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Aktualisiert: 7. Juli 2025
»Ihr werdet's schon erleben.« Die Augen des Bärenwirtes blitzten übermütig und unternehmungslustig. »Der Pfarrer wird Euch von der Kanzel angreifen und alle werden mit ihm gegen Euch sein!« »Der hochwürdige Herr soll das Geistliche besorgen, das Weltliche besorgen wir schon.« Der Presi lachte und fuhr dann fort: »Ich will Euch verraten, warum er keine Fremden will.
Im Geist ordnete er, was er da mit einem Blick gesehen hatte, und zugleich hörte er aus all dem Licht heraus Josefines Stimme: "Er lebt!" Am Sonntag sprach in der Kirche von der Kanzel herab ein Mann aus dem heraus, was er gelernt hatte. Darüber nämlich, was für uns alle das Größte ist.
Ich war recht zufrieden gewesen über sein Stillsitzen in der Kirche. Er rührte sich nicht und wandte kein Auge von der Kanzel, doch später erfuhr ich, dass Betsy Rosemeyer im Taufgestühle gesessen hatte. Ich habe nichts dagegen gesagt, denn man muss nicht allzustreng gegen junge Leute sein, und die Rosemeyers sind ein anständiges Haus.
»Es gab eine Zeit in meinem Leben«, antwortete Justus, »wo ich nicht anders meinte, als Gott habe mich berufen, von der Kanzel herab seinen Namen zu verkündigen. Da ich aber 40 Jahre alt geworden bin, ohne daß er mich in seinen Weinberg gerufen hat, so will er wohl haben, ich soll mich mit einem kleineren Aemtlein und knapperen Stück Brod begnügen.
Anfang des Frühlings wurden sie von der Kanzel aufgeboten und dann in aller Stille getraut. Er arbeitete auf dem Felde mit und machte alles verständig und ordentlich. Margit sagte zu dem Jungen: "Wir haben Nutzen von ihm und Freude. Nun mußt Du aber auch artig und gehorsam sein und ihm alles zu Liebe tun."
Hätte ich nicht auf einer so hohen Kanzel gestanden, wer weiß, ob da nicht noch andere moralische Gefühle mitgespielt hätten? Es dauerte nicht lange, da kommt der zweite. Auch ein mächtiger Kerl. Er macht es mir sehr viel leichter. Auf etwa hundert Schritt verhofft er und zeigt mir sein ganzes Blatt. Der erste Schuß traf, er zeichnet. Ich hatte ihm einen guten Blattschuß verpaßt.
»Was für eine herrliche Situation wäre dies jetzt für einen der frommen Missionaire,« murmelte er leise vor sich hin, »für die »Prediger in der Wüste« wie sie sich selber nennen – Kanzel und Auditorium fix und fertig, und welch zahlreiche, bunte Versammlung – wahrhaftig auch Frauen – die lieben Dinger müssen doch überall dabei sein, selbst wenn es gilt einen armen Teufel von Matrosen wieder an seine Henker auszuliefern.
Moni holte Brot und ein Stückchen getrocknetes Fleisch hervor und lud den Jörgli zum Mittagessen ein. Sie setzten sich beide auf die Kanzel hinaus und ließen sich's gut schmecken. Denn es war sehr spät geworden, und sie hatten beide ausgezeichneten Appetit.
Gern hätte ich dann dies oder jenes gefragt; aber auf dem Wege zur Kirche hatte ich von Hansen keine Antwort zu erwarten; und so gingen wir denn schweigend weiter, am Ende des Ganges Hansen mit der alten Gesellschaft auf einer Hintertreppe nach unten zu den Plätzen der Stiftsleute, ich oben auf das Chor, wo ich träumend dem sich drehenden Glockenspiel der Orgel zusah und, wenn unser Propst die Kanzel bestiegen hatte ich will es gestehen , seine gewiß wohlgesetzte Predigt meist nur wie ein eintöniges Wellengeräusch und wie aus weiter Ferne an mein Ohr dringen fühlte; denn unter mir, gegenüber, hing das lebensgroße Porträt eines alten Predigers mit langen schwarzkrausen Haaren und seltsam geschorenem Schnurrbart, das bald meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen pflegte.
Diese Sprache also, die ich als Schranke alles Strebens und Lebens, als Feindin der Bildung betrachte, ist dieses so wenig in den Augen vieler meiner Landsleute, daß sie den vertrautesten Umgang mit ihr pflegen, daß sie ihr, der von Kanzel und Lehrstuhl und aus guter Gesellschaft längst Vertriebenen, eine Freistäte am Heerde ihres Hauses gewähren.
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