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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Julie, die kleine, stand mit ihm vor dem mächtigen Brunnen, sie stützte sich an dem Zügel des schwitzenden Tieres, strahlte die braunen Wangen des falschen Mannes an, seinen atmenden Brustkorb, seine langen graden Beine in den schwarzen Schaftstiefeln.

Die lebhafte Färbung, die an dem Antlitz aufgefallen war, verlor sich allmählich, und es überzog sich mit einer matten Blässe. Während Julie ihre jugendliche Blüte verlor, ließ zugleich auch ihre traurige Stimmung nach.

An einem milden Abend des Monats August im Jahre 1821 schritten zwei Personen auf den steinigen Wegen dahin, die die Felsen durchschneiden, auf denen das Schloß liegt, und stiegen zu den Höhen hinauf, um ohne Zweifel die vielfältigen Aussichtspunkte zu bewundern, die man dort entdeckt. Diese beiden Menschen waren Julie und Lord Grenville; aber Julie schien eine ganz neue Frau zu sein.

Doch Julie des Rousseau oder nicht: wem liegt daran? Wenn sie nur sonst eine Person ist, die interessierst. Aber eben das ist sie nicht; sie ist nichts als eine kleine verliebte Närrin, die manchmal artig genug schwatzet, wenn sich Herr Heufeld auf eine schöne Stelle im Rousseau besinnet.

Es gibt viele Männer, deren Herz schon durch den bloßen Anblick einer leidenden Frau mächtig ergriffen wird. Für sie scheint der Schmerz ein Beweis für Treue und Liebe zu sein. Julie sah starr auf ein Kissen des Wagens und bemerkte weder das Pferd noch den Reiter. Inzwischen war der Strang rasch, aber auch fest ausgebessert worden. Der Graf nahm wieder Platz im Wagen.

Niemand sah ihr furchtbares Leid, denn als sie vor uns erschien, war sie ruhig und gefaßt und dachte sofort daran, andere zu trösten, Goethe vor allem, der aber schon abgereist war. Sie soll ihm, wie Julie Egloffstein mir sagte, einen langen Brief geschrieben haben, den aber niemand zu sehen bekam. Gleich nach Goethes Heimkehr ging sie allein zu ihm.

Und niemand von allen Villenbewohnerinnen trug sich bei den Festen so hochmütig wie Julie, stieg so kühl in den Wagen zu Ausflügen, drehte sich so unberührbar im Tanze. Ein rehbraunes Kleid mit Gold gestickt hatte das zierliche Fräulein eines lauen Frühjahrabends an, die pfaugraue Schärpe fiel seitlich bis an den Käferschuh.

Einander kennen? Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren. Was haben Sie nur mit Ihren Fingern vor? Hérault. Nichts! Dame. Schlagen Sie den Daumen nicht so ein, es ist nicht zum Ansehn! Hérault. Sehn Sie nur, das Ding hat eine ganz eigne Physiognomie. Danton. Nein, Julie, ich liebe dich wie das Grab. Oh! Danton. Nein, höre!

Die Leute waren mir zuwider. Ich konnte dergleichen gespreizte Katonen nie ansehn, ohne ihnen einen Tritt zu geben. Mein Naturell ist einmal so. Julie. Du gehst? Camille. Laßt ihn! Glaubt ihr, er könne die Finger davon lassen, wenn es zum Handeln kömmt? Hérault. Ja, aber bloß zum Zeitvertreib, wie man Schach spielt. Zweite Szene Eine Gasse Simon. Sein Weib.

Die Tante war schon fest überzeugt gewesen, daß Julie ihren Neffen nicht liebe doch nun entdeckte sie zu ihrer Verblüffung, daß sie überhaupt niemand liebte. Mit Zittern wurde sie sich klar darüber, daß sie in Julie ein aus allen Himmeln herabgestürztes Wesen erkennen müsse, die an einem Tage, vielleicht in einer Nacht, vollauf erkannt habe, was für eine Null sie zum Manne hatte.

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