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Sieh’, da ritt, umringt von seinen gewaltigen Feldherrn, Nach vollendetem Mahle des Herrn, auch der Kaiser herüber! Hugo von Tauffers sah des Heers Aufstellung, und sagte: „Herr, nicht schweigt dein Haug: er kennt den gütigsten Herrscher! Heiße die Scharen in fünf, nicht in drei Heersäulen geordnet, Gegen den Feind vordringen im Feld, daß die tapferen Krieger Jeglichen Volks, entflammt von der rühmlichen Liebe der Heimath, Streben den andern zuvor, zu erringen den herrlichen Siegspreis.“ „Klug hast du,“ sprach jener mit Huld, „mir gerathen. Des Weisen Rath ist besser denn Gold, und des Demants funkelnder Reichthum Wiegt ihn nicht auf. So möge das Heer in gesonderten Haufen Stehen: um mich die Ritter-Schar und die Völker aus Deutschlands Oberen Gau’n; dann rechts, in zwei Heersäulen der Ostmark Heldensöhn’ und der steyrischen Mark, und in zweien, zur Linken, Jene von Kärnthen und Krain, von muthigen Führern geordnet; Aber das tapfere Volk der Ungern stehe zur Rechten

Fünfter Gesang. Vers 131. Siehe die höchst anziehende Beschreibung derselben in Hornecks Reim-Chronik vom 58. bis 64. Cap. Vers 153. Nach jenem Sieg von Kroissenbrunn über die Ungern, zog Ottokar mit seinen Scharen, wie im Triumph, durch Kärnthen und Krain.

Meinhard warf sich zuvor rechts hin auf Heinrich, den Herzog Bayerns: denn voll Kraft und verwegenen Muthes im Schlachtfeld, Waren die Krieger aus Kärnthen und Krain ihm gefolgt, und es stürmten Oestreichs Tapfere links, geführt von dem kühnen Capellen, Gegen die Sachsen vor, die Mansfeld, furchtbaren Grimmes Würgen heißt.

Als er vielfältig gemartert, Gott zum Zeugen seiner Unschuld rief, und dem, nach Geständnissen einer Verschwörung in Kärnthen und Krain gierigen König, keine Lüge für Wahrheit geben wollte, wurde er durch ein Pferd zum Galgen geschleift, und dort, das Haupt zu den Füßen gebunden, aufgehenkt.

Der Ruf erscholl in den Ländern: Ottgar trug des Sieges Panier zu dem Belt hin; erbaute Dort noch Königsberg, und schlug, heimkehrend, die Scharen Ungerns im Feld auf das Haupt. Er einte die Steyer- und Ostmark Dann, als Sieger, mit Kärnthen und Krain dem böhmischen Erbreich, Und errang die Bewunderung so der entlegensten Völker. Ha, da sank mein Stolz, beschämt, vor dem Helden!

Dort scholl freudiger Lärm dem kommenden Morgen entgegen, Als, dem Sieger zum Ehrenempfang’, in geschäftiger Hast sie, Durch die dunkele Nacht sich schmückte mit festlichen Kränzen: Denn vor dem Thor, das sich nach Kärnthen dem Wanderer öffnet, Sollte von Laubgehölz’ ein Siegesbogen sich heben, Hochgewölbt, und geziert mit schimmernden Bändern, und oben Rufen die goldene Schrift einLebehoch!“ dem Befreier, Der von der Stadt und dem Land’ abwehrt’ unendlichen Jammer; Oestreichs Herrscherthron fest gründete; dauernden Frieden Deutschlands Gauen errang, und ein Ziel aufsteckte der Willkühr, Die sich gefiel im Raub’, und in all’ den Gräueln des Faustrechts!

Hast du nicht jüngst mit Siegel und Schrift und mit heiligem Eidschwur, Oestreich, Kärnthen, und Krain, als Lehen, entsagt vor dem Kaiser Selber, auf Glauben und Treu’, und im Treubruch hoffst du zu siegen? Bebe der That: schwer rächte den Bruch geschworenen Eides Stets an den Sterblichen noch die ewigwaltende Vorsicht.“