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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Nur zu der Künstlerin Fröhlich fand er kein unbefangenes Verhältnis. Doch stand sie abgewendet und mit sich beschäftigt; sie nähte an ihren aufgerafften Rock ein Gewinde von Stoffblumen. Das Klavierstück endete mit Wucht. Es klingelte. Der Artist sagte: »Wir müssen raus, Guste.« Und zu Unrat, gönnerhaft: »Sehen Sie sich das man mal an, Herr Professor, wie wir arbeiten.«
Die Brauen über den trockenblauen Augen waren sehr schwarz und kühn. Aber der Glanz der schönen bunten Farben in ihrem Gesicht, rot, bläulich, perlweiß, hatte gelitten vom Staub. Die Frisur sah eingesunken aus, und als sei von ihrer Leuchtkraft etwas davongeflogen in den qualmigen Wirtssaal. Die blaue Schleife an ihrem Hals hing welk, die Stoffblumen um ihren Rock nickten mit toten Köpfen.
Am zweiten Weihnachtstage, wenn die Bauernbräute kamen, oft fünf bis sechs an der Zahl, um von Madame Moräus und ihren Töchtern angekleidet zu werden, wenn sie mit Myrtenkränzen und hohen, mit Glasperlen verzierten Kronen, mit Gürteln aus Seide und selbstgemachten Rosen geschmückt wurden und das Kleid unten mit einer Girlande aus Stoffblumen besetzt wurde, da schloß sie sich auf ihrem Zimmer ein, um nur nicht zu sehen, wie man sie der Liebe zu Ehren herausputzte.
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