Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 7. Juli 2025


Der Pastor erfreute sich seiner alten Gesundheit, predigte wie früher von der Kanzel, hörte die energischen Reden seiner Frau und horchte auf Lenchens süßes Geplauder, und endlich war auch Theonie, nachdem sie ihre Rückkehr Tankreds halber immer von neuem aufgeschoben hatte, nunmehr wieder auf Falsterhof eingezogen.

Ihre sonst tiefliegenden Augen sprangen dann aus dem Kopf, so begierig folgte sie jedem Wort, das von der Kanzel her laut wurde, das Wort aber, auf das sie wartete, das kam nicht.

Die Geißen sprangen wieder lustig hin und her, auch das Zicklein war ganz übermütig vor Freuden über die wiederkehrende Sonne und machte die fröhlichsten Sprünge. Moni stand draußen auf der Kanzel und sah, wie es immer schöner und heller wurde unten im Tal und oben über dem Berge. Jetzt teilten sich die Wolken und der lichtblaue Himmel schaute so lieblich und freundlich herunter.

Am Allerheiligentag hatte er gepredigt, länger, wärmer als sonst; in einem plötzlichen Bedürfnis, wie um ihn selbst wiederzusehen, hatte er seinen Glauben gezeigt; aus dem fünfundachtzigjährigen Tabernakel hatte er ihn mit aller Kraft langsam herausgehoben und auf der Kanzel ausgestellt: und da schrieen sie ihn an. Ganz Europa schrie: dieser Glaube war schlecht. Damals verschwand der Papst.

Die Ortsgruppe bildet sich um den Rabbiner herum. So viele Rabbiner, so viele Ortsgruppen. Die Rabbiner werden uns auch zuerst verstehen, sich zuerst für die Sache begeistern und von der Kanzel herab die andern begeistern. Es brauchen keine besonderen Versammlungen mit Geschwätz einberufen zu werden. Im Gottesdienste wird das eingeschaltet. Und so soll es sein.

Eine zweite große Schöpfung des Königs ist die (Kuppeldachkapelle des Schlosses). Sie hat eine halbe Million gekostet und ist unstreitig eine Zierde des Schlosses nach dem ihm eigentümlichen Geschmack, wenn auch eben keine Bereicherung der Kunst. Der Baumeister Schadow errichtete die gewaltige Wölbung auf einem Platze, der bisher im Schlosse unbeachtet gewesen war, verfallene Wasserwerke enthielt, altem Gerümpel, freilich aber auch den vortrefflichen Schlüterschen Basreliefs, die jetzt die Treppe zieren, als Aufbewahrungsort diente. Die Spannung des mehr ovalen als runden Bogens ist meisterhaft ausgeführt. Einen überraschenden Eindruck wird der Eintritt in diesen Tempel jedem gewähren, der sich erst im Weißen Saale an den schönen Formen der Rauchschen Viktoria geweidet hat und zu ihm dann auf Stiegen emporsteigt, die mit lebenden Blumen geschmückt sind und mit Kronleuchtern, die nur etwas zu salonmäßig durch Milchglasglocken ihre Flammen dämpfen sollen. Man erwartet in der Kapelle weder diese Größe noch diese Pracht. Bei längerer Betrachtung schwindet freilich der erste Eindruck. Das steinerne, mit Marmor und Bildern auf Goldgrund überladene Gebäude wird dem Auge kälter und kälter. Der Altar, wenn auch mit einem aus den kostbarsten Ede1steinen zusammengesetzten Kreuze geziert, die Kanzel, der Fußboden, alles erscheint dann plötzlich so nur für die Schwüle der südlichen Luft berechnet, daß man das lebendige Wort Gottes hier weder recht innerlich vorgetragen noch recht innerlich empfangen sich denken kann. Das Auge ist zerstreut durch das Spiel aller hier zur Verzierung der Wände aufgebrachten Marmorarten. Da gibt es keine Farbe, keine Zeichnung des kostbarsten Bausteins, von der nicht eine Platte sich hier vorfände wie in einer mineralogischen Sammlung. Zu dieser durch die Steine hervorgerufenen Unruhe gesellt sich die Ungleichartigkeit der Bilder. Sie scheinen alle nach dem Gedanken zusammengestellt, die Förderer der Religion und des Christentums zu feiern. Aber auch dies ist ein Galerie- oder Museumsgedanke, kein reiner Kirchengedanke. Huß, Luther, die Kurfürsten von Brandenburg stehen vis-

Aber als ich ein Kind war ja, da war es ein Glück für sie, daß sie schon lange tot waren. Der Pfarrer stand vielleicht gerade auf der Kanzel und sprach von Frieden und Versöhnlichkeit, aber seine Worte waren auf unserm Platz unten in der Kirche niemals zu hören. Ach, hätte ich nur die alten tönernen Heiligen gehabt, die hätten mir wohl predigen sollen, so daß ich es hören und verstehen konnte.

Ist also das =Institut der Predigerkritiker= von dieser Seite ein unentbehrlicher Zaum, so dient selbes zugleich von der andern Seite den Predigern zum Sporn, mehr Fleiß auf ihre Predigten zu verwenden, und den Orden selbst zum Antrieb, ihre Subjekte besser zu wählen, und keinem eine Kanzel zu vertrauen, welcher unfähig ist, derselben Ehre zu machen.

Er lud seine sämmtlichen Gegner nach =Vösendorf= ein, um sich da mit ihnen auf der Kanzel zu messen, und das ungefähr in den Ausdrücken, deren sich einst der grosse =Goliath= gegen den kleinen =David= bediente. Die Gegner erschienen, die Predigt begann, und der Riese fiel noch vor dem ersten Stein aus der Schleuder seiner Kritiker.

Mit raschen Schritten bestieg er die eigens dazu hergerichtete Kanzel und verkündete durch ein Zeichen, daß er ein Gedicht vorzutragen wünsche. Sofort schwangen die Liktoren ihre Stäbe. »Ruhe, Aufmerksamkeitschrien sie laut und erwartungsvoll verstummte die Menge.

Wort des Tages

unbekannteste

Andere suchen