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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Sie schlugen mir zuerst vor, den Bungan Dajak ein Batatenfeld, das doch von Wildschweinen abgeerntet wurde, abzukaufen; auch sollte ich ihnen an der Wasserscheide einen Tag frei geben, da sie in der Umgegend einige Stellen kannten, an denen man wilden Sago sammeln konnte; ausserdem wusste ich, dass meine Leute für den äussersten Notfall alle kertap, den fein gestossenen Klebreis, in ihren Tragkörben mitgenommen hatten.
Er erklärte zwar, dass etwas Ruhe und Nahrung ihn bald wieder herstellen würden; aber es war mir doch eine grosse Beruhigung, als der hinterste Träger erklärte, die gesuchten Hütten seien ganz in der Nähe. Jungs Bruder brachte aus seinem Tragkorbe kertap zum Vorschein und reichte ihn mit Wasser dem Erschöpften als Magenstärkung.
Ich merkte bald, dass die Träger diesmal selbst Eile hatten mit dem Transport- die Bataten der Bungan und der eigene kertap ernährten sie nur kümmerlich, auch fürchteten sie das Schlimmste für die nächsten Tage. Der zur Wasserscheide führende Bergrücken lief steil aufwärts, aber der Pfad schien viel benützt zu sein, denn er war nicht mit Rotang und Gestrüpp verwachsen.
Juni wurde der "aron kertap" = "Festtag des Klebreisessens" gefeiert; er begann wieder mit einer mela, nach welcher diesmal Päckchen mit Reis und Klebreis ohne Schweinefleisch verteilt wurden. Abends war es, wegen des Todes des kleinen Kindes, sehr still im Hause; man begrub es, um das Fest nicht durch Trauerfeierlichkeiten zu unterbrechen, erst nach beendetem Fest.
Nun merkten Jung und ich, dass auch wir eine Erfrischung sehr nötig hatten, setzten uns daher auf eine Sandbank im Flusse und teilten brüderlich den übrigen kertap. Die Rast gab auch mir den letzten Stoss; nur mit Mühe schleppte ich mich die 300 m bis zu den Hütten weiter und legte mich dort auf einer zum Lagerplatz für die Nacht bestimmten Bank nieder.
Die Leute fingen in der Regel einen oder mehrere grosse Fische, so dass wir nur selten die Konserven anzugreifen brauchten. Da die Länge unseres Aufenthaltes in diesem unbewohnten Gebiet gänzlich von unserem Reisvorrat abhing, übernahm Bier die Aufsicht über den Reis und teilte jedem seine Portion zu. Die Kajan hatten übrigens auch jetzt einen eigenen Notvorrat an Reis oder kertap mitgenommen.
Die Frauen begannen beizeiten für eine genügende Menge Klebreis zu sorgen, der in gedörrter Form als kertap, mit oder ohne Palmzucker, mit geräuchertem tapa als Zuspeise, eines der beliebtesten Gerichte bildet. Hierbei verfuhren sie folgendermassen: sie gruben auf dem Platze vor der Häuptlingswohnung ein Loch, in welches die Priesterinnen Reis, Fisch und Hühnerfleisch legten.
Rolle des Ackerbaus bei den Bahau und Kenja Religiöse Vorstellungen beim Ackerbau Legende von der Entstehung der Ackerbauprodukte Art der Feldbewirtschaftung Vorzeichensuchen bei der Wahl der Felder Bestimmung der Saatzeit-Perioden des Reisbaus Bedeutung der Ackerbaufeste Saatfest: religiöse Zeremonien; Masken- und Kreiselspiel Neujahrsfest Festgebräuche Zweite Namengebung der Kinder Darbietung der Opfer Tänze der Priesterinnen Ringkampf aron uting = Festtag des Schweinefleischessens aron kertap = Festtag des Klebreisessens nangeian = Rundtanz der Priesterinnen und Laien Schlusszeremonien beim Neujahrsfest.
Der geröstete und nachher zu grobem Mehl gestampfte Klebreis wird kertap genannt und bildet, besonders in Verbindung mit rohem oder eingedampftem Zuckerrohrsaft, einen geschätzten Leckerbissen. Am Mendalam, wo grosser Fischreichtum herrscht, wird Fischfleisch stets als Zuspeise zum Reis genossen. Falls ein Kessel nicht vorhanden ist, werden die Fische geröstet.
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