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Aktualisiert: 2. Juli 2025


Das Zimmer war überheizt, wie alle Schreibstuben, und man klagte darüber. »Jasagte Asmus, der nahe dem Ofen saß, »hier sitzt man wie die Sau am Spieß; denn er hatte das Gefühl, daß eine kraftvolle Ausdrucksweise den Mann verrate. Aber, o weh: die Damen fuhren wie wild mit den Köpfen in ihre Arbeit und kicherten, wie nur Backfische kichern können.

Da trat plötzlich ein junger Mann in feiner Jägerkleidung aus dem Gebüsch hervor. Ich traute meinen Augen kaum es war der fröhliche Herr Leonhard! Die kleinen Mädchen öffneten nun den Kreis und standen auf einmal wie verzaubert, alle unbeweglich auf einem Beinchen, während sie das andere in die Luft streckten, und dabei die Blumengirlanden mit beiden Armen hoch über den Köpfen in die Höh hielten.

Es wagte nicht zu fragen, ob es auch gehen dürfe, denn die Tante schien keine Zeit zu einer Antwort zu haben und der Onkel hatte das Haus schon verlassen. Jetzt liefen die Buben davon. Wiseli schaute ihnen nach durch das offene Fenster, wo sie zwischen den hohen Wiesenblumen hinsprangen und über ihren Köpfen die weißen Schmetterlinge in der Morgensonne umherflogen.

Keiner will Besonderes dazu tun, und doch gehen die Wellen immer höher, bis sie über allen Köpfen zusammenschlagen. Ihr werdet sehen, keiner wird sich rühren, und es wird doch einen Riesensturm geben. So etwas in Szene zu setzen, ist für mich ein außerordentliches Vergnügen.« »Was wollt ihr aber zunächst tun

Die Brauen über den trockenblauen Augen waren sehr schwarz und kühn. Aber der Glanz der schönen bunten Farben in ihrem Gesicht, rot, bläulich, perlweiß, hatte gelitten vom Staub. Die Frisur sah eingesunken aus, und als sei von ihrer Leuchtkraft etwas davongeflogen in den qualmigen Wirtssaal. Die blaue Schleife an ihrem Hals hing welk, die Stoffblumen um ihren Rock nickten mit toten Köpfen.

So versöhnten und verziehen sie sich, und man wußte gar nicht mehr, wo man war vor lauter Schwelgen und Träumen in wehmutvoll-empfindungsvollen Rätseln. In den Logen und Parketten schauten sich Gatte und Gattin, Bruder und Schwester, Freund und Freundin, Sohn und Vater, Tochter und Mutter in die Augen und nickten mit den gedankenvollen Köpfen.

Jetzt war es Zeit, zu operieren. Den Tag zuvor hatte man sich allgemein mit dem Gerücht getragen, daß die Pforte das Ultimatum nicht annehmen werde, und man erwartete von heute nichts Besonderes. Da jagte um elf Uhr ein Kurier durch das Tor, ganz mit Schweiß und Staub bedeckt; er sprengte, greulich auf dem Posthorn blasend, durch die Straße, Million genannt, und in einem Umweg durchs neue Judenquartier; die Leute rissen die Fenster auf und fuhren mit den Köpfen heraus, um zu schauen nach dem schrecklichen Trompeten= und Straßenlärm.

Timur hielt eine Pause den Atem. Dann sagte er barsch: »Ich lösche es morgen wieder ausAm anderen Abend bestieg Timur sein Lager über den gebückten Rücken des Sultan. Aus den erschlagenen Köpfen baute er Türme. Sie stiegen gieriger als die Minarette Samarkands in den Himmel. Tataren wälzten sich fliegend über Konstantinopel. Sie ließen die Glocken spielen und lagerten über den Gärten am Meer.

Dann blickten wir wieder in die Nacht hinaus. Als der Wind gegen das Haus und auf die kleinen undichten Fensterscheiben stieß, fing hinter mir an dem Drahtseil die stille Gesellschaft mit ihren hölzernen Gliedern an zu klappern. Ich drehte mich unwillkürlich um und sah nun, wie sie, vom Zugwind bewegt, mit den Köpfen wackelten und die steifen Arm' und Beine durcheinanderregten.

Am Fußboden in einer Ecke bemerkte ich geleerte englische Bierflaschen. Ein paar tibetanische Priester mit glattrasierten kahlen Köpfen, in schmutziggelben Kutten, hockten am Boden und rauchten, lehnten mit dem Rücken an der Wand und stierten zur offenen Tür hinaus, zu der ein wenig Tageslicht in den fensterlosen Raum hereinfiel und glasig auf den Augäpfeln der Priester glänzte.

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