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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Eine Türe war freilich da, aber hinaus ins Freie kam Kasperle nicht; nur in einen Keller geriet er, in dem drei Fäßlein köstlichen Weines lagerten. Des Herzogs Lieblingswein war es. Nun wußte Kasperle, wenn man aus einem Faß den Zapfen herauszieht, dann läuft alles aus. Er zog einen Zapfen heraus, den zweiten, den dritten.
Unfern Neapel lag die Villa eines Herzogs, die, weil sie die schönste Aussicht nach dem Vesuv und ins Meer hinein gewährte, den fremden Künstlern, vorzüglich den Landschaftern gastlich geöffnet war. Berthold hatte hier öfters gearbeitet, öfter noch in einer Grotte des Parks zur guten Zeit sich dem Spiel seiner fantastischen Träume hingegeben.
Gestern abend, als das Volk zusammenlief wegen des Herzogs, soll er für den Bund öffentlich gesprochen haben." "Gott im Himmel! Das war Dietrich Kraft, der Ratsschreiber? Da muß ich schnell zum Herzog, er richtet schon über ihn, und der Kanzler will ihn köpfen lassen. Gehab' Dich wohl!" Mit diesen Worten eilte der Jüngling den Korridor entlang zu den Gemächern des Herzogs.
Doch die Bürger waren nicht die letzten gewesen, welche Geschenke gebracht hatten; denn kaum hatten sie die Halle verlassen, so entstand ein Geräusch an der Tür, wo die Landsknechte Wache hielten, das selbst die Aufmerksamkeit des Herzogs auf sich zog.
Die hatte sich ganz plötzlich bei den Worten des Herzogs tief verneigt und da waren alle ihre Haare am Baum hängen geblieben. Kasperle, der tief im dichten, grünen Laub saß, war am allerverdutztesten.
Er nahm seine Wurst unter den Arm, die er schon halb aufgegessen hatte, und schlich sich leise durch des Herzogs Schlafzimmer, drückte an der Tür die Klinke nieder und merkte, er war eingeschlossen. Von außen war das Zimmer verschlossen, und als Kasperle versuchte, das Fenster zu öffnen, sah er erst, daß dies vergittert war. Er konnte nicht hinaus, er war gefangen.
Ja, zuletzt schrieb der Herzog sogar einen Brief, in dem stand, Kasperle solle nicht eingesperrt und bestraft werden, wenn er in des Herzogs Land käme.
Keinen Augenblick zweifelte er am Sieg des Herzogs, und so traf es sich, daß er schon am andern Morgen der neuen Herrschaft Ulrichs nach Stuttgart kam. Nicht so fröhlicher Art waren die Nachrichten, die ihm Georg mitteilte, als er mit ihm und Marien die Treppe heraufstieg.
Da mußte er durch ein Vorzimmer gehen, in dem ein Diener schlief. Eigentlich sollte der wachen, er schlief aber und das Kasperle huschte an ihm vorbei. Die Türe zu des Herzogs Zimmer war nur angelehnt. Sie knarrte nicht und Kasperle kam ungehört hinein. Eine kleine Nachtlampe brannte, und in ihrem Schein sah Kasperle den Herzog in seinem Bett liegen.
Nach beendigtem Kriege wurde er dem Hofstaate des Herzogs von York zugeordnet, ging mit seinem Gönner nach den Niederlanden und Edinburg und erhielt für seine Dienste eine schottische Pairschaft und den Befehl über das einzige Dragonerregiment, welches damals im englischen Heere sich befand. Seine Gemahlin war im Hofstaate der jüngeren Tochter Jakob’s, der Prinzessin von Dänemark, angestellt.
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