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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Rudolf von Nesle kämpfte noch lange mit Wunden bedeckt und mit dem Blute der Seinen bespritzt über den Leichen; sein Tod war unabwendbar. Als Jan Borluut dessen inne ward, fühlte er herzliches Mitleid mit dem heldenmütigen Ritter und rief ihm zu: »Ergebt Euch, Herr Rudolf, ich möchte Euch nicht gern sterben sehen!«
Ihr Herz pochte; wahrscheinlich war's der im Hause wohnende Knecht; ihn hatte sie ganz vergessen. Aber nur kurze Zeit kämpfte sie mit Unentschlossenheit, dann erhob sie sich, öffnete die Thür und sah hinaus. Ein wie ein Jägerbursche gekleideter Mensch mit einem sehr wenig sympathischen Gesicht stand vor ihr; eben kam er aus dem Kinderzimmer, wo er offenbar die Magd gesucht hatte. Nun galt's!
"Gebhard," sagte sie, "wie waren wir so verblendet und wie wollen wir von jetzt an stolz sein auf den Vater!" Und die beiden waren fast glücklich zu nennen in diesem Augenblick. Aber die Mutter des Helden kämpfte jetzt in ihrem Zimmer allein mit der tiefen Bewegung, in die diese Unterredung sie versetzt hatte. Sie war überwältigt von dem Gedanken an das Leiden ihres Sohnes.
Vor zwei Monaten war, über siebzig Jahre alt, der Besitzer von Falsterhof, Klaus von Brecken, gestorben, und seit vierzehn Tagen kämpfte seine ebenso alte Frau Marianne, geborene Sand, mit dem Tode. Das wußte der Mann, der hier horchend still stand und sich so Gewißheit verschaffen wollte über Verlauf oder Ende der Krankheit.
»Und ich glaube wohl, wenn ich solch ein alter, unerschütterlicher Mann gewesen wäre, dann hätte ich zuweilen ganz gegen meinen Willen die Vorstellung gehabt, daß ich gegen Gott kämpfte. Ich hätte den Gedanken von mir gewiesen. Ich hätte gedacht, daß ich nicht mit jemandem kämpfen könne, der gar nicht da wäre.
Dort wollten ihm die Kniee versagen, er stürzte hinein und warf sich trostlos auf den Sofa unter dem Spiegel: mitten in der sittlich-bürgerlichen Gesellschaft in solcher Verworrenheit befangen, die sich wogenhaft um ihn, in ihm hin und her schlug. Sein vergangenes Dasein kämpfte mit dem gegenwärtigen, es war ein greulicher Augenblick.
»Nimm mich auf den Rücken, Daunenfein, und trage mich zu ihm hin,« sagte der Junge. Als die beiden die Klippe erreicht hatten, blutete der Gänserich aus mehreren Wunden; er kämpfte aber trotzdem weiter. Der Junge konnte sich nicht mit einem Adler einlassen, und es blieb ihm also nichts andres übrig, als bessere Hilfe herbeizurufen. »Schnell, schnell, Daunenfein!
Vogel bog sich zurück im Fauteuil, hielt die Lehne fest und hob die Augen zur Decke, wie jemand, der entschlossen ist, eine Zahnoperation tapfer auszuhalten. Der »zweite« ging vorüber, und der Zuhörer wußte wieder nichts anderes zu sagen als: »Das war also der zweite Akt.« Hugo war etwas zaghaft geworden: »Nun, wie findest du's?« Der Kritiker kämpfte einen schweren Kampf.
Adalbert nachdenkend und traurig, fast ohne zu wissen, daß er trank, Friedrich desto fröhlicher. Friedrich. Du bist nicht munter, Adalbert! du trinkst ja warlich wie ein Mädchen. Was ist dir? Adalbert. Nichts. Er sahe starr vor sich hin, indem er mit Wollen und Nichtwollen kämpfte.
Da überwältigte mich tief von innen her eine große Erschütterung, die ich nicht benennen kann, die, ein Geschehnis ohne Klarheit, doch eine mächtige Wahrheit in meinem Leben ist. Es zwang mein Gesicht in die Hände, und ich kämpfte, wie gegen ein Ungeheuer, gegen das furchtbare, wilde Schluchzen an, das mich ergriff.
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