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Aktualisiert: 2. Juli 2025
Sie stand in ihrem Zimmer, ohne daß sie wußte, wie sie heraufgekommen war. Sie erinnerte sich nicht, den Kutscher bezahlt zu haben. Lange Zeit hindurch – länger als eine Viertelstunde blickte sie in den Spiegel. Da lächelte sie bisweilen hochmütig, aber sie erschien sich fremd. Sie hatte das Gefühl, als könne sie nicht mehr das denken, was sie denken wollte.
Aber der Menschheit, der unendlich geliebten, will er ihn ersparen, wie sein Großinquisitor will er der Menschheit die Qual der Gewissensfreiheit sparen und sie einwiegen in den toten Rhythmus der Autorität. So schafft er, statt hochmütig die Wahrheit seines Wissens zu verkünden, die demütige Lüge eines Glaubens.
Ich wollte ihm etwas entgegnen, er aber unterbrach mich: »Ich fürchte hier alle, Makar Alexejewitsch, das heißt, nicht gerade, daß ich sie fürchte, aber so, wissen Sie, man schämt sich, sie sind alle so stolz und hochmütig.
Hochmütig über ihre Künste, Warf vom durchsichtigen Gespinste Die Spinne manchen finstern Blick Auf einen Seidenwurm zurück; So aufgebläht, wie ein Pedant, Der itzt, von seinem Wert erhitzet, In Werken seiner eignen Hand Bis an den Bart vergraben sitzet, Und auf den Schüler, der ihn grüßt, Den Blick mit halben Augen schießt.
Der wenigstens hat mich seines Vertrauens gewürdigt." Pescara wurde sehr ernst. "Leyva", sagte er, "Ihr gebet mir die Genugtuung, daß ich Euch immer für voll genommen habe. Ich frage nicht nach der Geburt, sondern ich nehme den Menschen, wie ich ihn erprobe. Habet Ihr mich je hochmütig gesehen oder kleindenkend erfunden? Du hast nichts gegen mich, Alter", sagte er zutraulich, "wir kennen uns."
Als sie fertig war, sah sie ihn zurückfahren. Er gab ihr einen Spiegel. Nun glich sie ihm ganz im Aussehn auch des Gesichts. Nur die Falten fehlten von den Nasenflügeln zu dem Munde, ihr Auge schwamm mehr in unbegrenztem Nebel, während seines hochmütig dunkel starrte. Es hatte den gleichen Ausdruck bei ihm, nur an ihr erhielt es ein düsteres Flammen. Er sah sie an voll Erregung.
»Schwester,« flüsterte Mamsell Friederike, »kannst du ihnen nicht verbieten, mich armen sündigen Menschen hochmütig zu machen?« »Aber Schwestern, Schwestern,« fuhr die Stimme fort, »sie hat sich gegen unser Geschlecht gewendet mit aller ihrer großen Macht. Auf ihren Ruf nach Freiheit und Arbeit sind die alten, verhöhnten Gnadenbrotempfängerinnen ausgestorben.
Da lachten sie alle, daß er das herrliche Kampfspiel versäumt hatte, und Brunhild schaute hochmütig auf ihn herab. »Wo habt Ihr den Brautschmuck, Mann?« fragte sie ihn herrisch. Siegfried aber bog huldigend das Knie und entgegnete: »Gütige Herrin, er ist so groß, daß meine Arme ihn nicht zu fassen vermochten. Des Schiffes ganzer Inhalt ist Euer.«
Aber ich ließ sie hochmütig und schlug eine kleine Seitenloge ein und wußte nun sofort an der Tönung der Wände, am Geruch der Geländer, ich wußte es wie im Irrsinn, hier sei die Fürstin, und Freude brach mir aus dem Gesicht. Ich sah eine Tür und drückte die Klinke auf und trat ein. Das Zimmer stand voll mit Gerät. Doch ich lächelte. Ich hatte geirrt in der Handlung. Ich war zu sehr voll Sehnsucht.
Der friedlose und ungemütliche Mann, der niemals am Stammtisch ein Mensch unter Menschen gewesen war, der hochmütig alle Vertraulichkeit verschmäht, sein Leben kalt und ausschließlich auf die Leistung gestellt und gewähnt hatte, daß er darum alle Welt väterlich behandeln dürfe da lag er denn nun; das erstbeste Ungemach, die erste Mißwende auf dem Felde der Leistung hatte ihn elend zu Falle gebracht.
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