing Irang. Er legte an geeigneten Stellen, oft unter oder zwischen Steinen, gekochten Reis oder Sago aus und warf einige Stunden später sein Netz darüber hin; so überlistete er häufig einen Fisch, aber für den Fang im Grossen kam diese Methode nicht in Betracht.

Die Sagogewinnung geschieht folgendermassen: man sucht eine Palme aus, die im Aufblühen begriffen ist, weil sie dann im Mark ihres Stammes am meisten Sago angehäuft hat, entfernt ihre zahlreichen, geraden, dünnen, 1 m und höher hinaufreichenden Wurzeln und zerlegt den Stamm zum Transport nach einem kleinen Fluss in Stücke.

Da der feuchte Sago schnell verdirbt, treten in dieser Zeit zahlreiche Fälle akuter Darmleiden auf und, da ausserdem das Allgemeinbefinden durch Nahrungsmangel stark leidet, sind viele Krankheitsfälle dann schwer zu kurieren. Derartige Darmkrankheiten werden, wie viele andere, häufig durch Malaria kompliziert; in solchen Fällen erreicht man anfangs mehr mit Chinin als mit Calomel.

Sie schlugen mir zuerst vor, den Bungan Dajak ein Batatenfeld, das doch von Wildschweinen abgeerntet wurde, abzukaufen; auch sollte ich ihnen an der Wasserscheide einen Tag frei geben, da sie in der Umgegend einige Stellen kannten, an denen man wilden Sago sammeln konnte; ausserdem wusste ich, dass meine Leute für den äussersten Notfall alle kertap, den fein gestossenen Klebreis, in ihren Tragkörben mitgenommen hatten.

Arme Familien oder solche, die keine schweren Lasten zu tragen vermögen, ziehen dann lieber zeitweilig mit Kind und Kegel ins Gebirge und nähren sich dort ganz von Sago. Die Gebiete, in denen die Sagopalmen wachsen, sind Eigentum eines bestimmten Stammes, dessen Glieder, sowohl Sklaven als Freie, sie nach Belieben ausbeuten dürfen.

Der auf diese Weise von Eugeisonia gewonnene Sago hat eine hellbraune Farbe und trocknet schwer, weswegen er sich auch nur etwa 8 Tage aufbewahren lässt. Der Gedanke, nicht nur einmal, sondern mehrmals aus dem gleichen Stamm Sago gewinnen zu können, scheint den Kajan früher nicht fremd gewesen zu sein. Wenigstens weist eine alte Erzählung hierauf hin. Nach dieser enthielt der Sagobaum früher Reis statt Sago und ein Mann, dem es leid tat, gleich den ganzen Stamm zu fällen, hackte nur ein Loch hinein, holte den Reis heraus und verstopfte die

Sie suchten auf den benachbarten Bergen wilden Sago und jagten mit ihren Hunden Wildschweine, deren Fleisch sie räucherten und deren Fett sie schmolzen, um es flüssig, ungesalzen, in frischen Bambusgefässen aufbewahren zu können. Zu bestimmten Jahreszeiten, wenn die Baumfrüchte reif sind, werden häufig so fette Schweine erlegt, dass ein einziges Tier eine Familie monatelang mit Fett versorgt.

Der Stamm der Bukat lebt in Gruppen von Familien für gewöhnlich in den Urwäldern des Quellgebietes der Flüsse Kapuas und Mahakam und hält sich, wie auch die anderen Nomadenstämme, bald in diesem bald in jenem Flusstal auf, je nachdem die Anwesenheit von Wild, Baumfrüchten und wildem Sago ein Verweilen wünschenswert erscheinen lassen.

Sie selbst müssen für ihren Unterhalt den Wald durchstreifen, nach Früchten, wildem Sago und Wild suchend. Bei ihren Feldern bauen sich die Bungan Häuser nach Art der ackerbauenden Stämme, nur weniger dauerhaft, während ihres Nomadenlebens begnügen sie sich aber mit den primitiven Hütten der im gleichen Gebiet lebenden Bukat.

Die Anzucht aus Samen ist nicht schwierig, namentlich wenn man etwas Bodenwärme geben kann. Cycas revoluta liefert Sago, Dioon edule Stärkemehl. Nadelhölzer Man hüte sich, die Pflanze im Winter zu warm und zu naß zu halten, weil sie sonst leicht die Zweige hängen läßt. Ihres schönen Baues wegen steht sie am besten einzeln, aber nicht zu weit vom Fenster ab, weil sie sich sonst leicht schief zieht.