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Der belehrende Künstler ist Heinrich Meyer, ein Schweizer, der mit einem Freunde namens Cölla seit einigen Jahren hier studiert, die antiken Büsten in Sepia vortrefflich nachbildet und in der Kunstgeschichte wohl erfahren ist. Rom, den 7. November. Nun bin ich sieben Tage hier, und nach und nach tritt in meiner Seele der allgemeine Begriff dieser Stadt hervor.

Von Tischbein muß ich noch vieles erzählen und rühmen, wie ganz original deutsch er sich aus sich selbst herausbildete, sodann aber dankbar melden, daß er die Zeit seines zweiten Aufenthalts in Rom über für mich gar freundschaftlich gesorgt hat, indem er mir eine Reihe Kopien nach den besten Meistern fertigen ließ, einige in schwarzer Kreide, andere in Sepia und Aquarell, die erst in Deutschland, wo man von den Originalen entfernt ist, an Wert gewinnen und mich an das Beste erinnern werden.

Er ging den sichern, von Winckelmann und Mengs eröffneten Pfad ruhig fort, und weil er in der Seidelmannischen Manier antike Büsten mit Sepia gar löblich darzustellen wußte, so fand niemand mehr Gelegenheit als er, die zarten Abstufungen der frühern und spätern Kunst zu prüfen und kennen zu lernen.

Und weil das Auge der Prinzessin und das Auge des Mondes keine der sieben Regenbogenfarben dulden wollten, hatten die Maler Pflanzen und Bäume in jeden Saal mit brauner Sepia gemalt. Nun wurde die dritte Prinzessin von dem Kaiser und der Kaiserin gefragt, was sie sich in ihrem Saal von den Malern gemalt wünschte.