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Aktualisiert: 13. Juni 2025
In mehreren aus Anlaß der Zerstörung von Caracas veröffentlichten Nachrichten wird behauptet, »die Silla sey ein erloschener Vulkan, man finde viele vulkanische Produkte auf dem Wege von Guayra nach Caracas, das Gestein sey dort nirgends regelmäßig geschichtet und zeige überall Spuren des unterirdischen Feuers.« Ja es heißt weiter, »zwölf Jahre vor der großen Katastrophe haben Bonpland und ich nach unsern mineralogischen und physikalischen Untersuchungen erklärt, die Silla sey ein sehr gefährlicher Nachbar für die Stadt, weil der Berg viel Schwefel enthalte und die Stöße von Nordost her kommen müßten.« Es kommt selten vor, daß Physiker sich wegen einer eingetroffenen Prophezeiung zu rechtfertigen haben; ich halte es aber für Pflicht, den Vorstellungen von *lokalen Ursachen* der Erdbeben, die nur zu leicht Eingang finden, entgegen zu treten.
Eine zweite große Schöpfung des Königs ist die (Kuppeldachkapelle des Schlosses). Sie hat eine halbe Million gekostet und ist unstreitig eine Zierde des Schlosses nach dem ihm eigentümlichen Geschmack, wenn auch eben keine Bereicherung der Kunst. Der Baumeister Schadow errichtete die gewaltige Wölbung auf einem Platze, der bisher im Schlosse unbeachtet gewesen war, verfallene Wasserwerke enthielt, altem Gerümpel, freilich aber auch den vortrefflichen Schlüterschen Basreliefs, die jetzt die Treppe zieren, als Aufbewahrungsort diente. Die Spannung des mehr ovalen als runden Bogens ist meisterhaft ausgeführt. Einen überraschenden Eindruck wird der Eintritt in diesen Tempel jedem gewähren, der sich erst im Weißen Saale an den schönen Formen der Rauchschen Viktoria geweidet hat und zu ihm dann auf Stiegen emporsteigt, die mit lebenden Blumen geschmückt sind und mit Kronleuchtern, die nur etwas zu salonmäßig durch Milchglasglocken ihre Flammen dämpfen sollen. Man erwartet in der Kapelle weder diese Größe noch diese Pracht. Bei längerer Betrachtung schwindet freilich der erste Eindruck. Das steinerne, mit Marmor und Bildern auf Goldgrund überladene Gebäude wird dem Auge kälter und kälter. Der Altar, wenn auch mit einem aus den kostbarsten Ede1steinen zusammengesetzten Kreuze geziert, die Kanzel, der Fußboden, alles erscheint dann plötzlich so nur für die Schwüle der südlichen Luft berechnet, daß man das lebendige Wort Gottes hier weder recht innerlich vorgetragen noch recht innerlich empfangen sich denken kann. Das Auge ist zerstreut durch das Spiel aller hier zur Verzierung der Wände aufgebrachten Marmorarten. Da gibt es keine Farbe, keine Zeichnung des kostbarsten Bausteins, von der nicht eine Platte sich hier vorfände wie in einer mineralogischen Sammlung. Zu dieser durch die Steine hervorgerufenen Unruhe gesellt sich die Ungleichartigkeit der Bilder. Sie scheinen alle nach dem Gedanken zusammengestellt, die Förderer der Religion und des Christentums zu feiern. Aber auch dies ist ein Galerie- oder Museumsgedanke, kein reiner Kirchengedanke. Huß, Luther, die Kurfürsten von Brandenburg stehen vis-
Noch neuere Lavaströme sind von den zerstreut stehenden kegelförmigen Hügeln, wie Red Hill und Signal Post Hill ausgeworfen worden. Die oberen Schichten der plattgipfeligen Berge sind in ihrer mineralogischen Zusammensetzung und in anderen Beziehungen eng verwandt mit der untersten Reihe der an der Küste anstehenden Gesteine, mit welchen sie in continuirlichem Zusammenhange zu stehen scheinen.
Ich brauche ihn zu meiner Inauguraldisputation, durch welche ich mich in eurem docto corpore zu legitimiren gesonnen bin. Das eigentliche Thema halte ich noch geheim, um euch eine angenehme Ueberraschung zu machen. Ich komme nunmehr wieder auf den Harz, und werde meine mineralogischen und oryktologischen Beobachtungen, in denen ich bisher unermüdet fortgefahren, immer weiter treiben.
LONSDALE bemerkt noch, dasz diese sämmtlichen Fossile unzweifelhaft einen paläozoischen Character haben und dasz sie in Bezug auf ihr Alter wahrscheinlich einer Abtheilung des Systems oberhalb der silurischen Formationen entsprechen. Die diese Überreste enthaltenden Schichten sind merkwürdig wegen der auszerordentlichen Variabilität ihrer mineralogischen Zusammensetzung.
Immer neuen Genuß schöpfte er aus der Betrachtung der Natur, auch der anorganischen, auf seinen öftern Reisen in die Umgegend, besonders nach Franken, als Begleiter des Herzogs von Weimar. In Bezug auf seine mineralogischen Studien bemerkte Goethe in einem Briefe an Merk vom 11.
Nach ihren mineralogischen Merkmalen, nach der Anzahl und Grösze der eingeschlossenen Fragmente und nach dem so reichlichen Vorhandensein von Patellen und andern littoralen Muscheln ist es wohl offenbar, dasz die ganze Schicht in einem seichten Meerestheile in der Nähe eines alten Küstengebiets zur Ablagerung gelangte.
Das Interesse an botanischen und mineralogischen Studien ward in Goethe erhalten durch seine jährlich nach Carlsbad und Töplitz unternommenen Badereisen, zu denen ihn sein Gesundheitszustand nöthigte. Einer seiner Freunde erzählte, wie er unterwegs aus dem Wagen gestiegen sei und mit einem Hammer Steine zerklopft habe.
Das Gedicht "Reinecke Fuchs" ward um diese Zeit vollendet. Auch der Druck des ersten Bandes von "Wilhelm Meisters Lehrjahren" hatte begonnen. Seinen botanischen und mineralogischen Studien widmete sich Goethe ebenfalls wieder mit großem Eifer. Erfreulich war für ihn in dieser Hinsicht der unterhaltende und belehrende Umgang mit Göttling, Batsch, Voigt und andern Professoren der Universität Jena.
L. VON BUCH hat alle Vulcane in zwei Classen vertheilt , nämlich ~Central-Vulcane~, um welche rundum auf allen Seiten zahlreiche Eruptionen in einer beinahe regelmäszigen Art und Weise stattgefunden haben, und ~vulcanische Ketten~ oder ~Vulcanreihen~. Nach den von der ersten Classe gegebenen Beispielen kann ich, soweit die Stellung in Betracht gezogen wird, keine Gründe sehen, weshalb sie »centrale« genannt werden; und die Beweise für irgend eine Verschiedenheit in der mineralogischen Beschaffenheit zwischen ~Central-Vulcanen~ und ~Reihen-Vulcanen~ erscheinen unbedeutend.
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