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Wie ein bissiger Hund fuhr der Hauptmann ganz nahe an ihn heran, stampfte mit dem Fuß und schrie: Was Sie denken interessiert mich nicht. Ich verbiete Ihnen, auf Verwundete zu schießen! So lange ich hier das Kommando führe, ist jeder Verwundete heilig! Ob er zu uns will, oder zum Feind! Haben Sie mich verstanden? Der Leutnant reckte sich hochmütig.

Es war einmal ein König, der eine wunderschöne Tochter hatte. Sie war schön, aber sie war immer so traurig, daß sie nie lachte, und so hochmütig, daß sie immer »nein« sagte, wenn ein Prinz kam, um sie zu heiraten. Der König war nicht zufrieden und zuletzt sagte er: »Meine Tochter muß heiraten, und ich werde sie dem Manne geben, der sie lachen machen kann

Verehrtes Fräulein, Ihr Sklave bis in den Tod! Ich wünschte jetzt Ihretwegen, ich wäre in die bulgarische Armee statt in die serbische eingetreten. Ich bin kein Serbe von Geburt. Raina [hochmütig]: Nein, Sie sind einer von jenen

Sein junges hübsches Gesicht war hart und hochmütig, auf die unbeholfenen, teilnehmenden Worte der Diener seines Vaters antwortete er nur mit einem leichten Neigen des Kopfes, die Hand, die sie, der alten preußischen Sitte gemäß, küssen wollten, zog er ungeduldig zurück.

Sie streckte ihm nachlässig, ja sogar träge die Hand dar, er ergriff sie und verneigte sich vor der »Herrin des Hauses«. So nannte er sie im geheimen, nicht, um sie zu etwas Schönerem zu erheben, im Gegenteil, um sie rasch im stillen zu kränken. Diese Frau benahm sich in seinen Augen entschieden zu hochmütig.

Sie sind ja meiner Schwester gewogen; und also wird es Ihnen nicht sauer ankommen, mir Ihre Gewogenheit in ebendem Grade zu schenken. Damis. Ja, ich versichere Sie, daß ich Lottchen allen Schönen vorziehen würde, wenn ich Julchen nicht kennte. Julchen. Ich sehe, die Gefahr, mich hochmütig zu machen, ist zu wenig, Sie von einer Schmeichelei abzuschrecken. Damis.

Zwischen diesem Manne und seiner ältesten Tochter war ein Gegensatz von Ewigkeiten her. Ihr Wesen war von jenem Adel getragen, dem am letzten Ende doch mit aller Brutalität nicht beizukommen ist, der wie eine uneinnehmbare innere Festung das Herz umgibt. Das aber ärgerte ihn, reizte ihn, und er schalt sie hochmütig, übergeschnappt und verhöhnte ihren regen Bildungstrieb. Sie duldete tapfer an der Seite ihrer Mutter und half ihr heimlich, soviel sie konnte, in ihren

»Wißthub sie an zu erzählen. »Der Hans und ich lieben uns schon lange. Der Hans ist der Schulzensohn und wollte mich zu seinem Weibe machen, aber sein Vater ist gar reich und hochmütig und hat den Hans mit der reichen Bäckertochter versprochen. Die ist häßlich und böse; ein freundliches Wort gönnt sie keinem Menschen.

Sie stand allein vor einem strahlenden Fenster und betrachtete mich; nicht eigentlich mit den Augen, die ernst und nachdenklich waren, sondern geradezu mit dem Mund, der den offenbar bösen Ausdruck meines Gesichtes ironisch nachahmte. Ich fühlte sofort die ungeduldige Spannung in meinen Zügen und nahm ein gelassenes Gesicht an, worauf ihr Mund natürlich wurde und hochmütig.

Man brachte ihm die Reisetasche; Hanna kam die Treppe herunter und begleitete ihn ans Gartentor; ein kurzes und, soviel zu hören war, scharfes Zwiegespräch entspann sich zwischen Vater und Tochter; jener sah hochmütig und beherrscht aus, das junge Mädchen redete leise und bestimmt. Sie trennten sich, ohne einander die Hand zu reichen.