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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Sie lehnte sich zitternd in die Ecke des Zimmers, streckte beide Arme halb abwehrend, halb beschwörend von sich und regte sich nicht; nur in den großen Augen lag ein Grauen, das wie Irrsinn funkelte . . . Inzwischen waren Romulus Futurus und John Crofton ihr gefolgt.
Der Einwand, der Seitensprung, das fröhliche Misstrauen, die Spottlust sind Anzeichen der Gesundheit: alles Unbedingte gehört in die Pathologie. Der Sinn für das Tragische nimmt mit der Sinnlichkeit ab und zu. Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.
Ruhig sah ihn Cethegus an. »Starb sie im Irrsinn?« fragte er kalt. »Nein, Mörder: sie lebte im Irrsinn, solang sie dir vertraute. In ihrer Todesstunde hat sie Cassiodor und mir gestanden, daß ihre Hand dem jungen Tyrannen das Gift gereicht, das du gebraut. Sie erzählte uns den Hergang.
Wo waren unseren Dichtern mütterliche Jahre, wo nahm empfangender, wiederschenkender Boden des Volkstums sie auf? Ausgespien wie aus dem Mund der Apokalypse, ging ihre Fahrt in den Irrsinn, die nichts hielt, nichts begriff und niemand liebte. Eigenwille und Chaotisches ihr Merkmal. Gigantische Begabung ohne Ziel ihr Fatum. Haben wir nicht Jahrhunderte nur nach innen gelebt und nie nach außen?
Doch dies Triumphirende und zugleich Verträumte wich nicht von ihren Zügen. Bisweilen huschte ein fast wahnsinniges Lächeln um ihre Lippen. »Ich bin nicht so ruhig, als es scheint,« sagte sie ein wenig bekümmert und seufzte. Falk nickte. »Ich kenne ein Gedicht von Stauffer-Bern,« erwiderte er. »Der Mann hat es im Irrsinn geschrieben.
Wer das liebe Mädel mal heimführte, trug etwas Sauberes in sein Haus ... Ein schmerzhafter Stich flog ihm durchs Herz. Auf sonnenbeschienener Straße gingen zwei dahin, und der eine sprach in plötzlich ausbrechendem Irrsinn häßliche Worte, und diese Worte krochen wie ekelhafte Kröten über das Bild einer bemitleidenswerten Frau.
Und wie, wenn im Zerrbild des Genies, in seiner Karikatur, im Irrsinn, wenige, winzige Zellgruppen auf eigene Faust, losgelöst aus der Harmonie des Ganzen, nicht mehr als ein Triumph des aufwärts gehobenen Menschheitsgedankens, sondern als eine krankhafte, wilde Anarchie weniger revolutionierender Ganglienlebewesen die Herrschaft über den Bestand des geistigen Erbes von Generationen erzwingt?
Mich so zu verkennen, das grenzt an Irrsinn. Ich habe ein zu zart entwickeltes Empfindungsvermögen, und ich langweile mich ein wenig. Mich langweilt das Natürliche. Mich entsetzt der Gedanke, ich könnte Erfolg in der Welt haben. Ich bitte dich, eile, sonst geschieht ein Unglück. Der alte Moor ist daran, ihn zu verdammen. Aber ich lüge. Dieses offene Bekenntnis ist die Kaprize eines Nichtswürdigen.
Auf die mit ihr zwischen den Heidelberger Hügeln verlebten Tage bezieht sich das Gedicht: Johanna verließ Heidelberg noch vor Keller, um in München die Malerei zu studieren; sie verfiel später in unheilbaren Irrsinn und starb im Jahre 1882.
Sie, die Verrat am Geiste ist und äußere der Geist sich nur am Stehpult in einer grammatischen Arbeit, die, formal und fein, scharf und wesentlich dennoch einsam macht und erdrückt, , muß ohne Liebe, ohne mindestens den Ausgleich der Demokratie, zum Irrsinn führen: der Mächtigste selbst, wenn seine Maßlosigkeit der unterworfne Pöbel dumpf erträgt, entfesselt die Anarchie.
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