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Der belehrende Künstler ist Heinrich Meyer, ein Schweizer, der mit einem Freunde namens Cölla seit einigen Jahren hier studiert, die antiken Büsten in Sepia vortrefflich nachbildet und in der Kunstgeschichte wohl erfahren ist. Rom, den 7. November. Nun bin ich sieben Tage hier, und nach und nach tritt in meiner Seele der allgemeine Begriff dieser Stadt hervor.

Das Gedicht "Reinecke Fuchs" ward um diese Zeit vollendet. Auch der Druck des ersten Bandes von "Wilhelm Meisters Lehrjahren" hatte begonnen. Seinen botanischen und mineralogischen Studien widmete sich Goethe ebenfalls wieder mit großem Eifer. Erfreulich war für ihn in dieser Hinsicht der unterhaltende und belehrende Umgang mit Göttling, Batsch, Voigt und andern Professoren der Universität Jena.

Der belehrende Charakter dieser Verhandlungen war von Bedeutung. Noch heute sind die Verträge, die damals unterzeichnet wurden, nicht ratifiziert. Bis heute haben sie keine Wirkung gehabt auf wirtschaftlichem Gebiet, aber ihre Wirkung auf dem Gebiet wirtschaftlicher Einsicht war von hohem Wert.

Laßt uns jedoch nicht im Allgemeinen verharren, macht mich mit Eurer Geschichte bekannt, damit ich erfahre, wie es möglich war, daß ohne Spielerei und Anmaßung die Vergangenheit sich wieder in Euch darstellt und das, was vorüberging, abermals herantritt." Eben als Wilhelm belehrende Antwort von den Lippen seines Wirtes erwartete, rief eine freundliche Stimme im Hofe den Namen Joseph.

Siebentes Kapitel. Es wurde Winter. Simon, der sich selber überlassen war, saß in einem kleinen Zimmer, mit einem Mantel bekleidet, am Tische und schrieb. Er wußte nicht, was er mit der Zeit beginnen sollte, und weil er von seinem Beruf her zu schreiben gewöhnt war, so schrieb er jetzt ganz wie absichtslos von selber und zwar auf kleine Papierstreifen, die er sich mit der Schere zurechtgeschnitten hatte. Draußen war nasses Wetter, und der Mantel, mit dem Simon umhüllt war, diente dazu, einen Ofen zu ersetzen. Ihm behagte dieses In-der-Stube-sitzen, während draußen heftige Winde wehten, die Schnee versprachen. Es war ihm behaglich zumute, so zu sitzen und etwas zu machen und sich der Einbildung zu überlassen, ein vergessener Mensch zu sein. Er dachte zurück an seine Kindheit, die noch gar nicht so weit rückwärts entfernt war, und die doch so fern lag wie ein Traum, und schrieb: »Ich will mich an die Kindheit zurückerinnern, da dies, in meinem jetzigen Falle, eine spannende und belehrende Aufgabe ist. Ich war ein Knabe, der sich gern an warme

Zunahme des Interessanten. Im Verlaufe der höheren Bildung wird dem Menschen Alles interessant, er weiss die belehrende Seite einer Sache rasch zu finden und den Punct anzugeben, wo eine Lücke seines Denkens mit ihr ausgefüllt oder ein Gedanke durch sie bestätigt werden kann. Dabei verschwindet immer mehr die Langeweile, dabei auch die übermässige Erregbarkeit des Gemüthes.

"Sie sind", sagte sie, "als einer der Unsern angemeldet. Wie soll ich Ihnen aber kurz und gut den Gegenwärtigen vorstellen? Er ist unser Hausfreund im schönsten und weitesten Sinne, bei Tage der belehrende Gesellschafter, bei Nacht Astronom, und Arzt zu jeder Stunde."

Die Erde, so könnte der Belehrende verdeutlichend fortfahren, ist, wie du weißt, vom Monde sehr weit entfernt, so weit, daß von uns Erdbewohnern eine Berücksichtigung der Zwecke der etwaigen Mondbewohner mit Fug und Recht nicht verlangt werden kann.

Ist die Weltanschauung der antiken Tragödie eine erhebende für das Christentum, eine belehrende für den modernen Dichter, der ein ganz anderes Fatum zu schildern hat, als das blinde, hoffnungslose, starre antike? Werden Dichter, Schauspieler und Publikum sich durch solche aus der Luft gegriffene Mittel bessern, vervollkommnen, veredeln?

Und nicht, bitte, vergesse man den unglücklichen Lelio. Man spiele die phantastische Symphonie zunächst und dann lasse man ihm, der silberne Vorhang weicht zurück, sein einsames Zimmer, sein Klavier, seine Musikschüler. Alles ungekürzt natürlich, den vollständigen Text, dort wo er schwärmt und dort wo er als tüchtiger Dirigent belehrende Winke austeilt.