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"Wegen ein paar Stunden Trennung küßt man sich doch nicht?" sagte sich Gebhard und war sehr nachdenklich, während er in sein Schlafzimmer ging, um sich wieder zu legen. Zum erstenmal waren Soldaten ins Haus gekommen; der Offizier hatte mit dem Vater Kriegsgeheimnisse besprochen, die kein anderer Mensch erfahren durfte. Ein wenig unheimlich war die Sache, aber doch sehr spannend.

Aus gold'nen Körben sollen ihre Tauben Von heute an die weichsten Körner picken, Aus Marmorbecken löschen ihren Durst! Und du, Kandaules, du Kandaules. Der Jüngling küßt, Wenn er des Mädchens denkt, die eigne Hand, Die sie ihm drückte, als sie von ihm schied, Der Mann braucht etwas mehr. Rhodope. O Tag des Glücks! Ist dir dein Weib so teuer? Nun, da bitt ich Dir stilles Unrecht ab.

Heil, Gnädigster Herr, und neues Glük, zu demjenigen, so ich anzukündigen komme! Prinz John, euer Sohn küßt eure königliche Hand; Mowbray, der Bischoff Scroop, Hastings und die übrigen haben die Straffe eurer Geseze erfahren, kein einziges aufrührisches Schwerdt ist mehr entblößt, und der Friede treibt seine Oliven allenthalben hervor.

Wenn ich mich lehn an deine Brust. Kommts über mich wie Himmelslust; Doch wenn du sprichst: Ich liebe dich! So muß ich weinen bitterlich. Dein Angesicht so lieb und schön, Das hab ich jüngst im Traum gesehn, Es ist so mild und engelgleich, Und doch so bleich, so schmerzenbleich. Und nur die Lippen, die sind rot; Bald aber küßt sie bleich der Tod.

Weil er nemlich so viele arme Prinzessinnen betrogen hat, die er sitzen ließ und weiter ging, so hat ihn die Strafe getroffen, und das Wort ist zu ihm gesprochen: Sey der Schlangenkönig und krieche als der Schlangenkönig und Erde und sauge Gift aus Wurzeln und Kräutern und sey den Menschen ein Abscheu und den Thieren ein Grauen, bis ein unschuldiges junges Blut sich über dich erbarmt und mit dir zu Bett geht und dich ohne Grausen küßt.

Du hast mich schauen gelehrt, und ich schaue und sehe, was andre meinesgleichen nicht sehen ... Darum gehe ich am liebsten ganz allein spazieren ... Gestern ging ich hinter die Stadt, du weißt, zu der Stelle am Flusse, von wo aus man sie ganz überblickt. Die Häuser türmen sich übereinander, immer höher und höher; und die Häuser, die weiter stehen, wollen über die andern hinüberschauen und auch etwas von Gottes Welt sehen; darum ragen sie, je weiter sie stehen, um so höher hinauf. Und die Sonne sieht im Untergehen auf sie herab und übergießt sie mit ihrem Lichte ... nimmt Abschied von ihnen ... küßt sie

Sie entzündet Licht, schließt Pult und Truhen auf und findet, was sie sucht, in einer kleinen Schublade Briefe die Notschreie Josis um sein totes Schwesterlein und um sie. Sie küßt sie ihre Augen blitzen ein bleiches Lächeln geht über ihr Gesicht. »Darum hast du so viel trinken müssen, Thöni, du Schuft! Aber ein Narr bist du wie alle, die Schlechtes thun.

Er sieht darauf in kurzer Zeit Von seinen Schuldnern sich befreit; Doch ist ihm wohl die Not benommen, Da, statt der Schuldner, Schmeichler kommen? Sooft er trinkt, sooft er ißt, Kömmt einer, der ihn durstig küßt, Nach seinem Wohlsein ängstlich fraget, Und ihn mit Höflichkeit und List, Mit Loben und Bewundern plaget, Und doch durch alles nichts, als daß ihn hungert, saget.

Da küßt ich ihm die Hand und fuhr fort: "Ach, Herr Ritter, solcher Reichtum an einer so lieben Mutter war noch nicht genug; denn gute Leute nahmen mich auf ihre Arme und trugen mich in die Kirche; da ward ich durch die heilige Taufe aufgenommen unter die Kinder Gottes und ward gereinigt von aller Sünde und ward teilhaftig der Versühnung unseres Herrn Jesu Christi.

Ich kann ja nicht so geschwind heruntersteigen! Valentin. So fall herunter. Jetzt da gehts her, Kinder. Da stellt euch im Kreis herum! Das ist mein lieber guter gnädiger Herr, von dem ich euch so viel erzählt hab. Der hat euren Vatern und viel hundert Menschen Gutes getan. Gehts hin und küßt ihm alle die Händ. Hansel. Vater, der sieht ja gar nicht aus als wie ein gnädiger Herr. Valentin.