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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Antoni, den übrigen voreilend, führte Julien zu dem Wagen. "Versuchen Sie", sprach er, "ob Ihnen dies Fuhrwerk gefallen kann, um darin mit mir auf den besten Wegen durch die Welt zu rollen; ich werde Sie keinen andern führen, und wo es irgend not tut, wollen wir uns zu helfen wissen. über das Gebirg sollen uns Saumrosse tragen, und den Wagen dazu." "Sie sind allerliebst!" rief Julie.
Der Postillon fuhr schärfer. Julie. Jenen Saal dort droben kennen Sie; er sieht sich von hier aus ebenso gut an wie die Gegend von dort her. Hier am Baume wird gehalten; nun gerade hier spiegeln wir uns oben in der großen Glasfläche, man sieht uns dort recht gut, wir aber können uns nicht erkennen. Fahre zu!
Zu ihm schlich Julie, zwei Tage nachdem der Dragoner, die Kürassiere mit ihren Damen über die Allee gesprengt waren. Van der Meeren hobelte vor seiner Tür grade einen Sarg für eine weiße Katze, die er ersäufen wollte für ihr mörderisches Wesen. Da stellte sich Julie hin und sagte, sie wolle sich in Pension geben zu ihm. »Wo hast du deinen Vater?«
Flugs entfernten sie sich, in Staub gehüllt, aus den Augen der verwundert Nachschauenden. Julie setzte sich recht fest und bequem ins Eckchen. "Rücken Sie nun auch dorthin, Herr Schwager, daß wir uns recht bequem in die Augen sehen." Lucidor. Sie empfinden meine Verwirrung, meine Verlegenheit; ich bin noch immer wie im Traume, helfen Sie mir heraus. Julie.
Der instinktive Widerwille, den Julie gegen alles bekundete, was ihre Liebe und die Stimme ihres Herzens verletzte, ist eine der schönsten Eigenschaften der Frauen und entspringt vielleicht einer natürlichen Tugend, die weder die Gesetze noch die Zivilisation zum Schweigen bringen. Wer möchte wohl deshalb die Frauen tadeln?
Lucidor fühlte sich hiebei sehr erleichtert, erzählte gern und gut, so daß Julie entzückt ausrief: so was müsse man selbander sehen. Worüber denn Lucidor abermals erschrak, weil er darin eine Anspielung auf ihr gemeinsames Wandern durchs Leben zu spüren glaubte.
Jetzt wollte Julie nicht sterben sie wollte ihr Kind vor dem entsetzlichen Joch bewahren, unter dem eine Stiefmutter das Leben dieses teueren Wesens erdrücken konnte. Bei dieser neuen Voraussicht eines finstern Geschicks verfiel sie in eine jener glühenden Grübeleien, die ganze Jahre verzehren.
Alles das hatte der Junker in Bewegung gesetzt, damit nach Tafel die Gäste fröhlich unterhalten würden. "Du fährst noch durchs untere Dorf", rief Julie, "die Leute wollen mir wohl, und sie sollen sehen, wie wohl es mir geht."
"Das war zu einer Zeit", rief Julie, "wo ich noch nichts von Städten wußte, die an Flüssen liegen, oder gar am Meer, von Genua nichts u.s. w. Ihr guter Vater, Lucidor, hat mich bekehrt, seit der Zeit komm' ich nicht leicht hierher." Sie setzte sich neckisch auf ein Bänkchen, das sie kaum noch trug, unter einen Holunderstrauch, der sich zu tief gebeugt hatte.
Gegen zwei oder drei Uhr morgens saß Julie in düsterer, träumerischer Stimmung, aufrecht im ehelichen Bett; eine Lampe verbreitete ein ungewisses Licht in dem Zimmer, die tiefste Stille herrschte; und seit etwa einer Stunde vergoß die Marquise, der peinigendsten Reue preisgegeben, Tränen, deren Bitterkeit niemand nachfühlen kann als eine Frau vielleicht, die sich in der gleichen Lage befunden hat.
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