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Aktualisiert: 7. Juli 2025


»He möt et joa weetenhatte die Jeschke gesagt und damit ausgesprochen, wie sie wirklich zu der Sache stand. Sie mißtraute Hradscheck nach wie vor; aber der Umstand, daß Eccelius von der Kanzel her eine Rechtfertigungsrede für ihn gehalten hatte, war doch nicht ohne Eindruck auf sie geblieben und veranlaßte sie, sich einigermaßen zweifelvoll gegen ihren eigenen Argwohn zu stellen.

Seine Kämpfe gegen Thron und Kanzel stürmen ihm in der Erinnerung durch die Seele; mit gerechtem Selbstgefühl gedenkt er seiner Reime, die wie Taten gewirkt. In diesen Kämpfen sei er vierzig Jahre hindurch stolz, unbezwungen, siegreich gewesen; und nunmit einem Blick auf Jeannehabe ihn ein Kind besiegt, ein kleines Kind. Hier ist er biegsam, schwach, ein Held im Gehorchen und Erdulden.

Wie sehr sie sich auch beeilt hatten, so kamen sie doch zu spät. Der Priester stieg von der Kanzel herab, als sie in die Kirche eintraten, und der Schlußpsalm begann. Nie hatte Mamsell Friederike einen so herrlichen Gesang gehört. Es war, als ob Himmel und Erde eingestimmt hätten, als hätte jede Bank und jeder Stein und jede Planke mitgesungen.

»Dort ist noch ein Schaafschrie der Geistliche von der Kanzel nieder, mit dem Arm auf den begeisterten Scheerenschleifer deutend, und mit funkelnden, fast wie beutelustigen Augen die Wirkung seiner Rede an dem Fremden beobachtend »dort ist ein verirrtes, abtrünniges Schaaf das zur Heerde zurückkehrt ein Lamm das sich in den Händen des Herrn vor den Krallen des Teufels bergen will eine Taube, die den Fängen des ewig nagenden Geyers zu entziehen sucht.

Irgendwie jedoch mußte er seinem arbeitenden Willen, seiner zurückgedrängten Leidenschaft Luft machen; und das geschah jedesmal, wenn er auf der Kanzel stand und sie unter sich sitzen sah. Wie in einem Wirbel riß er dann die Gemeinde mit sich fort; bald erhitzte er seine Zuhörer, bald erhitzten sie ihn.

Dabei flog der Handschuh Rübezahls ihm von den Fingern und liegt noch heutzutage nicht weit von Rübezahls Kanzel, wovon sich jeder überzeugen kann. Der Schneider aber saß kaum auf dem Reitpferde, als dies mit ihm dahintrabte; die Gesellen hielten sich pfiffig an den Schwanz desselben und kamen nun auch so geschwind, wie der Meister, von der Stelle.

Sie stießen sich an und zeigten auf die Kanzel und flüsterten leise miteinander, und die Altmutter Horstmann bekam nasse Augen, als sie das rote Kreuz auf dem weißen Laken sah. Der Wulfsbauer stimmte das Lied an: »Allein Gott in der Höh' sei Ehr' und Dank für seine Gnadeund alle fielen mit ein. Währenddem stieg der Prediger auf die Kanzel und betete vor sich hin.

Seit der Zeit, da die Pfarrer den Besitz der Kanzel mit den Mönchen zu theilen anfiengen, ist eine solche Aufsicht um so nöthiger, da man weiß, was für Aberglauben und Irrthümer diese Gattung Prediger nicht selten unter dem Volke verbreitet, und wie oft sie den Predigtstuhl zum Pranger der Pfarrer, der Obrigkeiten, und selbst ihrer Zunftgenossen, gemacht haben.

Er ist noch immer der strenge Gott, der die Steine reden läßt, wenn die Menschen schweigen. Als der Gottesdienst beendet und der letzte Gesang gesungen war, verließ niemand die Kirche, der Pfarrer aber stieg auf die Kanzel, um dem Grafen eine Dankesrede zu halten. Aber so weit sollte es denn doch nicht kommen!

Wer spricht, tut das entweder von der Stelle aus, wo er ist, oder geht auf einen etwas erhöhten Platz, auf dem aber mehrere zugleich stehen können und der garnicht einer Kanzel gleicht. Als wir darin waren, war es die zwei Stunden, die die Versammlung dauerte, fast ohne alle Unterbrechung still. Indes sprach doch ein Mann und zwei Frauen.

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