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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Irrten sich die Feinde in dem Glauben, daß wir ganz zusammenbrechen, so irrten wir uns andererseits in der Hoffnung, daß die Gegner völlig erlahmen würden. So war der endgültige Ausgang des Kampfes nicht mehr zu ändern, wenn es uns nicht gelang, ein Aufgebot letzter heimatlicher Kraft zustande zu bringen.
Ihr Antlitz war jetzt blasser, aber auch belebter; unstet, mit einem Anfluge lächelnder Befangenheit, irrten ihre gesenkten, scheinbar verkleinerten Augen umher. Da bemerkte sie die Rose, ergriff sie, betrachtete ihre zerdrückten, beschmutzten Blätter, blickte dann auf mich und nun, plötzlich innehaltend, erglänzten ihre Augen in Tränen. »Warum weinen Sie?« fragte ich. »Um diese Rose da.
Sieh, er hat genau solch einen schwarzen Kittel an wie die Männer, die immer hinter den Särgen gehn!« Antje rieb sich ein paar Mal die Augen und ihre Lippen sprangen scharf von den Zähnen. Die leeren Augen des Jungen irrten um sie wie feuchtrauchende Phosphorkugeln. Dann sagte sie ganz ernst: »Das ist dein Vater, Jungchen, dein Vater, ehe er ein Stern ward.«
Fern glitzerten die Lichter der Stadt. Längs der Strasse zog sich die Felswand hin, zerklüftet und oft von lärmenden Giessbächen zerrissen. Auf dem fast taghell beschienenen See irrten formlose dunkle Wolkenschatten. Hie und da schwamm ein Fischerboot auf der Fläche, dessen Insasse bei einer Laterne sein schweigsames Gewerbe trieb.
Sie dachte, wenn man Seckersdorf benachrichtigte und zu Gertrud führte, würde diese sicherlich gesund sein. Statt seiner kam jetzt Kurt. Was würde nun geschehen? Gertrud würde einfach zugrunde gehen. Durch ihre, der Schwester Schuld. War sie stark genug, das zu tragen? Ihre Gedanken irrten zu den Herrschern, die über Leben und Tod von Verurteilten zu entscheiden haben, und sie schauerte zusammen.
Früh verwaist, arm, die ganze Kindheit hindurch auf das Gnadenbrot angewiesen, das wohlhabende Verwandte ihm und seiner Schwester widerwillig reichten, schlug für ihn die erste glückliche Stunde, als seine Angehörigen seinem Drängen nachgaben und ihm erlaubten, in eine Militär-Erziehungsanstalt zu treten. »Er wird die harte Schule bald satt haben,« meinten sie, »und ungestümer herausstreben, als er hineingestrebt hat.« Sie irrten.
Die größte Gefahr für die Kinder lag aber darin, daß sie keinen Überblick über das Eis hatten. Sie konnten nicht sehen, wie breit die Risse waren und ob sie hinüberspringen könnten, und sie wußten auch nicht, welche Eisschollen groß genug waren, sie zu tragen. So irrten sie ratlos hin und her und gerieten dabei nur weiter auf den See hinaus, anstatt dem Lande näher zu kommen.
Diese bedauernswerten Menschen irrten nun häufig in den Straßen umher, während die feindlichen Kugeln immerdar über ihren Köpfen wegzogen, und alte Männer und Frauen, Kinder, Verlassene und Kranke füllten die Luft mit ihrem Geschrei und Wimmern. Mich jammerte dies Elend, und ich ging zu Gneisenau, ihn aufmerksam darauf zu machen.
An einem schönen Herbsttage beendigte Fabius sein Cäcilienbild; Valeria saß vor der Orgel, und ihre Finger irrten über die Tasten ... Plötzlich ertönte gegen ihren Willen unter ihren Fingern jenes Lied der triumphierenden Liebe, welches einst Mutius gespielt hatte, und im gleichen Augenblick fühlte sie in sich zum ersten Male seit ihrer Verehelichung das Beben eines neuen, keimenden Lebens ... Valeria erbebte und hielt an
Ich sagte: „Nun sehen Sie, ob ein Mister Stefenson in den Ferien vom Ich in die Tracht eines Bauernknechtes kriecht oder ob eine Opernsängerin mal in das Habit einer Wahrsagerin schlüpft, bleibt sich ganz gleich. Das ist doch selbstverständlich.“ Seine Augen irrten umher. „Ich fürchte, die wirkliche Sibylle wird sich in der Bodenkammer erkälten. Man sollte sie jetzt herunterrufen.“
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