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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Die Galeren haben in dieser nemlichen Nacht zwölf Expressen hinter einander hergeschikt, ein grosser Theil der Senatoren ist auf, und im Pallast des Herzogs versammelt. Man ließ euch sehr dringend ruffen, und da man euch nicht in euerm Quartier fand, schikte der Senat drey verschiedene Partheyen aus, euch überall aufzusuchen. Othello.
Seine Gestalt, weit entfernt, hier Lachen und Spott zu erregen, gebot Ehrfurcht; denn man erkannte ihn als den berühmten Mundkoch des Herzogs, und jede Gänsefrau fühlte sich glücklich, wenn er ihr die Nase zuwandte.
Und dann hörte er die Uhr schlagen, lauschte und lauschte, und als es Mitternacht war, erhob er sich leise. Vollmond war freilich noch nicht, aber wenn einer am nächsten Tag streng, sehr streng bestraft werden soll, dann kann er halt auf den Mond nicht warten. Kasperle schlüpfte durch den Schrank, kam auf die Treppe, und dann schlich er sich leise, leise bis an des Herzogs Schlafzimmer.
Der entriß ripsch, rapsch Kasperle den Händen des Dieners, und trotzdem der Oberhofmeister furchtbar schalt, lief er doch mit seinem kleinen Freunde aus dem Zimmer. Draußen aber prallte er mit einem zusammen, das war des Herzogs erster Kammerdiener. Der sagte, Kasperle solle sofort zum Herzog kommen, der sei ganz erschrecklich böse. Dies war nun schlimm.
Aber man denke ja nicht, daß die Briefe des Herzogs nur deshalb Interesse böten, weil sie an einen der größten im Reiche der Geister gerichtet sind! Auch an sich bieten sie viel Schönes über Literatur, Philosophie und Politik.
Ihrem Inhalt nach mit dieser Abhandlung verwandt war eine andere, welche Schiller zwei Jahre später zur Zufriedenheit seiner Lehrer und selbst des dabei anwesenden Herzogs vertheidigte, der sich nach der Prüfung in dem Speisesaal, den Arm auf Schillers Stuhl gelehnt, sehr herablassend mit ihm unterhalten haben soll.
Er saß darauf und ließ die kurzen Beine hängen. Das Blut rann ihm noch immer aus der Nase in den Mund, und man sah ihm an, daß er es schmeckte. Einer der Diener drüben erinnerte, daß ein Nagel an des Herzogs linkem Fuß eingewachsen gewesen wäre; nun suchten alle den Nagel.
Grossinger erwiderte: "Sie haben den Mann hinaufgehen sehen; wenn Sie je ein Wort davon äußern, so kommen Sie vor meine Klinge; gerade, weil er hinaufging, können Sie nicht hinauf, der Herzog hat Geschäfte mit ihm." Da erleuchteten sich die Fenster des Herzogs. "Gott, er hat Licht, er ist auf!" sagte ich, "ich muß ihn sprechen, um des Himmels willen, lassen Sie mich, oder ich schreie Hülfe."
Ich wartete nicht auf den Fähndrich; ich stürzte die Treppe hinauf, ich fiel nieder zu den Füßen des Herzogs, der mich betroffen und unwillig aufstehen hieß. Er hatte Stiefel und Sporen an, und doch einen Schlafrock, den er sorgfältig über der Brust zusammenhielt.
Und wahrlich, die Bürger von Stuttgart waren bei Nacht und in Waffen versammelt, ganz andere Leute als morgens. Mancher, der, hätte man ihn vormittags um seine Meinung wegen des Herzogs gefragt, antwortete: "Was geht es mich an, bin ein friedlicher Bürgersmann", erhob jetzt seine Stimme und schrie: "Wir wollen dem Herzog die Tore öffnen, fort mit den Bündischen! Wer ist ein guter Württemberger?"
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