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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Escalus. Er schmäht den Staat, weg mit ihm ins Gefängniß. Angelo. Was habt ihr wider ihn vorzubringen, Herr Lucio? Ist das der Mann, von dem ihr uns erzähltet? Lucio. Er ists, Gnädiger Herr; kommt näher, guter Freund Kahlkopf; kennt ihr mich? Herzog. Ich erinnre mich eurer am Ton eurer Stimme; ich traf euch währender Abwesenheit des Herzogs im Gefängniß an. Lucio.
Was wir taten, mußten wir tun, aber es war uns nicht nach der Mütze, daß wir es ohne die Erlaubnis unseres Herrn Herzogs,« er nahm den Hut ab und alle taten es ihm nach, »tun mußten.
Von wannen ich den Schuß in meine Brust erhalten, darüber hat mich niemand befragt, und ich habe niemandem Kunde gegeben; des Herzogs Gerichte gegen Herrn Gerhardus' Sohn und Katharinens Bruder anzurufen, konnte nimmer mir zu Sinnen kommen. Er mochte sich dessen auch wohl getrösten; noch glaubhafter jedoch, daß er allen diesen Dingen trotzete.
Wenn ich jemals mit ihr respectirt war, oder sie mit mir, so soll Euer Gnaden mich nicht für des armen Herzogs Beamten halten; beweis es, du verruchter Hannibal, oder ich will eine Injurien-Actie gegen dich anstellen. Was ist Euer Gnaden Befehl, daß ich mit diesem gottlosen Galgenbuben anfangen soll? Escalus.
Nun wagte der Diener dem Grafen, der morgen des Herzogs Base heiraten sollte, nicht zu widersprechen, auch gönnte er Kasperle wohl alle guten Dinge. Er zeigte dem Grafen also den Weg, holte den Schlüssel und schloß auf. Er brachte auch eine dicke, dicke Kerze herbei, weil es in Kasperles Kämmerchen ganz dunkel war. Kasperle kauerte im Winkel und heulte.
Marlenchen sagte betrübt: »Vielleicht wirst du nun wieder eingesperrt.« Kasperle seufzte. Ach, es war schon schwer, in des Herzogs Dienst zu stehen! Die Sehnsucht nach dem Waldhaus stieg wieder heiß in ihm empor. Traurig gab er Marlenchen die Hand und sagte, er werde wiederkommen. »Und wenn er mich nicht läßt, dann brenne ich durch,« fügte er trotzig hinzu. »Aber Kasperle!«
Zu klein ist Salzburgs Macht, weit reicht des Herzogs Arm, Tilly ist sein Feldherr und stark sein Kriegsvolk!“ „Was schert mich der grünseidne Marschall! Hab' ich die Propstei als Faustpfand, kann dekretieren ich den Frieden, und die Union steht mir bei!“ „Traut dieser nicht, Herr und Gebieter!
Er war nachher auch ganz gnädig und sagte, Kasperle solle eine Stube im Turm bekommen. Die hatte auch vergitterte Fenster, und dann durfte Kasperle an des Herzogs Tafel Mittag essen. Jemine, das war aber eine Geschichte! Daheim im Waldhaus hatte selbst die schöne Frau Liebetraut, die doch dem Kasperle so vieles nachsah, über des kleinen Burschen flinkes Essen gescholten.
Eigentlich war Kasperle ein kleiner Ausreißer, der himmelgern einmal durch die Welt wutschte, aber seit er alle die Geschichten erlebt hatte, die der Kasperlemann in Wutzelheim erzählte, traute er sich nicht mehr weit vom Waldhaus weg. Und wenn einer nur des Herzogs Namen nannte, gleich bekam Kasperle Bauchweh vor Angst.
Sie war schon tot. Neben ihrem Bett stand Gagarin. Er grüßte stumm und nahm von ihrem Gesicht das Tuch, das sie ihm als erste Sache geschenkt hatte. Der Mann, der ihre Brüder erschossen, reichte es St. Goar, an dem sie ein wenig mit der Zärtlichkeit ihrer Glutseele gehangen und der zu spät kam. Er hatte die Nachfolgeschaft des Herzogs nie antreten dürfen.
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